Radsport: Chris Froome (Sky) wurde am heutigen Montag vom Radsport-Weltverband UCI freigesprochen. Angeblich konnte der Brite nachweisen, dass der auffällige Test durch den zu hohen Salbutamol-Wert bei der Vuelta a Espana nicht die Folge einer unerlaubten Verwendung gewesen ist.
UCI und WADA stellen keine unerlaubte Verwendung fest
Es ist eine Entscheidung, welche die Radsportwelt einmal mehr spalten wird und den Radsport im Allgemeinen in der Öffentlichkeit schlecht aussehen lässt. Chris Froome – viermaliger Sieger der Tour de France, Gewinner der Vuelta a Espana und des Giro d’Italia – wurde heute freigesprochen. Der Brite gab im September des vergangenen Jahres einen auffälligen Test bei der Spanien-Rundfahrt ab. Sein Salbutamol-Wert betrug das doppelte des eigentlich erlaubten. In den vergangenen Monaten fällte die UCI keine Entscheidung, da sie auf die Verteidigung von Chris Froome wartete und schließlich eingehen musste. Ohne eine weitere Erklärung der Offiziellen heißt es nun heute, dass der Beschuldigte von allen Vorwürfen freigesprochen wird.Nachdem alle relevanten Beweise im Detail untersucht wurden, sind UCI und WADA zu der Ansicht gelangt, dass der erhöhte Wert nicht die Folge einer unerlaubten Verwendung war.
Chris Froome: „Ich bin sehr glücklich“
In Anbetracht dessen, dass erst gestern die Tour-Organisation ASO Chris Froome von der Frankreich-Rundfahrt ausgeschlossen hat, wirkt die heutige Bekanntgabe wie ein Schauspiel.Durch das Herausnehmen Chris Froomes aus der Startliste setzte die ASO der UCI die Pistole auf die Brust. Der Radsport-Weltverband antwortet heute mit dem Freispruch. Natürlich ist Chris Froome hocherfreut darüber.
Chris Froome:
„Ich bin sehr glücklich, dass mich die UCI freigesprochen hat. Die Entscheidung ist für mich und das Team eine große Sache, aber auch ein wichtiger Moment für den Radsport.“
Grateful and relieved to finally put this chapter behind me, it has been an emotional 9 months. Thank you to all of those who have supported and believed in me throughout. pic.twitter.com/OGzsg83Gjj
— Chris Froome (@chrisfroome) 2. Juli 2018