E-Bike Leasing-Vergleich 2024: Wir zeigen, wie E-Bike Leasing funktioniert und welcher Leasing-Anbieter die besten Angebote bereit hält.
- So haben wir getestet
- Wie funktioniert das Leasing eines E-Bikes?
- Wer bietet Dienstrad-Leasing an?
- Welche Vorteile beim Dienstrad-Leasing habe ich als Arbeitgeber?
- Welche Vorteile durch Dienstrad-Leasing habe ich als Arbeitnehmer?
- Was passiert nach der Leasing-Dauer von drei Jahren?
- Kann ich mir den Leasing-Anbieter aussuchen?
- Trägt E-Bike-Leasing zum Klimaschutz bei?
- Und welcher Anbieter von Dienstrad-Leasing ist der beste?
- Was gehört zum abgedeckten Verschleiß am E-Bike?
- Was bedeuten Inspektion und UVV-Prüfung beim E-Bike?
- Die wichtigsten Daten in Tabellen dargestellt
E-Bike Leasing-Vergleich 2024 – So haben wir getestet
Unser E-Bike Leasing-Vergleich 2024 ist der größte und umfangreichste Test mit inzwischen zwölf Anbietern.
Alle Provider erhielten einen Fragebogen zur Selbstauskunft. Die gegebenen Antworten wurden mit den Erfahrungen verglichen, die wir in der Praxis mit dem jeweiligen Leasing-Anbieter machen konnten. Hier driften Selbsteinschätzung und Realität freilich gelegentlich auseinander.
Wir haben bereits selbst zahlreiche Leasing-Verträge abgewickelt, und da wir den Leasing-Vergleich bereits seit mehreren Jahren durchführen, haben wir etliche geleaste E-Bikes bis zur finalen Ablöse des Bikes nach 36 Monaten begleitet. Leasing-Prozesse mit anderen Anbietern konnten wir bei befreundeten Händlern verfolgen und die Erfahrungen der Händler abfragen.
Für unseren E-Bike Leasing-Vergleich 2024 haben wir allen Anbietern einen einheitlichen Fragebogen zukommen lassen. Wir haben die Leasing- und Service-Raten für jeweils ein Bike mit 4.000 bzw. 6.000 Euro Verkaufspreis angefragt. Ebenso abgefragt wurden die Versicherungs- und Serviceleistungen sowie Hintergrundinformationen wie der Leasing-Faktor oder ob vom Fachhändler Provisionen verlangt werden. Alle Angaben der Anbieter haben wir geprüft und mit dem jeweiligen Leasing-Rechner verglichen, den (fast) alle Anbieter auf ihrer Website anbieten.
Eine Sonderrolle nimmt der Anbieter Rad im Dienst ein, der sich auf Mitarbeiter des Öffentlichen Dienstes spezialisiert hat. Rad im Dienst hat diese Rolle aber keinesfalls exklusiv; auch alle anderen Anbieter in unserem Vergleich können von Angestellten im Öffentlichen Dienst genutzt werden.
Wie funktioniert das Leasing eines E-Bikes?
Grundsätzlich kann jeder Arbeitnehmer ein Fahrrad oder E-Bike über seinen Arbeitgeber in der sogenannten Gehaltsumwandlung leasen. Dieses Leasing wird steuerlich vom Staat subventioniert, da die Leasing-Rate vom Bruttogehalt einbehalten wird und damit das zu versteuernde Einkommen reduziert. Am Ende zahlt der Nutzer des Rades einen Nettobetrag, der über den Leasing-Zeitraum von 36 Monaten deutlich unter dem Kaufpreis für das Fahrrad liegt. Eigentümer während der 36 Monate bleibt die Leasing-Gesellschaft. Vertragspartner ist der Arbeitgeber und Nutzer ist der Angestellte, der das Rad beliebig nutzen darf – egal ob auf dem Weg zur Arbeit oder in der Freizeit.
Wer bietet Dienstrad-Leasing an?
