Test: Handlich, praktisch, faltbar? Grundsätzlich sind Falträder gerade in der Stadt oder für Pendler eine tolle Sache, da sie den Alltag und das Leben erleichtern. Wir konnten das Dynamics K7 20 Urban testen und haben herausgefunden, was es zu bieten hat und wie praktisch es wirklich ist.
Ist man derzeit in der Stadt unterwegs, sieht man einen Fahrradtyp ziemlich oft: Falträder. Ihre kompakten Abmessungen sind nicht nur ideal für den Weg zur Arbeit, zumal das Bike bis zum Parkplatz im Kofferraum transportiert werden kann; auch für Pendler mit der Bahn ist das Faltrad ideal. So ist man überall mobil und kann seine Freiheit auf zwei Rädern genießen. Als Vertreter seiner Gattung scheint das Dynamics K7 20 Urban auf den ersten Blicke einiges bieten zu können.
Dynamics K7 20 Urban Faltrad – der Faltmechanismus
Der Rahmen besteht aus Aluminium, die Gabel ist aus Stahl. Ins zentrale Rahmenrohr des Dynamics ist ein Schnellfaltmechanismus integriert, der sich leicht betätigen lässt; es braucht nur noch wenige weitere Handgriffe, um das Rad komplett zusammenzufalten. Hierfür muss nach dem „Teilen“ des Rahmens lediglich noch die Sattelstütze eingeschoben werden, dann wird der Lenker gedreht und umgelegt. Mit zwei Handgriffen können auch die Pedale eingeklappt werden, wodurch das Rad noch schmaler wird. Durch einen Magneten wird das zusammengeklappte Rad dann fest in seiner Position gehalten. Das Faltmaß erscheint angenehm klein; das Paket ist kompakt und lässt sich gut am Oberrohr greifen.
Als wir das Rad wieder entfaltet hatten, wollten wir natürlich wissen, wie es sich fährt. Mit knapp 400 Euro ist das Dynamics sicher kein Highend-Faltrad, mit Shimano-Ausstattung und 7-Gang-Schaltung macht es aber einen wertigen Eindruck – das sind schon mal gute Startvoraussetzungen. Geschaltet wird per Drehgriff; der Übersetzungsumfang ist mit 12-28er Kassette recht groß, sodass man die Gänge gut an Geschwindigkeit und Terrain anpassen kann.
Für die nötige Sicherheit sorgen neben einer Klingel, mit der man auf sich aufmerksam machen kann, auch die kräftigen V-Bremsen, welche einen soliden Job machen und direkt und kräftig ziehen. So kommt man in allen Situationen schnell zum Stehen.
Schutzbleche vorne und hinten sind gerade für Pendler sicher ein willkommenes Feature, da man so zumindest von unten trocken(er) bleibt. Auch der Gepäckträger trägt seinen Teil zur Alltagstauglichkeit des Dynamics-Faltrades bei.
Das Dynamics K7 20 gibt es neben der Urban-Variante auch als Sport- und Street-Modell. Während die Sport-Version komplett ohne Gepäckträger und Schutzbleche auskommt und daher natürlich weniger Gewicht auf die Waage bringt, ist die Street-Variante zusätzlich mit fest montierter Lichtanlage ausgestattet, sodass man im Straßenverkehr bei Nacht sicher und besser sichtbar unterwegs ist. Außerdem bieten die N-Modelle Nabenschaltung an.
Das Fahrverhalten des Dynamics K7 20 Urban konnte uns in allen Bereichen überzeugen. Natürlich wird man mit diesem Rad keine riesigen Tagestouren machen oder rekordverdächtige Sprints im Wiegetritt hinlegen. Für den Einsatz in der Stadt oder als Pendlerrad bietet es aber unserer Meinung nach eine solide Grundlage für alles, was man braucht. Die komplette Ausstattung ist auf Alltagstauglichkeit und Stabilität ausgelegt, die Schaltung funktioniert gut, die Bremsen haben genug Power und der Faltmechanismus lässt sich mit etwas Übung einfach und schnell zu betätigen. Leider ist der Lenker nur lackiert und sehr empfindlich, weshalb er nach ein paar Falteinheiten schon Kratzer hatte. Alles in allem ist dies ein solides Faltrad, welches sich praktisch in den Alltag einfügt.