Radsport: Jonas Rutsch und sein Team Lotto – Kern-Haus haben die erste Etappe der Deutschland Tour hinter sich gebracht. Dabei konnten sie durchaus auf sich aufmerksam machen. Während Joshua Huppertz in der Gruppe des Tages zu sehen war und beide Sprintwertungen gewann, konnten sich am Ende des Tages drei Fahrer in den ersten Gruppen platzieren.
Jonas Rutsch: „Es hat sehr gut geklappt“
„Wir vom Team Lotto – Kern-Haus sind heute mit dem Ziel in die erste Etappe der Deutschland Tour gestartet, einen Mann in der Spitzengruppe zu platzieren. Das hat Joshua hinbekommen. Außerdem hat er direkt ein paar Punkte für die Sprintwertung gesammelt. Hinten war dann erst einmal Stillstand und wir haben uns als Team zusammengefunden. Das hat alles sehr gut geklappt. In der letzten Stunde hat das Rennen dann richtig Fahrt aufgenommen.“
Jonas Rutsch: „Ich bin einfach noch gehandicapt“
„Ich habe auf den letzten Passagen der Etappe leider ein paar Probleme bekommen. Durch meine Verletzung an meinem Finger bin ich einfach noch gehandicapt. Gemerkt habe ich das vor allem dann, als es über die Sektoren mit Kopfsteinpflaster ging. Ich konnte meinen Lenker einfach nicht wirklich greifen, so dass er mir fast aus der Hand geflogen wäre. Meinen Zeigefinger kann ich gar nicht beugen und meinen Mittelfinger nur ein kleines bisschen. Das ist an der rechten Hand einfach sehr problematisch, weil ich diese Finger beim Schalten und Bremsen einfach gebrauchen könnte. Deshalb fühle ich mich aktuell nicht ganz so sicher, wie es eigentlich sein sollte.“
Jonas Rutsch: „Unser Tagesziel haben wir erreicht“
„Aber obwohl über die letzten beiden Anstiege ordentlich Tempo gefahren wurde, sind am Ende drei von uns vorne angekommen. Joshua wurde nach seiner Einholung leider durchgereicht. Insgesamt bin ich positiv gestimmt, wenn ich auf die kommenden Etappen blicke. Unser Tagesziel – in die Gruppe zu gehen – haben wir heute erreicht. Jetzt schauen wir von Tag zu Tag, wie sich alles entwickelt.“