Radsport: Primoz Roglic ist erneut Leader der Vuelta a Espana. Im Zeitfahren auf der 13. Etappe nahm er Richard Carapaz genügend Zeit ab, um sich das Rote Trikot zurückzuholen. Der Slowene gewann mit einer Sekunde Vorsprung auf dem US-Amerikaner Will Barta.
Der spannende Kampf ums Vuelta-Podium
Nachdem schon die Tour de France und der Giro d’Italia für Spannung pur bis zur letzten Sekunde sorgten, schickt sich auch die Vuelta a Espana an, ein Fight bis zum letzten Kilometer zu werden. Wie auch in Frankreich und in Italien spielt auch in Spanien das Zeitfahren eine wichtige Rolle. Der heutige Kampf gegen die Uhr wurde über 33,7 Kilometer von Muros bis Mirador de Ézaro ausgetragen. Vor dem Start trennten die Top 4 lediglich 35 Sekunden, die ersten beiden sogar nur 10 Sekunden. Während im Ziel der Portugiese Nelson Oliveira (Movistar) die Bestzeit hielt, rollten ab 16:30 im 2-Minuten-Takt der Ire Daniel Martin (Israel Start-Up Nation), der Brite Hugh Carthy (EF), der Slowene Primoz Roglic (Jumbo – Visma) und der Ecuadorianer Richard Carapaz (Ineos) von der Rampe.
Roglic erobert mit Sieg Rot zurück
Dem US-Amerikaner Will Barta (CCC) gelang es, die bisherige Bestzeit im Ziel zu unterbieten. Der Fokus der Zuschauer und TV-Anstalt lag jedoch auf den Top 4 in der Gesamtwertung. Wenig überraschend sollte Daniel Martin viel Zeit einbüßen. Im Kampf ums Podium erleidet der Ire damit einen herben Rückschlag. Besser lief es für Hugh Carthy. Der Brite war schneller unterwegs als Leader Richard Carapaz. Eine noch schnellere Zeit gelang nur Primoz Roglic. Der Slowene konnte die Bestzeit um eine Sekunde unterbieten und übernimmt damit erneut das Rote Trikot. Er führt nun mit 39 und 47 Sekunden auf Richard Carapaz bzw. Hugh Carthy.