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Weniger Gewicht = mehr Fahrspaß: Specialized Kenevo SL 2022

13. Mai 2021 by Michael Große-Hering

Test / E-MTBs: Light-E-MTBs liegen voll im Trend. Specialized stellt mit dem Kenevo SL 2022 ein weiteres Modell in ihrer „SL“ Produktfamilie vor. 170 mm Federweg, 29 Zoll Laufräder, eine potente Ausstattung und ein geringes Gesamtgewicht versprechen Fahrspaß pur! Wir haben es getestet.

Die „Super light“ Produktfamilie von Specialized wächst und wächst. Nach Vado, Como, Creo und Levo schicken die Amerikaner das Kenevo SL ins Rennen. Viel Federweg, 29 Zoll Laufräder und ein Gesamtgewicht deutlich unter 20 kg versprechen eine exzellente und spaßige Trail-Performance. Hallo Light-EMTB, hallo Specialized Kenevo SL.

Specialized Kenevo SL 2022: Kurz und knapp

  • Rahmenmaterial: Carbon
  • Federweg: 170 mm
  • Laufradgröße: 29 Zoll
  • Motor: Specialized SL 1.1
  • Akku: 320 Wh nicht entnehmbar, optionaler Range Extender (+160 Wh)
  • Display: Mastermind TCU
  • Größen: S2 – S5
  • Preis: ab. 9.499 Euro



Specialized Kenevo SL: Neuer Rahmen mit Geometrieverstellung

Auf den ersten Blick ist der Rahmen des Specialized Kenevo SL kaum vom unmotorisierten Enduro zu unterscheiden. Geradlinige Rohrformen, ein aufgeräumtes Erscheinungsbild und das bekannte „Sechs-Streben-Design“ prägen die Optik.

Vom Enduro bekannt: 6-Streben-Hinterbau
Clean und aufgeräumt
Die Züge verlaufen optisch ansprechend im Inneren

Bei den Größen wählt Specialized den bereits bekannten Weg des „S-Sizing“. Vereinfacht gesagt bedeutet das, dass sich die Räder nicht mehr primär über die Länge des Sitzrohrs definieren, sondern vielmehr über die Länge des Hauptrahmens. Oder anders ausgedrückt: Kleine Fahrer mit einer Vorliebe für lange Bikes können getrost zu größeren Rahmengrößen greifen (ohne durch das Sitzrohr limitiert zu werden). Mit S2 bis S5 stehen somit vier Rahmengrößen zur Auswahl.



Die Kettenstreben sind bestens geschützt
Clever: Ein Multitool im Steuerrohr

Neben Specialized-typischen Merkmalen wie Flaschenhalter oder einem Multitool im Steuerrohr, weist der Rahmen auch eine zweifache Geometrieverstellung auf. Über eine mitgelieferte, asymmetrische Lagerschale kann der Lenkwinkel angepasst werden: Von steilen 64,5 Grad bis zu ultraflachen 62,5 Grad. Über einen Flip-Chip an der Kettenstrebe kann darüber hinaus auch die Tretlagerhöhe um 6 mm variiert werden.

Über eine asymmetrische Lagerschale…
…lässt sich der Lenkwinkel anpassen
Ein Flip-Chip an der Kettenstrebe verändert die Tretlagerhöhe


S2S3S4S5
Stack618626635644
Reach435460485510
Steuerrohr105115125135
Sitzrohr400420440465
Kettenstreben447447447447
Radstand1228125812871316
BB-Drop25252525
Lenkwinkel63,563,563,563,5
Sitzwinkel76767676



Im sehr schlanken Unterrohr verbirgt sich der aus dem Levo SL bekannte 320 Wh Akku. Dieser ist nicht entnehmbar und muss somit am Rad geladen werden. Für zusätzliche Reichweite bietet Specialized optional einen 160 Wh Range Extender an.

Schön gelöst: Der nicht-entnehmbare Akku wird über eine verschließbare Ladebuchse geladen


Specialized SL 1.1 Motor: Leicht, harmonisch und individuell anpassbar

Wie es sich für ein Light-E-MTB gehört, setzt Specialized beim Kenevo SL auf den „SL 1.1“ Mittelmotor. Die kompakten Abmaße fügen sich formschön in das Gesamtbild ein. Mit 35 Nm maximalem Drehmoment zeichnet er sich vor allem durch sein sehr natürliches Fahrgefühl aus.

Erst auf den zweiten Blick erkennbar: Specialized SL 1.1 Motor mit 35 Nm Drehmoment

Das mit dem Levo eingeführte „Mastermind TCU“ Display findet nun auch seinen Weg ins Kenevo SL. Optisch unauffällig auf dem Oberrohr positioniert, zeichnet sich das Farbdisplay vor allem über die Individualisierung aus. Mittels hauseigener „Mission Control“ App lassen sich die angezeigten Informationen wie beispielsweise Restreichweite, Energieverbrauch oder Uhrzeit quasi frei konfigurieren.



