Radsport: Lea Sophie Friedrich ist die deutsche Heldin der Bahnrad-Weltmeisterschaften im Vélodrome National in Saint-Quentin-en-Yvelines. Nachdem sie bereits im Teamsprint und im Sprint unter die Top 3 fuhr, krönte sie sich am Sonntag mit Gold im Keirin.
Brauße holt Gold in der Einerverfolgung
Mit einer tadellosen Leistung hat sich Franziska Brauße in der Einerverfolgung am Samstag die Goldmedaille gesichert. Im Finale hat sie sich souverän gegen die Neuseeländerin Bryony Botha durchsetzen können und damit die Nachfolge von Landsfrau Lisa Brennauer angetreten. Mieke Kröger verpasste Bronze nur knapp. Sie wurde von der Britin Josie Knight im letzten Moment doch noch abgefangen. Knapp geschlagen geben musste sich auch Emma Hinze im 500 Meter Zeitfahren. Die Französin Taky Marie-Divine Kouamé gewann nahe Paris die Goldmedaille. Bronze ging an die Chinesin Guo Yufang.
Franziska Brauße:
„Alleine ganz oben auf dem Podest zu stehen und den Titel von Lisa Brennauer zu übernehmen, ist total besonders für mich.“
Friedrich verteidigt ihren Keirin-Titel
Am letzten Wettkampftag der Bahnrad-WM in Saint-Quentin-en-Yvelines sollte es für die Deutschen noch eine weitere Medaille geben. Im Keirin war – wie schon im Vorjahr – Lea Sophie Friedrich nicht zu bremsen. Damit sicherte sich die Deutsche ihre dritte Medaille bei dieser WM, nachdem sie bereits im Teamsprint und im Sprint jubeln durfte. Silber ging an die Japanerin Mina Sato vor der Niederländerin Steffie van der Peet. Damit gehen die Bahnrad-Weltmeisterschaften wieder einmal mit einer starken Leistung der BDR-Damen zu Ende.
Lea Sophie Friedrich:
„Ich kann das Gefühl gar nicht beschreiben. Ich bin wirklich stolz, dass ich meinen WM-Titel verteidigen konnte. Das Rennen war echt hart, vor allem die letzte Runde.“
Women Keirin Podium ⬇️
Lea Sophie Friedrich (GER)
Mina Sato (JPN)
Steffie van der Peet (NED) #SQY2022 pic.twitter.com/aKsNexb26w— UCI Track Cycling (@UCI_Track) October 16, 2022