Wieder-/Einsteiger Rennräder: Auch wenn das Rennradfahren zur ältesten Form des Radsports zählt, so hat es über die Jahre hinweg keinesfalls an Charme verloren und gerade durch den Outdoortrend im Zuge der Pandemie steht das Rennrad wieder hoch im Kurs. Besonders die höheren Geschwindigkeiten und die große Reichweite bei jeglichen Ausfahrten bringen viele Anreize mit sich. Rennradfahren macht aber nur dann so richtig Spaß, wenn man auch das richtige Material zur Seite hat. Wer also mit dem Gedanken spielt sich sein erstes Rennrad zuzulegen oder nach längerer Abstinenz wieder mit Rennradln anzufangen, für den haben wir mal geschaut, was es derzeit so für unterschiedliche Einsteiger-Modelle gibt. Mit Einsteiger-Modellen meinen wir hier aber nicht unbedingt günstig oder billig, denn viele Interessierte sind ja bereits aktiv oder haben einen anderen Drahtesel, wie ein Mountainbike oder ein Gravelbike zuhause stehen. Außerdem gilt wie so oft auch beim Rennrad: „Wer billig kauft, kauft zweimal.“ Warum soll man daher nicht gleich auf ein hochwertiges Modell setzen, welches auch nach langer Zeit und etlichen Kilometern viel Freude machen kann.
Einsteiger Rennräder – Cube Attain SL
Wer es am Anfang lieber langsamer und komfortabler angehen will und zudem seinen Geldbeutel etwas schonen möchte, der sollte einen Blick in Richtung Alurahmen werfen. Diese können sich mit den Einstiegsmodellen aus Carbon durchaus messen und bringen teilweise nur etwas mehr Gewicht und eine nicht ganz so sportive Performance mit sich. Dafür sind die Modelle aus Aluminium jedoch meist robuster und sehr ausgewogen, was auch einen für einen Einsatz im Alltag spricht. Mit dem Cube Attain SL hat der deutsche Hersteller aus der Oberpfalz versucht beste Features in seinen 6061er Alurahmen zu bringen. Durch die doppelt konifizierten Rohre kombiniert man möglichst geringes Gewicht bei hoher Stabilität und Steifigkeit. Die schlanken Sitzstreben und die Vollcarbongabel unterstützen zugleich den Komfort und absorbieren die Vibrationen der Straße. Mit ausgewogener Sitzposition und knapp über 9 Kilogramm dürfte man für gerade einmal 1.549 Euro einen perfekten Alu-Allrounder für den (Wieder-)Einstieg in den Rennradsport bekommen.
https://www.velomotion.de/magazin/2021/10/test-cube-attain-sl/
Einsteiger Rennräder – Storck Fascenario 3
Im krassen Kontrast dazu bietet der ebenfalls aus Deutschland stammende Hersteller Storck mit seinem Fascenario 3 einen extrem hochwertigen Carbon-Renner, der mit seinem sportlichen Gesamtkonzept sehr nahe an die Performance der Profirennräder herankommt und sich dennoch an ambitionierte Neulinge richtet, die großen Wert auf Style und Qualität legen. Unserer Meinung nach sogar noch passender ist das Fascenario 3 aber für langjährige Rennradfans, welche ihre Liebe zum Radsport erneut entdeckt haben. Mit unter 4000 Euro muss man zwar mehr als das Doppelte hinlegen wie für das Cube, bekommt aber auch eine Ausstattung, die seinesgleichen sucht. Mit einer wireless-betriebenen Sram Rival Schaltgruppe, Leistungsmesser-Kurbel, DT Swiss Laufrädern und integriertem Carbon-Cockpit bekommt man nicht nur optisch einiges geboten, sondern könnte sich damit auch auf die ein oder andere Rennstrecke wagen. Dennoch ist die Geometrie und der Rahmen so ausgelegt, dass man nicht auf den nötigen Komfort verzichten muss und durch das verspielte Fahrverhalten dank des kurzen Hinterbaus auch die Ausfahrt ins Cafe zur echten Spaßfahrt wird.
https://www.velomotion.de/magazin/2021/11/storck-fascenario-3-test/
Einsteiger Rennräder – Cervelo Caledonia
Aber auch auf international bewährte Marken muss man als Einsteiger nicht verzichten. Denn auch der aus dem Profisport bekannte Hersteller Cervelo verfolgt mit seinem Caledonia ein ähnliches Konzept und bietet Einsteigern und Erfahrenen gleichermaßen ein Rennrad, welches sich nach den individuellen Bedürfnissen des Fahrers richtet und nicht schon von vornherein die Richtung vorgibt. Somit kann man sich voll und ganz dem Rennradln hingeben und erst einmal finden, wohin es denn eigentlich gehen soll. Unserer Meinung nach ein toller Ansatz nach dem Motto: ,, Alles kann, nichts muss.“ Denn wer weiß schon wohin die Reise gehen soll. Dafür wurde eine Plattform geschaffen, welche diverse Anpassungs- und Einstellungsmöglichkeiten bietet und eine große Bandbreite an Sitzpositionen abdecken kann. Mit einer ausgewogenen Geometrie, einer ordentlichen Portion Komfort und viel Laufruhe bietet das Cervelo eine gelungene Ausgangsbasis für all die, die sich erste einmal finden wollen. Hinzu kommen leichte wie aerodynamisch optimierte Rohrformen, welche von den Cervelo Profi-Rennrädern übernommen wurden, die aber an den entscheidenden Stellen verstärkt wurden, um zusätzliche Stabilität zu bieten. Montagepunkte für Schutzbleche und eine Reifenfreiheit bis 34mm ermöglichen ein breites Einsatzspektrum und erhöhen die Alltagstauglichkeit enorm.
https://www.velomotion.de/magazin/2021/11/cervelo-caledonia-test
Einsteiger Rennräder – Fuji SL 2.1
In eine ganz andere Richtung geht dabei das Fuji SL 2.1, welches den Komfort an aller erste Stelle setzt. Natürlich kann man mit diesem Rennrad auch sehr sportlich unterwegs sein, jedoch richtet es sich an alle, die es gerne etwas ruhiger angehen lassen wollen, ohne dabei auf eine ansprechende Optik oder hochwertige Qualität zu verzichten. Durch eine entspannte Geometrie, eine hohe Laufruhe und einen stabilen Aufbau hat man nicht nur zu jeder Zeit ein angenehmes Gefühl auf dem Rad, sondern fühlt sich auch sehr sicher. Gerade für (Wieder-)Einsteiger, die sich auf den schmalen Reifen unwohl fühlen und gerne gemütlich unterwegs sind, eine perfekte Möglichkeit mit dem Rennradfahren vertraut zu machen, ohne etwas zu überstürzen. Dank hochwertigem Carbonrahmen und ordentlicher Ausstattung bekommt man für gut 3000 Euro ein komfortables und hochwertiges Gesamtpaket, was die gemütlichen Ausfahrten zum Erfolg macht
https://www.velomotion.de/magazin/2021/11/fuji-sl-2-1-test/
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