Radsport: Seit einigen Jahren scheinen sich im Schatten der Tour de France die beiden nächstgrößeren Rundfahrten, der Giro d’Italia und die Vuelta a Espana, mit immer spektakuläreren Strecken und härteren Rennen zu bekämpfen. Die Organisatoren der Vuelta a Espana ist nun den nächsten Schritt gegangen und hat die beiden Ruhetage abgeschafft un durch zwei zusätzliche Etappen ersetzt. Demnach sollen die Fahrer bei der Auflage in 2018 insgesamt 23 Etappen am Stück bestreiten.
Schon in diesem Jahr sorgte die Vuelta a Espana mit ihrer Zahl an Bergankünften für viel Aufsehen und Unruhe. Als Vorbote der Streckenvorstellung im Januar kündigte die Vuelta Organisation über Twitter nun an, dass man aufgrund häufiger Nachfragen die Spanien-Rundfahrt auf 23 Etappen ausweiten werde und somit die beiden Ruhetage streichen wird. Dies ist laut UCI Reglement sogar ein Regelverstoß, da bei einer Grand Tour zwei Ruhetage verpflichtend sind.
🇪🇸 Por demanda popular la Dirección Técnica de @LaVuelta ha decidido que #LaVuelta18 dispondrá de 23 etapas.
🇬🇧 By popular demand the Technical Direction of @lavuelta decided that #LaVuelta18 will have 23 stages. pic.twitter.com/kbAlVN4rSn
— La Vuelta (@lavuelta) December 28, 2017
Ganz so schlimm wird es die Fahrer jedoch nicht treffen, bei der Meldung handelt es sich viel mehr um eine Art Aprilscherz. In Spanien ist der 28. Dezember, ein Tag der heiligen Unschuldigen und ist dort das Pendant zum 1. April. Der Scherz wurde sogar durch die UCI unterstützt, da man auf der Seite des Verbands im Rennkalender die Ruhetage einfach gestrichen hatte. Nochmal Glück gehabt !