Radsport: Philippe Gilbert (Deceuninck – Quick-Step) jubelt über seinen Sieg auf der zwölften Etappe der Vuelta a Espana. Der Belgier konnte sich aus einer 19 Mann starken Ausreißergruppe heraus durchsetzen. Damit feiert der mittlerweile 37-Jährige seinen zehnten Etappensieg bei einer Grand Tour.
Ein langer Kampf um die Gruppe des Tages
Über 100 Kilometer hat es haute auf der zwölften Etappe der Vuelta a Espana gedauert, bis sich eine Spitzengruppe wirklich etablieren konnte. Unter den 19 Ausreißern waren mit John Degenkolb (Trek – Segafredo) und Nikias Arndt (Sunweb) zwei Deutsche, sowie in Person von Felix Großschartner (Bora – hansgrohe) auch ein Österreicher. Am Ende des 171,4 Kilometer langen Teilstücks von Circuito de Navarra nach Bilbao sollte sich jedoch Philippe Gilbert (Deceuninck – Quick-Step) durchsetzen. Der erfahrene Belgier konnte sich mit einer Attacke von seinen Begleitern lösen und seinen vielleicht letzten Sieg im blau-weißen Trikot feiern. Dahinter sprintete einmal mehr Alex Aranburu (Caja Rural – Seguros RGA) auf Rang zwei. Nikias Arndt blieb Platz fünf. Unter den Favoriten sollte wie erwartet nichts geschehen. Das Peloton kam rund drei Minuten nach dem Sieger über die Ziellinie gerollt. Primoz Roglic (Jumbo – Visma) fährt weiterhin im Roten Trikot. Er wird morgen wieder gefragt sein.