Radsport: Am vergangenen Wochenende fand der zweite Stopp der European Enduro Series im neuen gegründeten Bike Republic Sölden statt. Nico Lau und Ines Thoma wurden ihrer Favoritenrolle abermals gerecht und entschieden das Rennen für sich.
„Das ist Enduro“, so beschrieben die meisten Fahrer die Trails in Sölden. Mit der neu gegründeten ‚Bike Republic Sölden’ hat die Region ein außergewöhnliches Terrain geschaffen und mit der neuen knapp 5 Kilometer langen Täereline ein absolutes Highlight im Progamm., Bei atemberaubender Bergkulisse der Ötztaler Alpen mussten die Fahrer ihre Fähigketen unter Beweis stellen und gegen die erdrückende Hitze ankämpfen.
Aufgrund der unerträglichen Hitze war es dieses Wochenende nicht möglich direkt vom Gletscher zu starten, aber die Fahrer und Organisatoren waren trotzdem mehr als zufrieden mit den Stages. Die flirrende Hitze trocknete die Trails vollkommen aus und die Teilnehmer mussten sich auf den staubigen Trails und den hochalpinen Stages unter Beweis stellen.
Technische und felsige Abschnitte wechselten sich mit der flowigen ‚Teäre Line’ und schnellen Sektionen ab. Ein Rennen wovon jeder Endurist nur träumen kann.
„Die Hitze war durch die vielen Liftshuttles gut auszuhalten und die Stages hier in Sölden waren wirklich der Hammer“, so Ines Thoma nach ihrem Sieg in Sölden. Die Canyon Teamfahrerin zeigte abermals ihre Skills und dominierte das Frauenfeld. Zwar waren die Deutsche Lisa Policzka und die Schweizerin Monika Büchi ihr dabei dicht auf den Fersen, aber Thoma konnte ihre Favoritenrolle voll und ganz gerecht werden.
Nico Lau hat seinen Mitstreitern ebenso keine Chance gelassen und souverän die Men Elite Class vor Michal Prokop und Markus Reiser aus Deutschland gewonnen. Im Ziel war Lau mit dem Ergebnis höchst zufrieden und fasziniert von den schnellen und technischen Trails in Sölden, welche ein perfektes Training für den nächsten Stopp der EWS in Frankreich darstellten.
Die vollständigen Ergebnisse gibt es European Enduro Series.