Spektrum: Die Coronakrise hat die Welt im Griff und es wird uns deutlich vor Augen geführt, dass die Produktion am anderen Ende der Welt mit Nachteilen behaftet ist. Es geht auch anders! Kurze Wege können ökologisch und auch wirtschaftlich sehr sinnvoll sein. Dieser Hersteller fertigt direkt vor unserer Haustür…
Regionalität und Nachhaltigkeit – Aspekte die heutzutage wichtiger denn je sind. Für diese Werte möchte der Familienbetrieb Airwings aus dem bayrischen Hirtlbach seit Firmengründung im Jahr 1996 stehen. Das eigenständige Unternehmen hat im Jahr 2018 mit der Hebie Group eine Vertriebskooperation begonnen, die nun konsequent ausgebaut wird.
Neben einer neuen Corporate Identity haben sich auch die beliebten Sattelstützen optisch verändert, ohne dabei die gewohnte hohe Qualität zu vernachlässigen. Alle Produkte sind nun in schwarz erhältlich, die Federstärke ist standardmäßig „hart“, kann aber wie üblich individuell angepasst werden.
Neu ist das Modell „Solid“ – eine stabile Lösung für Radfahrliebende mit einem Körpergewicht von über 140 kg. Sattelstützen von „Airwings“ sehen die Macher als ein faszinierendes Zusammenspiel aus präzisem Handwerk und modernster Computer- und Maschinentechnik.
So unterstreicht auch Unternehmensführerin Katharina Hillreiner die an den Tag gelegte Maxime:
„Wir achten nicht nur darauf, dass allein unsere Produkte durch fortschrittliche Lösungen überzeugen; auch die immer wichtiger werdenden Umweltaspekte finden seit jeher bei unseren Herstellungsabläufen eine signifikante Berücksichtigung. Mit einer hauseigenen Wertschöpfung von 90 Prozent haben wir die Transportwege auf ein absolutes Minimum reduziert. Zusätzlich stärken wir dadurch den lokalen Arbeitsmarkt in Hirtlbach (Bayern, Deutschland), arbeiten mit vielen Eigenfertigungen oder zusammen mit Partnern aus der Region und agieren stets nach der Devise „Wiederverwenden statt Wegwerfen“. Unsere Sattelstützen halten zudem nahezu ein Leben lang, sodass wir auch hier dem Trend kurzlebiger Produktzyklen und geplanter Obsoleszenz entgegenwirken.“
Vielleicht sollten wir gerade bei unserem Hobby, dem Radfahren, darauf achten, welche Produkte wir wo kaufen. Denn seien wir ehrlich: Ein paar Euro mehr beim Händler vor Ort zu bezahlen, statt den Schnäppchenpreis im Netz, das können wir uns fast alle leisten.
Web
Wer Lust auf mehr Produkte Made in EU hat, der darf sich auch hier umsehen:
Produktnews: Aufbaustory Orange Stage 6: Der Rahmen, handmade in UK
Bike Build Story: Der erste Teil unserer Aufbaustory zu unserem Enduro. Damit wir nicht schon alles vorher verraten ist das Aufmacherbild verpixelt. Das Herzstück unseres Aufbaus ist der Orange Stage 6 Aluminiumrahmen. Warum dieses Bike? In Zeiten von Brexit und durch Skandale verunsicherten Verbrauchern habe ich mir überlegt: Wir bauen ein Bike aus „regionalen Produkten“, will […]