Radsport: Primoz Roglic (Jumbo – Visma) hat beim Giro d’Italia das nächste Ausrufezeichen gesetzt. Der Slowene gewann das schwere Zeitfahren nach San Marino und nahm einigen Konkurrenten viel Zeit ab. Besonders Simon Yates (Mitchelton – Scott) erwischte keinen guten Tag. Sein Rosa Trikot verteidigen konnte Valerio Conti (UAE Team Emirates).
Roglic fängt Campenaerts noch ab
Lange durfte Victor Campenaerts (Lotto – Soudal) auf dem Stuhl des Führenden sitzen. Doch als Primoz Roglic (Jumbo – Visma) der Ziellinie näher kam, stand der Stundenweltrekordhalter resigniert auf. Denn der Slowene sollte den Belgier noch um elf Sekunden unterbieten. Bitter für Campenaerts, denn durch einen Defekt verlor er gewiss deutlich mehr Zeit – und damit den Tagessieg. Fairerweise sollte jedoch auch erwähnt werden, dass die spät gestarteten Profis im Regen fahren mussten, während die Frühstarter noch trockene Straßen genießen durften. Dennoch gelang es Valerio Conti (UAE Team Emirates), sein Rosa Trikot erfolgreich zu verteidigen. Ob in dieses 2019 Simon Yates (Mitchelton – Scott) schlüpfen wird, ist eher unwahrscheinlich. Er lieferte heute eine seiner schwächsten Leistungen auf dem Zeitfahrrad ab und verlor über drei Minuten auf Primoz Roglic.