Auf dem Markt gibt es aktuell zwölf relevante Anbieter für das Dienstrad-Leasing. Von diesen teilt sich rund die Hälfte den größten Teil des Marktes auf. Bei rund einer Million verleasten Bikes 2023 in Deutschland zu einem durchschnittlichen Verkaufspreis von 3.500 Euro sprechen wir über einen Markt mit einem Volumen von knapp vier Milliarden Euro. Da ist es naheliegend, dass dieser Markt hart umkämpft ist und die Leasing-Anbieter um Marktanteile und Marktpositionen kämpfen.
Aus diesem Grund testet Velomotion bereits seit einigen Jahren das Portfolio der Leasing-Firmen. Wir konnten dabei feststellen, dass sich einige Leistungen der Anbieter immer weiter angeglichen haben; andere – vor allem versteckt im Kleingedruckten – weisen aber wesentliche Unterschiede auf.
In der Regel ist der Arbeitnehmer auf denjenigen Leasing-Anbieter festgelegt, mit dem sein Arbeitgeber eine Rahmenvereinbarung abgeschlossen hat. Umso wichtiger ist es, dass der Arbeitgeber eine schlaue Entscheidung trifft und für seine Angestellten – und damit auch für sich selbst – den bestmöglichen Partner auswählt.
Die Leasinganbieter im E-Bike Leasing-Vergleich 2024 sind:
BikeLeasing Service, BusinessBike, Company Bike, Deutsche Dienstrad, Eleasa, Eurorad, Jobrad, Kazenmaier Leasing, Lease a Bike, Linexo, Mein Dienstrad, Rad im Dienst
Welche Vorteile beim Dienstrad-Leasing habe ich als Arbeitgeber?
Ganz einfach – Arbeitgeber gewinnen dadurch zufriedenere, gesündere, aktivere Mitarbeiter. Studien belegen das, etwa die größte Untersuchung, die je zum Thema E-Bike und Gesundheit durchgeführt wurde: In einer gemeinsamen Studie der Eurorad/ZEG und der Medizinischen Hochschule in Hannoverkonnten Professor Dr. Uwe Tegtbur und sein Team belegen, dass Menschen, die E-Bike fahren, sich mehr bewegen als klassische Radfahrer und ihr Risiko für Volkskrankheiten wie Herz-Kreislauf oder Diabetes drastisch reduzieren.
Als Arbeitgeber profitiere ich folglich bereits durch weniger krankheitsbedingte Fehltage. Ganz nebenbei ist das Dienstrad-Leasing eine hervorragende Methode zur Mitarbeiterbindung – schließlich muss ich mir als Chef heutzutage ernsthaft Gedanken darüber machen, wie ich als Arbeitgeber attraktiv bin, um Fachkräfte zu gewinnen und zu halten. Ein schickes E-MTB, das von der Firma subventioniert wird, ist eine hervorragende Maßnahme zur Mitarbeiterbindung und -rekrutierung und gleichzeitig relevant für das Betriebliche Gesundheitsmanagement BGM.
Welche Vorteile durch Dienstrad-Leasing habe ich als Arbeitnehmer?
Zuallererst spare ich gegenüber dem Direktkauf bares Geld – das gilt für alle getesteten Anbieter. Die Summe des gesparten Geldes variiert allerdings je nach Leasing-Firma erheblich. Bei einem E-Bike zum Kaufpreis von 4.000 Euro lassen sich (inklusive Übernahme des Bikes am Ende der Leasing-Dauer) bei Businessbike etwa 170 Euro sparen, bei Eurorad oder Deutsche Dienstrad sind es sogar über 500 Euro.
Obendrein ist das neue Rad im Leasing erstklassig versichert – eine Versicherung, die, beim Kauf über drei Jahre separat abgeschlossen, mit mehreren Hundert Euro zu Buche schlagen würde.