Mastermind TCU: Smart, simple und frei konfigurierbar

Über „Micro Tune“ kann man zusätzlich und auf Wunsch die Unterstützungsstufen in 10% Schritten fein anpassen. Das soll insbesondere in Gruppen-Rides für eine noch genauere Anpassung der Unterstützungsstufe respektive Leistungsniveau sorgen.

Funktionen der Mastermind TCU: 



  • Over-the-Air-Updates
  • Ladestand in Prozent
  • Feinanpassung der Unterstützungsstufe in 10% Schritten (Micro Tune)
  • Personalisierte Displayanordnung
  • Uhrzeit
  • Live Consumption
  • Herzfrequenz-Kopplungsfunktion
  • Präzise Höhenmessung

Specialized Kenevo SL: Ausstattungsvarianten

Zur Markteinführung wird es das Kenevo SL in zwei Ausstattungsvarianten geben: Expert und S-Works. Das 9.499 Euro teure Kenevo SL Expert kombiniert eine Fox 38 Performance Elite mit einem Fox Float X2 Performance am Heck. Die edle und mit 13.999 Euro sehr teure S-Works-Variante federt auf Fox Factory Komponenten. Beide Varianten setzten auf 12-fach Sram Eagle Komponenten – das S-Works gar auf kabellose AXS Technologie.

Specialized Kenevo SL Expert



Rahmen: FACT 11m Vollcarbon
Antrieb: Specialized SL 1.1
Akku: 320 Wh + optional 160 Wh Range Extender

Federgabel: Fox 38 Performance Elite Grip2, 170mm
Dämpfer: Fox Float X2 Performance

Schaltung: Sram Xo1 Eagle
Bremsen: Sram Code RS 220/203 mm
Laufräder: Roval Traverse 29
Sattelstütze: X-Fusion Maniac



Preis: 9.499 Euro



S-Works Kenevo SL

Rahmen: FACT 11m Vollcarbon
Antrieb: Specialized SL 1.1
Akku: 320 Wh + optional 160 Wh Range Extender

Federgabel: Fox 38 Factory Grip2, 170mm
Dämpfer: Fox Float X2 Factory



Schaltung: Sram XX1 Eagle AXS
Bremsen: Sram Code RSC 220/203 mm
Laufräder: Roval Traverse SL 29
Sattelstütze: RockShox Reverb AXS

Preis: 13.999 Euro



Specialized Kenevo SL Expert im Test

170 mm Federweg, 29er Laufräder und eine kompromisslose Geometrie – die Erwartungen waren hoch! Es ist kein Geheimnis, dass wir bei Velomotion Fans von leichten E-MTBs sind. 19 kg mit einer derart potenten Ausstattung sind definitiv eine Ansage!

Um es kurz zu machen: Das Konzept geht voll auf! Der SL 1.1 Motor überzeugt mit mit seinem natürlichen Fahrgefühl. 35 Nm wirken auf dem Papier eher schwach, stellen sich in der Praxis aber als absolut ausreichend heraus. Zumal man bedenken muss, dass ausgewachsene Spaßbikes ohne Motor bis vor ein paar Jahren noch gut und gerne nicht recht viel leichter waren. Also ciao Sessellift und hallo Upillflow!



Im Downhill überzeugt vor allem der Hinterbau. Schluckfreudig und kontrolliert vermittelt er stets Sicherheit – selbst wenn es mal etwas forscher zugeht. Erfrischend: Kein Ketten- oder Motorklappern trübt den Fahrspaß!

Je schneller die Geschwindigkeit wird, umso wohler fühlt sich das Kenevo SL. Länge läuft! Aber selbst verwinkelte Trails lassen sich mit etwas Nachdruck prima bewältigen. Die Gewichtsverteilung und Balance ist exzellent gewählt und macht das Kenevo SL zu einem absoluten Spaßbike mit fast schon Downhiller-Attitüde!



Wir sind gespannt wie sich das Kenevo SL im Dauertest schlägt und freuen uns auf weitere spaßige Trail- bzw. Bikepark-Abenteuer!



Web

www.specialized.de

Stichworte:e-enduroE-MTBEbike TestEnduromahleProduktvorstellungSpecialized

Über Michael Große-Hering

Michael Große-Hering hat Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt Automobiltechnik studiert. Der passionierte (E)-Mountainbiker war nach dem Studium bei einem großen deutschen Hersteller als Produktmanager für E-Mountainbikes tätig. Sein fundiertes Wissen und seine Leidenschaft für Fahrräder bringt er nun bei Velomotion ein.

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