Radsport: Erneut hat Heinrich Haussler (Bahrain – McLaren) einen Etappensieg bei der Saudi Tour knapp verpasst – diesmal als Attackierender innerhalb des letzten Kilometers. Jubeln durfte letztendlich sein Begleiter Niccolò Bonifazio (Total Direct Energie). Phil Bauhaus (Bahrain – McLaren) kam aus dem Feld sprintend zu spät und wurde Zweiter.
Wieder kein Glück für Heinrich Haussler
Erneut kam es bei der Saudi Tour zu keinem klassischen Massensprint. Nach 182,0 Kilometern von Sadus Castle bis Riyadh durfte sich aber mit Niccolò Bonifazio (Total Direct Energie) dennoch ein Sprinter über den Tagessieg freuen. Der Italiener folgte innerhalb des letzten Kilometers einer cleveren Attacke von Heinrich Haussler (Bahrain – McLaren). Dieser blieb auch heute ohne Glück. Zwar wurde der Australier zunächst durch den Windschatten des Kameramotorrads bevorzugt, später aber durch ein Sicherheitsmotorrad ausgebremst. Aus seinem Windschatten heraus zog schließlich der spätere Etappensieger mit Schwung zur finalen Attacke an. Haussler konnte nicht mehr folgen. Dahinter sprintete das Feld fast noch an Bonifazio heran. Doch am Ende fehlten Phil Bauhaus (Bahrain – McLaren) zwei Sekunden.
Nikodemus Holler zeigt sich erneut als Ausreißer
Gesamtführender bleibt der gestrige Etappensieger Rui Costa (UAE Team Emirates), der mit dem Hauptfeld ins Ziel kam. Er liegt weiterhin eine Sekunde vor Heinrich Haussler. Zwei Sekunden dahinter liegt Nacer Bouhanni (Arkéa – Samsic). Der Franzose wurde auch heute Etappendritter. Das Teilstück erneut mitgeprägt hat Nikodemus Holler (Bike Aid). Der Deutsche war wie schon gestern Teil der Ausreißergruppe. Diese wurde jedoch rund zwölf Kilometer vor dem Ziel gestellt.
Huge drama at the flamme rouge as a security bike almost sabotages the finish! 😲@TDE_ProCycling’s Niccolo Bonifazio holds on to win stage two of the #SaudiTour pic.twitter.com/TUikl3iJQC
— Eurosport UK (@Eurosport_UK) February 5, 2020