Rennbericht von Artur Oepen / Team Green ’n Fit
Nach der kurzen Anreise nach Köln ging’s für mich erst mal zur Nummernausgabe, wo ich mich mit meinen Teamkolleginnen und -kollegen traf. Nach einer kurzen Begrüßung ging’s auch schon direkt weiter zum Umziehen und Warmfahren. Daraufhin fuhren wir zu den Startblöcken, wo wir die Teambesprechung durchführten. Wir waren uns alle einig, heute wird ein erfolgreicher Tag für das Team Green ’n Fit.
Pünktlich um 11 Uhr fiel der Startschuss für die 68 km lange Runde bei „Rund um Köln“. Schon nach den ersten Metern ging es heiß her, kein Wunder bei den Temperaturen. Deshalb wollte ich auch unbedingt im vorderen Feld dabei sein, als hinter der Mülheimer Brücke in den engen und kurvenreichen Straßen von Köln in Richtung Odentahl um die vorderen Positionen gekämpft wurde. Dort wartete schon der erste Anstieg des Tages auf uns.
Nach mehreren erfolglosen Versuchen von mir und dem Team sich am Berg vom Feld abzusetzen, waren wir dann eine ca. 100 Mann starke Gruppe, die Richtung Bensberg unterwegs war. Dort warteten schon die Zuschauer am Straßenrand bei schönstem Wetter auf uns, um zu sehen, wie wir den kurzen, aber steilen Anstieg mit Kopfsteinpflaster Richtung Schloss Bensberg hinauffuhren.
Am Ende des Anstiegs hat es dann eine vierköpfige Gruppe geschafft sich vom Feld abzusetzen, in der auch einer aus unserem Team dabei war (Pascal). Sie konnten einen Vorsprung von 20 Sekunden herausfahren. Leider waren sich die vier aber nicht so einig, so dass der Vorsprung dahinschmolz und das Feld 20 km vor dem Ziel wieder aufschließen konnte.
Danach wurden noch viele Versuche unternommen, das Feld auseinanderzureißen. Wir waren immer vorne mit dabei, so dass keiner aus dem Hauptfeld herausfahren konnte. Das Feld wurde immer unruhiger, und es kam kurz vor dem Ziel zu einem Sturz, wo leider auch Patrick drin verwickelt wurde. Auf der Zielgeraden kam es dann zum Massenspurt, bei dem sich Denis den 2. Platz sichern konnte. Ich wurde 22. in der Gesamtwertung (in meiner Altersklasse 10.). Da ich kein Sprintertyp bin und mir eher die Berge liegen, war ich damit zufrieden.
Das gesamte Team zeigte das ganze Rennen über eine hervorragende Leistung, für die wir in der Team-Gesamtwertung mit dem ersten Platz belohnt wurden.
Jetzt steht erst einmal Erholung an. Der German Cycling Cup geht in die Sommerpause, am 25. Juli 2015 geht es bei Rad am Ring in der grünen Hölle gut erholt weiter.
Das ganze Team und ich bedanken uns bei den Sponsoren für das Top-Equipment und bei der Teamleitung für die Unterstützung vor und während der Rennen.
Artur Oepen