Allerdings variieren die Leistungen der Versicherung wiederum je nach Anbieter. Diebstahl und Beschädigung sind versichert, aber auch die Verschleißteile in unterschiedlichem Umfang und ein wenigstens jährlicher Service sind inklusive. Bei der Bewertung des gesamten Versicherungspaketes kam Velomotion – wie schon im Vorjahr – zu dem Ergebnis, dass das Angebot von Eurorad im Paket das attraktivste ist. So werden sämtliche verschleißbedingten Reparaturen und Services ab dem ersten Tag ohne jede Begrenzung übernommen. Ein Vorteil, der im Übrigen auch dem Arbeitgeber zugutekommt. Denn so kann er garantieren, dafür Sorge getragen zu haben, dass seinen Angestellten jederzeit ein voll funktionstüchtiges und verkehrssicheres Rad zur Verfügung stand. Dies ist wichtig für ihn, damit er im Schadensfall nicht möglicherweise regresspflichtig wird.
Was passiert nach der Leasing-Dauer von drei Jahren?
Mehr als drei Viertel aller geleasten Bikes werden am Ende der Leasing-Dauer vom Nutzer übernommen. Dieser profitiert natürlich davon, dass ein geleastes E-Bike in der Regel perfekt serviciert wurde und nach drei Jahren bestens dasteht. Vor allem jene, die bei einem Anbieter mit ungedeckelter Verschleiß- und Reparaturkosten-Übernahme leasen, haben hier einen großen Vorteil. Bei Leasing-Anbietern, die diese Kostenübernahme limitieren, ist das eventuell nicht der Fall, und der Arbeitgeber läuft möglicherweise sogar Gefahr, regresspflichtig zu werden. Branchenführer Jobrad etwa hat ein maximales Verschleißbudget von 230 Euro über die Laufzeit von drei Jahren. Wer einmal mit einem stark genutzten E-Bike beim Service war, weiß, dass diese Summe schnell ausgeschöpft ist.
Auch für die Arbeitnehmer ist dies wichtig, wollen sie keine bösen Überraschungen bei der Abrechnung von Reparaturen erleben. Leider arbeiten einige Anbieter hier intransparent: Sie versprechen oder suggerieren „Vollkasko“, und am Ende muss der Nutzer einen Selbstbehalt übernehmen, der bei einem teuren Bike enorm sein kann. Negativ aufgefallen ist den Testern hierbei das Angebot der Deutschen Dienstrad, die auf ihrer Website mit voller Kostenübernahme wirbt. Diese gilt aber nur, wenn mit dem Arbeitgeber ein Rahmenvertrag vereinbart wurde, der die Kostenübernahme ausdrücklich beinhaltet. Bei einem Standardauftrag beschränkt sich die Kostenübernahme auf 70 Euro pro Jahr für Verschleiß (Teile und Arbeitskosten) sowie 70 Euro für Service-Leistungen – also 420 Euro über den Zeitraum von drei Jahren. Velomotion hat dies in der Praxis getestet: Beim Abschluss des Vertrages wurde nirgendwo auf diese Einschränkung verwiesen; bei der ersten Service-Abrechnung durch die Werkstatt kam dann das böse Erwachen. Eine Tatsache, die zur Abwertung des Angebotes von Deutsche Dienstrad führte – vor allem, da der Anbieter nachdrücklich mit der ungedeckelten Kostenübernahme wirbt. Nicht zuletzt deshalb spielen Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Angaben bei unserer Bewertung eine große Rolle.
Kann ich mir den E-Bike Leasing-Anbieter aussuchen?
Als Arbeitnehmer ist man auf den Anbieter festgelegt, mit dem der Arbeitgeber entweder eine Rahmenvereinbarung geschlossen hat oder den dieser vorgibt. Der Arbeitgeber kann bei seiner Auswahl frei entscheiden; nicht zuletzt der jährliche Vergleich bei Velomotion soll diese Entscheidung erleichtern.
