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Lüttich – Bastogne – Lüttich: Alaphilippe jubelt, aber Roglic gewinnt

4. Oktober 2020 by Michael Behringer

Radsport: Primoz Roglic hat ein kurioses Finale von Lüttich – Bastogne – Lüttich gewonnen. Der Slowene zog auf der Ziellinie noch am schon jubelnden Julian Alaphilippe vorbei. Der Weltmeister hat davor bereits mit einer Welle gegen Marc Hirschi dafür gesorgt, dass der Schweizer nicht mehr vorbei kam. Anschließend wurde er zurückversetzt auf den fünften Rang.

Primoz Roglic Lüttich - Bastogne - Lüttich

Zwei Schweizer in der Ausreißergruppe

Elf Berge, 257 Kilometer und 175 Fahrer – das war Lüttich – Bastogne – Lüttich 2020. Wegen des Coronavirus verschoben, findet der Eintagesklassiker diesmal parallel zum Giro d’Italia statt. Einige Fahrer, die hier in Belgien sicher gerne mit dabei gewesen wären, befinden sich nun also in Italien. Dennoch konnte sich das Starterfeld sehen lassen. Mit Julian Alaphilippe (Deceuninck – Quick-Step) war auch der frischgebackene Weltmeister mit dabei. In die frühe neunköpfige Spitzengruppe wagte sich der Franzose aber erwartungsgemäß nicht. Stattdessen machten sich Inigo Elosegui (Movistar), Kobe Goossens (Lotto – Soudal), Kenny Molly (Bingoal – Wallonie), Mathijs Paasschens (Bingoal – Wallonie), Omer Goldstein (Israel Start-Up Nation), Valentin Ferron (Total Direct Energie), Paul Ourselin (Total Direct Energie), sowie die beiden Schweizer Michael Schär (CCC) und Gino Mäder (NTT) auf die Flucht.



Alaphilippe eröffnet den Großkampf

Besonders stark präsentierten sich in der Ausreißergruppe die beiden Schweizer. Doch auch Michael Schär und Gino Mäder konnten sich nicht vor dem Hauptfeld retten. 14 Kilometer vor dem Ziel eröffnete Julian Alaphilippe (Deceuninck – Quick-Step) den Großkampf der Favoriten. Dem Weltmeister konnten an der Côte de la Roche-aux-Faucons lediglich Marc Hirschi (Sunweb), Primoz Roglic (Jumbo – Visma) und Tadej Pogacar (UAE) folgen. Michal Kwiatkowski (Ineos) schien auch die Beine dafür zu haben, erlitt jedoch einen technischen Defekt. Ebenso wie übrigens Julian Alaphilippe einige Kilometer zuvor. Gleich zweimal musste er sein Rad wechseln und auch sein Schuhwerk tauschte er aus.

Roglic blamiert Alaphilippe

Weil sich das Quartett vorn nicht einig war, konnte auf dem letzten Kilometer Matej Mohoric (Bahrain – McLaren) aufschließen. Im Sprint um den Sieg hatte er nach diesem Kraftakt jedoch keine Chance. Julian Alaphilippe hatte die beste Position. Doch Marc Hirschi schien schneller zu sein und links am Franzosen vorbeizuziehen. Der Weltmeister jedoch verpasste dem Schweizer eine Welle, so dass dieser ausweichen musste und sogar aus dem Pedal rutschte. Alaphilippe jubelte über den Sieg – aber zu früh. Denn rechts neben ihm sprintete tatsächlich noch Primoz Roglic vorbei. Damit gewinnt der Zweitplatzierte der diesjährigen Tour de France sein erstes Monument. Und Julian Alaphilippe? Der wurde nachträglich von der Jury auf Rang fünf strafversetzt.

🇸🇮@rogla of 🇳🇱@JumboVismaRoad wins 🇧🇪@LiegeBastogneL #LBL (📺@sporza) pic.twitter.com/cXynjSiiXn



— World Cycling Stats (@wcsbike) October 4, 2020



Damen: Elizabeth Deignan entthront die Niederländerinnen

Bei der 4. Austragung von Lüttich – Bastogne – Lüttich im Damenradsport durften erstmals nicht die Niederländerinnen jubeln. Nach 135,0 Kilometern setzte sich nach einem starken Solo die Britin Elizabeth Deignan (Trek-Segafredo) vor der Australierin Grace Brown (Mitchelton – Scott) durch. Die Schweizerin Marlen Reusser (Équipe Paule Ka) wurde Siebte. Deutschlands Liane Lippert (Sunweb) fuhr auf Rang zehn. Enttäuschend endete das Rennen für die niederländischen Top-Favoritinnen. Doppel-Weltmeisterin Anna van der Breggen (Boels – Dolmans) und Annemiek van Vleuten (Mitchelton – Scott) beendeten den Eintagesklassiker auf den Plätzen 26 bzw. 28.

🏆 #LBLwomen 2020 – 🇬🇧 @lizziedeignan 🏆 pic.twitter.com/TJLLZ8kXmw

— Liège-Bastogne-Liège (@LiegeBastogneL) October 4, 2020



Stichworte:Elizabeth DeignanJulian AlaphilippeLüttich - Bastogne - LüttichMarc HirschiNewsPrimoz RoglicTadej Pogacar

Über Michael Behringer

Radsport mit all seinen Taktiken, Etappenanalysen, Platzierungen und Prognosen sind die große Leidenschaft von Michael Behringer. Im Jahr 1996 hat er seine erste Tour de France verfolgt. Seitdem beobachtet er nahezu jedes Rennen. Seine Passion Radsport begleitet ihn also seit über zwei Jahrzehnten. Ein Ende ist nicht in Sicht.

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