Spektrum: Schon vor einigen Tagen hatten wir in unserer neuen Artikelreihe Liv Markenbotschafterin Leonie Narr zu Wort kommen lassen. Nun im zweiten Teil ergreift Rebekka Schuldes das Wort. Sie ist eher auf der Straße und auf dem Triathlonrad zuhause, verschmäht inzwischen jedoch auch einen spaßigen Trail auf dem MTB nicht mehr.
„Ich heiße Rebekka Schuldes und komme aus Hessen, etwas nördlich von Frankfurt am Main um genauer zu sein. Mein Weg zum Radfahren kam über die Triathlon Liga zustande. Dort hat man neue Mädels gebraucht und ich war eine gute Schwimmerin. Dann hieß es „Radfahren kann jeder und Laufen lernst du schon!“ – schon nach der ersten echten Probefahrt ging mir selbst jedoch ein Licht auf und ich wusste, das ist genau mein Ding.
Am Anfang war ich dann natürlich vor allem auf Asphalt unterwegs, RTFs, Kurzdistanzen oder auf Olympische Distanzen. Seitdem ich für Liv unterwegs bin, habe ich auch richtig gefallen am MTB gefunden und Cyclocross als Zwischending ist auch super. Bis vor kurzem war ich eigentlich am liebsten in meiner Heimat unterwegs, manchmal auch im Odenwald – seitdem ich aber letztes Jahr erstmals auf Mallorca Rennradluft schnuppern durfte, komme ich aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus. Es ist einfach traumhaft dort. Ich bin insgesamt aber bei meinen Strecken gar nicht so anspruchsvoll. Andere stöhnen immer wenn es ewig einfach nur flach gerade aus geht … ich hab da gar kein Problem damit, im Gegenteil!
Wenn ich auf dem Renner unterwegs bin, hab ich auch ganz gerne mal meine Ruhe und schlage mich als Einzelkämpferin über den Asphalt. In der Gruppe plaudere ich gerne und viel mit meinen Mitfahrern und Mitfahrerinnen. Manchmal zu viel wahrscheinlich… aber wenn der Schnitt hoch genug ist, erledigt sich das von selbst! Wenn ich auf dem MTB unterwegs bin, dann meistens mit den Jungs aus dem Radladen. Die kennen die Gegend hier einfach besser und wissen, wo man am meisten Spaß hat.
Ich bin was meinen Sport und das Radfahren angeht auch ziemlich ehrgeizig. Ich will immer besser werden. Mein Problem: Zwischen meinem Job als Lehrerin und Schwimmtrainerin bleibt einfach kaum Raum für einen richtig ernsthaften Trainingsplan. Ich bin vom Typ her einfach auch jemand, der ohne den nötigen Spaß an der Sache nicht trainieren kann. Inzwischen habe ich mit dem Trainingsplan von Hahn Training aber eine Möglichkeit gefunden, mein Training zu strukturieren – trotz der äußerst begrenzten Zeit. Apropos Training: Mein Garmin liebe ich! Die ganzen Leistungsdaten wecken die Mathematikerin in mir … welcher Winkel in meinen Armen wohl aerodynamisch am günstigsten ist?
Manchmal steht mir auch der Sinn nach anderen Sportarten, dann geh ich eine Runde klettern oder bouldern oder setze mich auch mal ins Kanu. Trotzdem: Für 2018 habe ich mir eine Mitteldistanz vorgenommen, außerdem gehe ich bei der Aquabike WM an den Start.
Über das Radfahren hab ich inzwischen so viele wertvolle Freundschaften geschlossen. Egal ob es die Leute im Radladen sind oder die Mädels von Liv. Zu Liv selbst kam ich übrigens durch einen Artikel in einer Triathlon Zeitschrift. Ich fand die ganze Sache so cool, dass ich mich gleich via Facebook gemeldet habe. Seit Juli 2016 mache ich als Markenbotschafterin Ausfahrten, Krafttraining für Frauen oder auch Schrauberkurse für die Mädels dort draußen. Die Resonanz ist unglaublich positiv, viele Frauen finden die ganze Idee hinter Liv klasse und wissen es auch zu schätzen, ohne da aber jetzt zu sehr in irgendwelche Klischees zu verfallen… auch wenn ich persönlich durchaus ein Faible für rosa Einhörner habe 😉
Wichtig ist aber eben vor allem, dass die Räder speziell auf die anatomischen Bedürfnisse von uns zugeschnitten sind. Ich kann mich noch an mein Aha-Erlebnis erinnern, als ich mich zum ersten Mal auf mein Envie gesetzt habe… einfach toll! Inzwischen fahre ich ein Envie Advanced Pro 2016, ein Intrigue 2, ein Brava SLR 2018 und ein brandneues Avow Advanced Pro. Ich bin also bestens ausgestattet! An die vielen Frauen und Mädels dort draußen, die vielleicht noch Berührungsängste mit dem Radfahren haben … einfach in den Sattel setzen und losfahren!“