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Radsport: Teamvorstellungen 2018: Katusha-Alpecin

22. Dezember 2017 by Michael Behringer

Katusha-Alpecin

Radsport: Das Team Katusha-Alpecin hat einen Wandel vollzogen. Bereits vor zwölf Monaten wurden die Weichen dafür gestellt. Mit dem Sponsor Alpecin organisierte sich die Teamleitung einen deutschen Partner. Hinzu kam die UCI-Lizenz aus der Schweiz. Mit Reto Hollenstein, Tony Martin, Rick Zabel und Marco Mathis kamen vier weitere deutschsprachige Fahrer zu Marco Haller und Nils Politt hinzu. Diesen Weg verfolgt Katusha-Alpecin auch für 2018, denn in Person von Marcel Kittel hat man sich jetzt einen weiteren Star aus Deutschland in die Mannschaft geholt.

Abgänge

Dies ist der Box-Titel


Sven Erik Bystrøm (UAE Emirates)
Alexander Kristoff (UAE Emirates)
Alberto Losada (Karriereende)
Matvey Mamykin (Burgos-BH)
Michael Mørkøv (Quick Step)
Rein Taaramäe (Direct Énergie)
Ángel Vicioso (Karriereende)

Zugänge

Dies ist der Box-Titel


Ian Boswell (Sky)
Steff Cras (BMC Development)
Alex Dowsett (Movistar)
Nathan Haas (Dimension Data)
Matteo Fabbro (Friuli)
Marcel Kittel (Quick Step)
Willie Smit (CC Rías Baixas)



Team 2018

Dies ist der Box-Titel

BELKOV Maxim
BIERMANS Jenthe
BOSWELL Ian
CRAS Steff
DOWSETT Alex
FABBRO Matteo
GONÇALVES José
HAAS Nathan
HALLER Marco
HOLLENSTEIN Reto
KITTEL Marcel
KIšERLOVSKI Robert
KOCHETKOV Pavel
KUZNETSOV Viacheslav
LAMMERTINK Maurits
MACHADO Tiago
MARTIN Tony
MATHIS Marco
PLANCKAERT Baptiste
POLITT Nils
RESTREPO Jhonatan
SMIT Willie
WÜRTZ SCHMIDT Mads
ZABEL Rick
ZAKARIN Ilnur
ŠPILAK Simon



Sprintzug deluxe: Martin, Zabel & Kittel

Es wird immer deutscher beim Team Katusha-Alpecin. Mit der Verpflichtung von Marcel Kittel gelang der in der Schweiz registrierten Mannschaft der Transfer-Coup der Saison. 14 Saisonsiege fuhr der schnelle Blondschopf 2017 ein – nur drei weniger als das komplette Team Katusha-Alpecin. Kittel wird den Platz von Alexander Kristoff einnehmen. Der norwegische Sprinter fuhr selbst alleine neun Siege ein, wobei nur zwei davon auf WorldTour-Ebene gelangen. In den Massensprints werden wir die Mannen in den rot-bläulichen Trikots also auch 2018 wieder sehen. Mit Tony Martin kann Kittel nicht nur auf einen guten Freund bauen, sondern auch auf eine echte Lokomotive. Zusammen mit Anfahrer Rick Zabel könnte dies den schnellsten Sprintzug der vergangenen Jahre ergeben. Vielleicht sehen wir dann solche souveränen Erfolge wie beim Eintagesrennen Eschborn-Frankfurt häufiger.



N E W S E A S O N. N E W C O L O R S. #TeamKatushaAlpecin #raceasafamily pic.twitter.com/NlpyjNFWcx

— Team KATUSHA ALPECIN (@katushacycling) 9. Dezember 2017



Gelingt Zakarin 2018 der große Sieg?

Mit dem Abgang von Alexander Kristoff endet beim Team Katusha-Alpecin eine kleine Ära. Seit 2012 fuhr der sympathische Norweger für die Mannschaft. Er gewann dabei unter anderem Etappen bei der Tour de France, Milan-SanRemo, die Ronde van Vlaanderen, den Scheldeprijs und die Vattenfall Cyclassics in Hamburg. Für die dadurch wegfallenden Resultate im Sprint kann Marcel Kittel sicher sorgen, doch für die Rennen auf Kopfsteinpflaster ist der Thüringer nicht geeignet. Hier soll nun unter anderem Tony Martin vorn mitmischen, der sich sowieso immer mehr auf die Klassiker spezialisieren wollte. Ilnur Zakarin hingegen ist weiterhin für die Berge und die Gesamtwertungen eingeplant. Der Russe wurde in dieser Saison beim Giro Fünfter und bei der Vuelta Dritter. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Zakarin den ganz großen Durchbruch schaffen wird. Durch die Transfers – abgesehen von Marcel Kittel – hat sich ansonsten nicht viel verändert. Nathan Haas kann das Team genauso bereichern wie Ian Boswell und Alex Dowsett. Insgesamt gleichen sich die Abgänge und die Zugänge in etwa aus.

Thank you @Kristoff87… https://t.co/suChUDls34 #raceasafamily pic.twitter.com/nSggA2HcPl

— Team KATUSHA ALPECIN (@katushacycling) 3. Oktober 2017



Stichworte:2018Katusha-AlpecinKittelNewsTeamvorstellungZakarin

Über Michael Behringer

Radsport mit all seinen Taktiken, Etappenanalysen, Platzierungen und Prognosen sind die große Leidenschaft von Michael Behringer. Im Jahr 1996 hat er seine erste Tour de France verfolgt. Seitdem beobachtet er nahezu jedes Rennen. Seine Passion Radsport begleitet ihn also seit über zwei Jahrzehnten. Ein Ende ist nicht in Sicht.

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