Radsport: Fabio Jakobsen (Deceuninck – Quick-Step) hat die vierte Etappe der Vuelta a Espana gewonnen. Im Massensprint ließ er den favorisierten Sam Bennett (Bora – hansgrohe) hinter sich. Der Deutsche Max Walscheid (Sunweb) darf sich über einen starken dritten Platz freuen.
Kruijswijk gibt die Vuelta verletzt auf
Erneut kam es bei der Vuelta a Espana zu einem Massensprint. Denn auf der vierten Etappe von Cullera nach El Puig galt es 175,5 überwiegend flache Kilometer zu absolvieren. Jelle Wallays (Lotto – Soudal) und Jorge Cubero Galvez (Burgos – BH) waren zwischenzeitlich mit einem Vorsprung von über sieben Minuten vorn. Doch die Teams der Sprinter ließen sich diese Chance nicht entgehen. Heute leider nicht mehr am Start stand der Tour-Dritte Steven Kruijswijk (Jumbo – Visma). Nach seinem Sturz im Teamzeitfahren schmerzt sein Knie zu sehr. Ein herber Rückschlag für Kapitän Primoz Roglic.
Deceuninck – Quick-Step taktiert – und siegt
Nachdem das Peloton die Ausreißer gestellt hat, versuchten die Mannschaften EF Education First und Jumbo – Visma eine Windkanten-Problematik zu initiieren. Dies gelang. Einige Fahrer konnten dem Tempo nicht mehr folgen. Gefährliche Männer im Kampf um den Gesamtsieg waren jedoch nicht darunter. 5,5 Kilometer vor dem Ziel versuchte sich Remi Cavagna (Deceuninck – Quick-Step) als Solist. Durch diese alternative Taktik wurde die Mannschaft Bora – hansgrohe zur Nachführarbeit für Sam Bennett gezwungen. Kurz vor der Flamme Rouge wurde Cavagna gestellt und seine Mannschaft Deceuninck – Quick-Step fuhr den Sprint wie gewohnt für Fabio Jakobsen an. Da Sam Bennett zu weit hinten war, konnte sich der Niederländische Meister um Millimeter vor dem Irischen Meister über die Ziellinie retten. Max Walscheid (Sunweb) wurde starker Dritter.
#LAVUELTAxESPN Final ajustado, descripción gráfica. 🔥😱 ¡JAKOBSEN VENCIÓ A BENNETT POR ESA DIFERENCIA! pic.twitter.com/Q51FYcAylz
— ESPN Bike (@ESPNBike) August 27, 2019