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Giro d'ItaliaRadsport

Giro d'Italia: Giro d’Italia Etappe #12: Greipel gewinnt seine dritte Etappe und steigt aus

19. Mai 2016 by Michael Faiß

Radsport: André Greipel (Lotto Soudal) hat heute Geschichte geschrieben. Mit vier Etappensiegen bei der Vuelta, zehn bei der Tour de France und jetzt sechs beim Giro d’Italia zog er nach Siegen bei den Grand Tours mit Erik Zabel gleich. Bereits vor dem Start gab der Deutsche bekannt, dass er zur morgigen Etappe nicht mehr antreten wird und sich die Berge ersparen möchte. Dies wundert nicht, denn auf die Sprinter warten jetzt maximal noch zwei weitere Siegchancen. In der Gesamtwertung bleiben die Abstände unverändert.

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Oss ist neuer Leader in der Sprintwertung

Der Giro d’Italia 2016 ist in der Region rund um Venedig angekommen und machte auf der heutigen 12. Etappe einen großen Bogen um die bekannte Stadt herum. Über 182 km ging es von Noale nach Bibione, wobei das Streckenprofil wirklich als tellerflach bezeichnet werden konnte. Keine Bergwertung und kein Hügel wurde eingebaut, so dass die Sprinter ihre einzige Siegchance in dieser Woche bekommen sollten. Im strömenden Regen und bei hartem Wind machten sich aber dennoch zwei Ausreißer auf die Flucht: Mirco Maestri (Bardiani-CSF) und Daniel Oss (BMC), der mit Siegen bei den beiden Zwischenwertungen am heutigen Tage die Gesamtführung in der Sprintwertung übernehmen konnte. Das Hauptfeld gönnte beiden Ausreißer zu keiner Zeit einen großen Vorsprung, so dass den ganzen Tag über klar war, dass es zum erwarteten Massensprint kommen wird.

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Greipel gewinnt souverän seine dritte Giro-Etappe 2016

Auf Grund des schlechten Wetters hat die Organisation sich dazu entschieden, die Zeit bereits bei der ersten Zielpassage acht km vor dem Ziel zu nehmen. Als das Ausreißer-Duo jedoch 22 km vor dem Finish bereits gestellt wurde, genossen die Zuschauer in Bibione bereits strahlenden Sonnenschein und die Straßen waren trocken. Das Team Lotto Soudal sah sich in der Verantwortung und kontrollierte das Tempo im Feld, so dass kein weiterer Ausreißversuch mehr gelingen konnte. Auch die Teams Lampre und IAM mischten sich immer mal wieder bei der Tempoarbeit mit ein, jedoch demonstrierte der rote Zug von André Greipel seine Stärke deutlich. Als der letzte Anfahrer von André Greipel seinen Dienst verrichtete, hatten der Deutsche und Caleb Ewan (Orica-GreenEdge) bereits eine kleine Lücke gerissen. Trotz des Windschattens kam der Australier jedoch nicht auf die gleiche Höhe, geschweige denn an ihm vorbei. Damit gewinnt Greipel seine dritte Etappe beim diesjährigen Giro d’Italia, nachdem Marcel Kittel (Etixx-Quick Step) auch zwei gewinnen konnte. Ab sofort stehen jedoch die Berge im Vordergrund und der Kampf um das Maglia Rosa. Bei den beiden noch zu erwartenden Massensprints steht aber eines fest: Es wird dann keinen Sieger namens Greipel oder Kittel mehr geben können. Vielleicht schlägt dann ja die Stunde von Rick Zabel (BMC), der es heute auf Rang neun geschafft hat.

https://www.youtube.com/watch?v=OFwb35_pVEk

Endergebnis Giro d’Italia 2016 Etappe #12

PlatzFahrerLandTeamZeit
1André GreipelGERLotto Soudal04:16:00
2Caleb EwanAUSOrica-GreenEdge
3Giacomo NizzoloITATrek-Segafredo
4Sacha ModoloITALampre - Merida
5Alexander PorsevRUSKatusha
6Moreno HoflandNEDTeam LottoNl-Jumbo
7Ivan SavitskiyRUSGazprom-Rusvelo
8Heinrich HausslerAUSIAM Cycling
9Rick ZabelGERBMC
10Sonny ColbrelliITABardiani CSF

Gesamtwertung Giro d’Italia 2016

FahrerLandTeamZeit
1.Vincenzo NibaliITAAstana86:32:49
2.Esteban ChavesCOLOrica-GreenEDGE00:00:52
3.Alejandro ValverdeESPMovistar00:01:17
4.Steven KrujswijkNEDLottoNL-Jumbo00:01:50
5.Rafal MajkaPOLTinkoff00:04:37
6.Bob JungelsLUXEtixx - Quick-Step00:08:31
7.Rigoberto UranCOLCannondale00:11:47
8.Andrey AmadorCOLMovistar00:13:21
9.Darwin AtapumaCOLBMC00:14:09
10.Kanstantsin SiutsouBLRCannondale00:16:20

Stichworte:GiroGiro d'ItaliaNews

Über Michael Faiß

Michael Faiß hat in München Englisch und Geschichte studiert. Nach einem einjährigen Aufenthalt in England arbeitete er als Übersetzer unter anderem für das Magazin Procycling und das Degen Mediahouse. Außerdem ist er seit der Kindheit passionierter Radfahrer und –schrauber und fühlt sich vor allem abseits der asphaltierten Wege zuhause.

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