Knapp 50 Prozent der deutschen Unternehmen – selbst große mit mehr als tausend Mitarbeitern zählen dazu – sollen noch keinen festen Leasing-Partner haben. Man kann sich fragen, woran das liegt – an mangelnder Aufklärung vielleicht? Die Vorteile des Dienstrad-Leasings für die Belegschaft liegen wie oben erwähnt auf der Hand; kein Arbeitgeber – egal ob groß oder klein – sollte darauf verzichten.
Trägt E-Bike-Leasing zum Klimaschutz bei?
Nur weil man ein E-Bike least oder den Mitarbeitern Leasing anbietet, wird man die Welt nicht retten. Ein Arbeitnehmer ist nicht gezwungen, mit dem E-Bike auch täglich zur Arbeit zu fahren – diese Annahme führt möglicherweise oft zu Missverständnissen. Das geleaste Bike darf man nutzen, wann und wo man möchte. Aber ja – jeder Kilometer, der auf dem Bike statt im Auto zurückgelegt wird, spart CO2 ein. Eine Studie der RWTA Aachen ergab, dass etwa bei Betrieben im Dienstleistungssektor die Arbeitswege der Mitarbeiter zu 80 bis 90 Prozent für den CO2-Footprint verantwortlich sind. Ein Unternehmen, das seine Nachhaltigkeit verbessern möchte, bringt seine Angestellten also aufs E-Bike und leistet vielleicht sogar einen Zuschuss.
Und welcher Anbieter von Dienstrad-Leasing ist der beste?
So haben wir die Anbieter von E-Bike-Leasing verglichen
Alle Anbieter erhielten von uns zur Selbstauskunft den identischen Fragebogen. Die Antworten haben wir geprüft sowie gegengerechnet und auch hinsichtlich Transparenz und Ehrlichkeit bewertet. Es gibt Anbieter, die durch ihre intransparenten Antworten zu kaschieren versuchen, dass etwa Versicherungsleistungen weniger umfangreich sind – beispielsweise wenn sie erst ab dem vierten Monat der Nutzung greifen.
Wie oben bereits beschrieben, haben sich die Leistungen der Leasing-Anbieter während der letzten Jahre stark angeglichen. So schließt heute (zumindest offiziell) kein Anbieter mehr bestimmte Verschleißteile vom Verschleißbudget aus. Negativ fallen allerdings einige Anbieter auf, die das Verschleißbudget stark einschränken. Vor allem bei Jobrad fällt auf, dass der Verschleiß über die gesamte Laufzeit von drei Jahren auf 230 Euro beschränkt ist. Bei Businessbike sind es immerhin 300 Euro pro Jahr, ähnlich bei Bikeleasing Service, wo das Budget aber abhängig vom Kaufpreis gestaffelt ist. Wer einmal mit einem viel gefahrenen E-Bike beim Service war, der weiß, wie schnell 230 Euro aufgebraucht sind – das reicht für einmal Bremsscheiben und Kette. Wer viel fährt, kommt über drei Jahre damit nicht klar.
Velomotion empfiehlt deshalb bei der Auswahl des Leasing-Partners ein Unternehmen auszuwählen, das das Verschleißbudget nicht limitiert. Bei unserem Testsieger Eurorad ist dies der Fall, ebenso wie bei fünf anderen Anbietern (Lease a Bike, Mein Dienstrad, Linexo, Rad im Dienst, Company Bike).
Möglicherweise ist es nur eine Frage der Zeit, bis der erste Anbieter die Leasing-Rate an eine Kilometer-Laufleistung koppelt, wie dies beim KFZ üblich ist.
Was gehört zum abgedeckten Verschleiß am E-Bike?
Was den Verschleiß am E-Bike angeht gilt grundsätzlich: Zum Verschleiß gehört nichts, was nicht mitgeleast wurde (also etwa Taschen oder andere bewegliche Anbauteile). Auch der Akku gehört inzwischen bei allen Anbietern zum Verschleiß. Ebenfalls inbegriffen sind alle Teile der Baugruppen Antrieb, Schaltung, Bremsen, Reifen und Fahrwerk (Federgabel, Dämpfer), außerdem alle Lager.
