Markt: Das US-Amerikanische Unternehmen RZC Investments ist seit gestern Besitzer von Rapha. Die Firma von Steuart und Tom Walton, den Enkeln von Walmart-Gründer Sam Walton, legte für den britischen Bekleidungshersteller Schätzungen zufolge 200 Millionen Pfund (umgerechnet ca. 220 Millionen Euro) auf den Tisch. Die Walton-Brüder sind große Radsportfans und möchten dauerhaft in Rapha investieren, um der Marke neue Möglichkeiten und Märkte zu eröffnen.
Nun ist es also doch passiert – nachdem sich in den letzten Wochen und Monaten immer wieder Gerüchte um einen möglichen Verkauf von Rapha rankten, folgte jetzt die Bestätigung. Niemand geringeres als die Enkel des Walmart-Gründers Sam Walton sicherten sich die Mehrheit am britischen Fahrradbekleidungshersteller. Damit gehört Rapha nun zu den vielen Marken und Herstellern im erweiterten Dunstkreis des Supermarkt-Moguls.
Die Argumente seitens RZC Investments wussten zu überzeugen: Vor allem das Versprechen, ordentlich Geld in die Hand zu nehmen, um Rapha zu einer größeren Verbreitung zu verhelfen, ohne sofortige Gewinne erwirtschaften zu wollen, stieß auf offene Ohren. Rapha-Gründer und CEO Simon Mottram bleibt in seiner Position und wird auch in Zukunft die Geschicke seines Unternehmens leiten: „Dies ist ein aufregender Tag für Rapha. Er markiert den Start für den nächsten Schritt unserer Reise und ist Beleg für das Wachstum und das Potential, das wir in Rapha und im Radsport allgemein sehen. Mit RCZ Investments in unserem Rücken können wir unser Ziel weiter verfolgen, den Radsport rund um den Globus zu etablieren und mehr Leute dazu zu animieren. Die Unterstützung von RZC Investments erlaubt es unser globales Netzwerk weiter auszubauen, noch bessere und mehr innovative Produkte zu entwickeln, um das Leben der Radsportler zu erleichtern und Menschen überall auf der Welt für den schönsten Sport überhaupt zu begeistern.“