TEST: Mit 5 L Volumen gehört ist die Camelbak Mule 5 eine der größeren Hüfttaschen in unserem Testfeld. Außerdem verfügt die Hipbag über raffinierte Details wie eine Spannvorrichtung, um beispielsweise feuchte Trikots zu befestigen. Wie sich die Hipbag auf dem Trail schlägt, erfährst du hier.
Camelbak Mule 5 Hüfttasche im Test
Die Erfinder der Trinkblase bieten mit der Camelbak Mule 5 Hüfttasche nicht nur die Möglichkeit, ebendiese Blase zu verwenden – es können auch zwei Flaschen verwendet werden. Als einziges Modell im Test verfügt die Hip Bag über ein Gumminetz auf der Oberseite, in dem man beispielsweise ein nasses Trikot einspannen kann. Ansonsten zeichnet sich die Hüfttasche durch große Flossentaschen aus und verfügt über ein gut durchlüftetes Meshgewebe am Rücken. Sie ist in drei Farben erhältlich und gehört zu den günstigeren Testkandidaten mit im Lieferumfang enthaltener Trinkblase. Nette Details wie Reflektoren und eine Befestigungsmöglichkeit für ein Rücklicht runden das Gesamtpaket ab.
Daten & Fakten
Gewicht leer | 356 g |
Gewicht inklusive Trinkblase | 550 g |
Hüftumfang circa | 78 – 137 cm |
Volumen der Hüfttasche | 5 L |
Trinkblase im Lieferumfang enthalten | ja |
Volumen der Trinkblase | 1,5 L |
Schlauchausgang links / rechts | ja / ja |
Länge des Schlauches | 91 cm |
Fach für Flasche | ja, links & rechts |
Befestigungsmöglichkeit für Protektoren | nein |
Preis | 90 € |
Preis (Ersatz)Blase | 34,99 € |
Fachaufteilung & Innenleben
Die Camelbak Mule 5 Hüfttasche bietet mit 5 L Volumen eigentlich nicht so wenig Platz, allerdings scheint das mehr auf dem Papier der Fall zu sein. Im Hauptfach nimmt die Trinkblase viel Platz ein – speziell deren Drehverschluss. Mit Pumpe, Ersatzschlauch und Windjacke ist definitiv voll, die integrierten Netztaschen lassen sich maximal für flache Gegenstände nutzen, an die man selten ran muss. Dafür sind die Flossentaschen ziemlich groß und können einige Riegel, Tools oder ein kompaktes Handy aufnehmen. Verwendet man die Hüfttasche dagegen mit Flaschen, so reicht der Platz im Inneren natürlich problemlos aus. Hier ergibt sich allerdings ein anderes Problem: Steckt eine Flasche in der linken Flaschenhalterung, so wird der Zugang zum Reißverschluss des Haupfaches etwas blockiert.
Die Fronttasche bietet Dingen wie größeren Smartphones und dem Geldbeutel Platz.
Gurt & Verstellmöglichkeiten
Die breiten Flossen der Camelbak Mule 5 Hüfttasche sorgen für bequemen Sitz des Gurtes an den Hüften, obwohl dieser selbst nicht gepolstert ist. Der Gurt lässt sich beidseitig schnell und einfach im Umfang verstellen – ideal also für den Wechsel zwischen Up- und Downhill. Der Verstellbereich ist relativ groß und damit passend für eine breite Masse an Bikern.
Die Kompressionsriemen dienen auch der Befestigung von Trinkflaschen und sind deshalb sehr hoch angebracht. Ist die Hüfttasche nur gering befüllt, so wird speziell bei Verwendung von zwei Flaschen nicht zwangsweise jedes Kleinteil an Ort und Stelle gehalten.
Im Einsatz & auf dem Trail
Mit unserem Referenzinhalt ist die Camelbak Mule 5 Hüfttasche schon ziemlich prall gefüllt. Dennoch hält sich ein wackeln in Grenzen und ist mit weniger Inhalt kaum wahrnehmbar. Die Kompressionsriemen sitzen weit oben, daher wird der Inhalt bei wenig Füllung oder dem Einsatz von Flaschen nicht ideal komprimiert, so dass sich kleine Dinge bewegen können. Weitestgehend verhindern lässt sich das durch geschicktes packen. Die Hüfttasche fühlt sich auf dem Trail ziemlich komfortabel an, ein gepolsterter Riemen würde das vollends perfektionieren. In puncto Handling ist die ist mancher Konkurrenz unterlegen. Während die Verstellbarkeit super ist, weiß man nicht so recht wohin mit dem Smartphone und auch sonst wäre das ein oder andere Steckfach mehr wünschenswert.