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Radsport: Kuurne-Brüssel-Kuurne: Groenewegen im Sprint vor Démare

25. Februar 2018 by Michael Behringer

Groenewegen Kuurne-Brüssel-Kuurne

Radsport: Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo) hat sich mit seinem bereits vierten Saisonsieg den Titel bei Kuurne-Brüssel-Kuurne gesichert. Der Niederländer ließ im Sprint einer größeren Gruppe Arnaud Démare (Groupama-FDJ) hinter sich und kürt sich damit zum Nachfolger von Radsport Weltmeister Peter Sagan (Bora-hansgrohe).

Groenewegen holt sich souverän Kuurne-Brüssel-Kuurne

Nicht selten kommt es beim Eintagesrennen Kuurne-Brüssel-Kuurne zu einer Sprintentscheidung. So sollte es auch heute bei der 70. Ausgabe des belgischen Rennens sein. Obwohl zahlreiche Hellingen zu überwinden waren, lief letztendlich dann doch wieder alles zusammen. Bedanken kann sich Tagessieger Dylan Groenewegen dafür vor allem bei seinem Teamkollegen. Sie waren es nämlich, die zusammen mit Astana die Lücke zu einer gefährlichen 23 Mann starken Gruppe schließen konnten, als es auf den letzten 50 Kilometern nur noch flach ins Ziel ging.

Astana & LottoNL-Jumbo schließen die Lücke nach dem Nokereberg

Sieben Fahrer haben sich direkt nach dem Start in Kuurne vom Peloton abgesetzt. Auf Grund des hohen Tempos im Fahrerfeld blieben sie jedoch nicht lange vorn. Als es innerhalb von ca. 15 Kilometern den Côte du Trieu, den Oude Kwaremont und den Kluisberg hinaufging, war es um sie geschehen. Gleichzeitig zerfiel das Peloton in mehrere Gruppen. 23 Mann befanden sich vorn, darunter Greg Van Avermaet (BMC), Tiesj Benoot (Lotto Soudal) und Arnaud Démare (Groupama-FDJ). Auch die beiden Deutschen Nils Politt (Katusha-Alpecin) und Nico Denz (AG2R La Mondiale) haben den Postabgang nicht verpasst. Ganz anders die Teams LottoNL-Jumbo und Astana, die daraufhin im Fahrerfeld das Tempo erhöhten, da sie sich mit ihren Kapitänen Dylan Groenewegen bzw. Magnus Cort Nielsen gute Siegchancen im Sprint ausrechneten. Nachdem die Abschnitte Tiegemberg, Holstraat und Nokereberg absolviert wurden, ging es nämlich noch rund 50 Kilometer flach ins Ziel.



Viele Attacken, ein dominanter Sprinter

Die erneute Tempoverschärfung von Astana sollte sich auszahlen. Die Gruppe wurde gestellt. Zuvor jedoch konnte sich mit Jasper Stuyven (Trek-Segafredo) und Daniel Oss (Bora-hansgrohe) ein Duo absetzen. Der Italiener Oss wollte die Abwesenheit von Vorjahressieger Peter Sagan nutzen, um selbst ein Resultat einzufahren. Doch dann stoppte ihn eine Panne, so dass er ins Peloton zurückfiel und Stuyven nun allein unterwegs war. Da sich im Fahrerfeld jetzt auch das Team Bahrain-Merida für Sonny Colbrelli einschaltete, war der Massensprint trotz einiger Attacken auf den letzten Kilometern unvermeidlich. Es kam zum Duell zwischen Dylan Groenewegen und dem Französischen Meister Arnaud Démare. Obwohl sich der Niederländer früh in den Wind wagte, kam Démare nicht mehr vorbei. Souverän sichert sich Groenewegen damit schon seinen vierten Saisonsieg. Dritter wurde Sonny Colbrelli. Bitter für Astana: Die Arbeit hat sich heute leider nicht ausgezahlt, da Sprinter Magnus Cort Nielsen wenige Kilometer vor dem Ziel zu Fall kam.

🇳🇱@GroenewegenD of 🇳🇱@LottoJumbo_road wins 🇧🇪@KuurneBxlKuurne #KBK #KBK18 pic.twitter.com/TN9BATsAVq

— World Cycling Stats (@wcstats) 25. Februar 2018



Radsport: Ergebnis der 70. Ausgabe von Kuurne-Brüssel-Kuurne

Stichworte:Arnaud DémareDylan GroenewegenKuurne-Brüssel-KuurneNews

Über Michael Behringer

Radsport mit all seinen Taktiken, Etappenanalysen, Platzierungen und Prognosen sind die große Leidenschaft von Michael Behringer. Im Jahr 1996 hat er seine erste Tour de France verfolgt. Seitdem beobachtet er nahezu jedes Rennen. Seine Passion Radsport begleitet ihn also seit über zwei Jahrzehnten. Ein Ende ist nicht in Sicht.

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