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GravelbikesTests

BH Gravel X Evo 3.0 Gravelbike im Test: Sportlich auf langen Strecken

5. Mai 2021 by Caspar Gebel

Test: BH liefert ein sportlich geschnittenes, gut ausgestattetes Carbonrad ab, das angesichts seiner Geometrie wie gemacht erscheint für lange Touren oder Rennen mit Minimalgepäck.

Beim traditionsreichen Hersteller aus dem Baskenland sind Gravel und Cross klar voneinander getrennte Segmente, die nur bei den Komponenten Gemeinsamkeiten aufweisen. Beide Bereiche verfügen über eigene Rahmen, die sich nicht nur bezüglich der Geometrie unterscheiden: Der Graveller bietet zahlreiche Montagepunkte für Flaschen, Zubehör und Schutzbleche – sogar einen Heckträger sollte man anbringen können.



An den Sitzstreben kann eine Brücke montiert werden, die das Schutzblech hält. Typisch Gravel ist auch die nach unten gezogene rechte Kettenstrebe, die die Kombination aus breitem Reifen und Doppelkettenblatt ermöglicht. BH gibt als maximale Reifenbreite 42 mm an, doch den Anschein nach müssten auch breitere Pneus passen. Am schlanken Rahmen gefallen dazu komplett innenliegende Züge und Leitungen und fließende Rohrübergänge.

Den fließenden Formen des Rahmen steht der schimmernde Lack gut.
Das Steuerrohr des BH ist eher kurz, was für sportliches Sitzen sorgt.
Einfach ist die Anbringung von Schutzblechen.

Sportlich mit 1×11-Getriebe

Sportlich wirkt das Evo 3.0 durch sein 1×11-Getriebe – bei BH mit fünf zu eins Modellen klar die beliebtere Variante. Hier unterscheiden sich Graveller und Cyclocrosser nicht; beide sind mit 40er Kettenblatt und 11-42er Kranz ausgestattet, was die beim Evo 3.0 optimale Übersetzung ist. An steilen Anstiegen lässt sich das Rad damit flüssig bewegen, und angesichts des großen Abrollumfangs der 40 mm breiten Hutchinson-Reifen ist auch der Schnellgang lang genug übersetzt.



Mit 42er Ritzel ist die Kassette ziemlich bergtauglich.
Die GRX-Gruppe wird von einer FSA-Kurbel mit 40er Blatt ergänzt.
Der Lenker ist merklich, aber nicht zu stark abgewinkelt.

BH stattet das farbenfrohe Bike mit einer kompletten Shimano GRX RX810 aus; ergänzt werden die hochwertigen Teile, die in diesem Preisbereich nicht selbstverständlich sind, von einem soliden FSA-Kurbelsatz. Eher schlicht, dabei aber sehr solide ist der Shimano-Laufradsatz – er wiegt fahrfertig rund vier Kilo, was sich durch Umrüsten auf tubeless leicht reduzieren ließe. Die entsprechenden Reifen sind schon vorhanden; ihr Profil ist mit kleinen, dicht stehenden Blöcken gut für Asphaltstraßen geeignet, dabei auf lockerem Untergrund ziemlich griffig. Lobend erwähnen sollte man die Steckachsen, die über integrierte Hebelchen zum Herausziehen verfügen und sich ohne Werkzeugeinsatz lösen und befestigen lassen.

Der Hutchinson hinterlässt einen guten Eindruck als Allrounder.
Angenehm sitzt es sich auf diesem Prologo-Sattel.
Die kleinen Hebelchen der Steckachsen erleichtern die Bedienung.


Ideal für „lang und schnell“

Auch wenn das GravelX laut Geometrietabelle kompakter ausfällt als das Querfeldeinrad von BH, sitzt man für ein Gravelbike durchaus sportlich. Das mittelgroße Testrad erscheint recht lang, das Steuerrohr ist mit 125 mm eher kurz, wozu die handliche agile Lenkung passt. So gesehen liegt das lila Bike näher am Crosser als am Reiserad; mit seinen Montageoptionen bietet es sich etwa sportlichen Langstreckenfahrerinnen und -fahrern an, die mit Minimalgepäck Hunderte Kilometer lange Gravel-Rennen fahren wollen. Am Heck ist das BH nicht übermäßig komfortabel, was sich durch den Einbau einer Carbonstütze ändern ließe – das hier ein Alu-Teil verbaut wird, ist angesichts des Preises durchaus verständlich. Angenehm ist der Prologo-Sattel.

Nicht ganz 2.700 Euro wollen die Basken für dieses stimmige, schöne und sportliche Rad haben; 200 Euro mehr kostet die Ausführung mit Shimano GRX 2×11. Auch das recht hohe Gewicht von knapp neuneinhalb Kilo ohne Pedale ist akzeptabel – das geht nämlich in erster Linie auf Kosten der Laufräder. Wer etwas spart und dann nachrüstet, kann 500 Gramm und mehr sparen.



 

Rahmen Gravel X Carbon Monocoque
Federgabel Gravel X Evo Carbon 1.5’’
Laufräder Shimano RS171 Disc
Reifen Hutchinson Touareg
Schaltwerk Shimano GRX810
Schalthebel Shimano GRX810
Kurbel FSA Omega 40 Mono 40 Z.
Umwerfer
Bremse Shimano GRX
Sattelstütze BH Lite Gravel
Sattel Prologo Nago RS
Vorbau BH Lite Gravel
Lenker BH Lite Gravel
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Weitere Gravelbikes im Test

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Fazit:

Pro

  • Hochwertiger Rahmen mit vielen Montageoptionen
  • Angenehm handliches Lenkverhalten
  • Sehr gute Ausstattung
  • Preiswert

Contra

Nichts

Fakten

RahmenmaterialCarbon
BremseScheibenbremse Hydraulisch
Gewicht9,47 kg
Preis2.699,90 Euro
Web www.bhbikes.com
BH zeigt sich mit dem GravelX Evo 3.0 von der preisaggressiven Seite. Mit Ausnahme der recht schweren Laufräder ist das baskische Bike top ausgestattet, dabei dank agiler Lenkung für viel Fahrspaß gut.
Stichworte:#VMgravelBHGravelGravelbikegraveltest2021

Über Caspar Gebel

Caspar Gebel sitzt seit 40 Jahren auf dem Rennrad. Der Fachjournalist und Sachbuchautor arbeitet für Velomotion und auch für die Zeitschriften Procycling und Fahrrad News.

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