Radsport: Weltweite Events, internationale Pelotons, hohe Qualitätsstandards – mit diesem Konzept hat sich die Rennserie Gran Fondo New York im Jedermannbereich etabliert. Am vergangenen Wochenende fand der GFNY Cozumel in Mexiko statt.
1.700 Rennradfahrerinnen und Rennradfahrer aus 35 Ländern waren nach Mexiko gereist, und Cozumel – eine Insel nahe dem bekannten Touristenziel Cancún – zeigte sich von seiner besten Seite: angenehme Temperaturen, karibische Sonne und ungewöhnlich wenig Wind. Zum Rahmenprogramm gehörte eine zweitägige Fahrradmesse mit 30 Anbietern sowie eine Parade der teilnehmenden Nationen und Teams. Diese ehrte die Athleten, die aus Südafrika, Australien, USA, Kanda, Großbritannien, Frankreich, Holland, Deutschland und nahezu allen lateinamerikanischen Ländern zu dem Event angereist waren. Cozumel erwies sich erneut als ausgelassener, tropischer und zugleich sicherer Ort für das Teilnehmerfeld sowie die mitgereisten Familien und Freunde.
Das Rennen am Sonntag führte wahlweise über 80 oder 160 Kilometer. Die flache Topographie und der geringe Wind ermöglichten erstaunliche Durchschnittsgeschwindigkeiten: Der Sieger auf der Langstrecke, der Mexikaner Luis Lemos, fuhr einen Schnitt von 44 km/h und erreichte das Ziel nach 3 Stunden und 42 Minuten. Und auch die Kolumbianerin Camila Cortes war als schnellste Frau mit durchschnittlich 42 km/h ausgesprochen zügig unterwegs. Es bleibt zu hoffen, dass die strikte Anti-Doping-Politik des Veranstalters für faire Bedingungen gesorgt hat.
Als nächstes Event steht am 6. Dezember der erste GFNY Argentinien in der Radsporthochburg San Luis an. Auf einem selektiven Kurs mit finaler Bergankunft kommen wieder die Kletterer zum Zug.
Wer sich für das Hauptevent der Serie anmelden möchte – den Gran Fondo New York City am 15. Mai 2016 – sollte sich sputen: Die Anmeldung ist nur noch bis Ende dieser Woche möglich. Am 28. August 2016 feiert dann auch der GFNY Deutschland seine Premiere.