Tests: Test: Outentic – Das modulare Outdoor-Rucksacksystem aus der ProSieben Show „Das Ding des Jahres“

Test: Mit dem Startschuss im Jahr 2016 ist Outentic noch ein relativ junges Unternehmen, dessen großes Ziel war es eine einfache und sichere Tragehilfe für alpine Mountainbike Abenteuer zu entwickeln. Schnell wurde daraus ein modulares Rucksack-System, das für viele Outdoor-Sportarten geeignet sein soll. Ein Rucksack für alles, der mittels Zubehör und Modulen für den jeweiligen Einsatz angepasst werden kann. Dies schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch nachhaltig Ressourcen.

Am 5. März schafft es das Modulare Rucksacksystem von Outentic sogar in die ProSieben Erfindershow „Das Ding des Jahres“ mit Joko Winterscheidt und Lena Gercke. (Teaser zur Show)

Outentic – Basepack 8L

Das Outentic Basepack 8L ist die zentrale Einheit des modularen Rucksacksystems. Hier werden mittels einer magnetischen und mechanischen 4-Punkt-Anbindung sämtliche Zusatzmodule befestigt. Doch auch einzeln bietet das Basepack Platz für das nötigste. So können im Hauptfach des 8 Liter kleinen Rucksacks unter anderem eine 2 Liter Trinkblase verstaut werden, der Zugang erfolgt über den Rücken. Auch ein Helm-Netz kann in einem kleinen Fach am Rucksackboden verstaut werden. Das Obermaterial ist wasserabweisend und sauber verarbeitet. Hervorzuheben ist der integrierte SasTec Rückenprotektor, welcher im Bedarfsfall auch herausgenommen werden kann. Für zusätzlichen Schutz sorgt das sogenannte Crashelement, ein C-förmiges Kunststoffteil auf Höhe des Hüftgurtes. Dieses Crashelement absorbiert nicht nur Kräfte im Falle eines Sturzes, sondern leitet die Kräfte und Belastungen, die durch das Gesamtgewicht entstehen, sauber in die Hüftgurte ab. Durch die verschiedenen Schlauf-Systeme an Schultergurt oder Hüftgurt können unter anderem per Fidlock System umfangreiches Zubehör wie Trinkflasche oder Handytasche angebracht werden.

Outentic – Bike Module

Durch die am Basepack angebrachte 4-Punkt-Anbindung. Kann das Bike Module verschraubt werden. Mittels zwei verschiebbaren Hacken kann das Bike Module an verschiedenste Fahrradgrößen angepasst werden. Die Konstruktion des Aluminium Rahmens verteilt das Gewicht des Fahrrades optimal auf Schulter- und Hüftgurte. Sind die gummibeschichteten Haken einmal richtig eingestellt, pendelt sich das Bike selbständig ein und sitzt sicher hochkant am Rücken. Dies ist im Vergleich zum „klassischen“ Tragen erst Mal etwas ungewohnt, an engen Stellen aber durchaus einfacher zu handeln. Auch unsere Testräder, darunter auch ein großes Specialized Enduro in Größe XL, fanden schnell und sicher ihren Platz und störten nicht am Rücken.

Outentic – Casual Module 15L

Muss das Fahrrad mal nicht getragen werden oder ist man gänzlich ohne Bike unterwegs, kann statt dem Bike Module das Casual Module am Basepack 8L angebracht werden. Dies erhöht das Volumen des modularen Rucksacksystems um 15 Liter auf insgesamt 23 Liter Packvolumen. Ideal dann auch für den Weg zum Job oder das nächste Trekking Abenteuer, kann so genügend Ausrüstung verstaut werden. Das wasserabweisende Casual Module wird mittels vier magnetischen Fidlock Punkten und der Schwerkraft am Basepack 8L fixiert, aber auch mit einem separaten Tragegurt kann das Casual Module 15L ohne den Basepack 8L verwendet werden.Die Schrauben mit denen das Bike Module befestigt wird sind nun auch in der Serie anders gestaltet, so das auch auf dem Bike Modul eine weiteres Modul, z.B. das Casual Modul befestigt werden kann.

Outentic – Durchdachte Modularität?

Wir hatten die Basiseinheit mit allen Modulen und sämtlichen Zubehör im Test und können die Vielfalt und Modularität bestätigen. Für den ursprünglich angedachten Einsatzzweck, dem Bike-Bergsteigen, ist das Outentic System in unseren Augen nicht uneingeschränkt geeignet. Eine ausgiebige Tour benötigt genügend Proviant, Wechsel-/Schlechtwetterkleidung, Erste-Hilfe-Set, Pannenzubehör und und und. Doch in Kombination mit dem Bike Module muss das komplette Gepäck im 8 Liter kleinen Basepack 8L verstaut werden, was definitiv zu klein für unsere Packliste ist. Der Rucksack sitzt jedoch sehr gut, auch bei ruppigeren Abfahrten, am Rücken und kann einfach an verschiedene Körpergrößen angepasst werden, lediglich etwas fülligere Biker können mit dem nicht zu langen Hüftgurt etwas eingeschränkt sein. Wir testeten eine Source 2 Liter Trinkblase im Outentic Basepack 8L, welche hervorragend Ihren Platz fand. Die Öffnung für den Schlauch an der Seite des Rucksacks ist jedoch so konzipiert, dass der dieser nicht sauber am Schultergurt verlegt werden kann, deshalb verlegten wir den Schlauch durch eine kleine Öffnung am Reißverschluss des Rückenfachs, was zu keinen Einschränkungen führte. Ein sehr praktisches Feature ist die kleine zusätzliche Werkzeugtasche, so ist das wichtigste im Bedarfsfall schnell erreichbar.