Glücklicherweise hat kein Anbieter mehr eine Bagatellschadengrenze. Bis vor kurzem wollten die Leasing-Anbieter noch vermeiden, dass Radfahrer wegen jeder Kleinigkeit eine Werkstatt aufsuchen – beispielsweise um verschlissene Griffe zu tauschen. Doch die Leasing-Firmen haben wohl erkannt, dass es für die Nutzer in der Regel viel zu umständlich ist, wegen solcher Kleinigkeiten einen Werkstatttermin zu buchen. Andererseits darf der Funktionstüchtigkeit des Fahrrades natürlich kein Stein in den Weg gelegt werden. Selbst wenn an einer Bremse ein nur vermeintlich kleiner Defekt dazu führt, dass diese nicht mehr funktionssicher ist, muss die Versicherung die Reparatur voll übernehmen. Müsste der Leasing-Nehmer den Schaden nämlich selbst zahlen, würde er womöglich warten, bis mehr zusammenkommt, und damit mangelhafte Verkehrssicherheit in Kauf nehmen.
Was bedeuten Inspektion und UVV-Prüfung beim E-Bike?
Ähnlich wie wir es vom Auto kennen, sollte auch ein E-Bike in regelmäßigen Abständen durchgesehen werden. Beim E-Bike ist es Konsens, dass es einmal pro Jahr zum Service muss. Die sogenannte UVV-Prüfung – also die Prüfung nach den Richtlinien der Unfallverhütungsvorschriften – sollte alle zwölf Monate durchgeführt werden. Dies schützt den Arbeitgeber vor Regressansprüchen im Schadensfall, denn da er ja seinem Angestellten das E-Bike zur Verfügung stellt, muss er dafür Sorge tragen, dass es verkehrstüchtig ist. Die UVV-Prüfung deckt dies ab. Arbeitgebern empfehlen wir nicht zuletzt deshalb, einen Anbieter auszuwählen, der zwei UVV-Prüfungen (nach 12 und 24 Monaten) anbietet.
Für diese Service-Termine gewährt der Leasing-Anbieter Service-Pauschalen für die durchführende Werkstatt. Diese Pauschalen liegen zwischen 35 und 90 Euro. Aber Vorsicht! Bei manchem Anbieter sind diese Beträge bereits in den Werkstatt-Budgets inkludiert und reduzieren somit das Restbudget für nötige Reparaturen – hier empfehlen wir dringend, genau zu vergleichen.
An dieser Stelle arbeitet unserer Testerfahrung nach Eurorad Leasing ausgesprochen transparent und fair: keine Budgetgrenze bei Verschleißreparaturen, beste Versicherungsleistungen (ab dem ersten Tag) und 90 Euro Service-Budget mit zweimaliger UVV-Prüfung.
Einige Anbieter sehen drei Inspektionen vor. Bei einer Leasing-Dauer von 36 Monaten und einem Service-Intervall von zwölf Monaten ist dies nach unserer Einschätzung gar nicht nötig. Die erste Servicierung erfolgt nach zwölf Monaten, die zweite nach 24; die dritte nach 36 Monaten wäre im Grunde nicht nötig bzw. wird häufig vermutlich gar nicht durchgeführt, da das Leasing nach 36 Monaten endet. Gut finden das aber Nutzer, die das E-Bike nach Vertragsende übernehmen oder eventuell weiterverkaufen wollen.
Einige Leasing-Vorgänge mit verschiedenen Anbietern konnten wir inzwischen über den vollen Zeitraum von drei Jahren tatsächlich durchführen und testen, darunter auch Eurorad. Hier wurde in jeder Hinsicht gehalten, was versprochen wurde, weswegen Velomotion auch 2024 Eurorad als Testsieger hervorheben möchte.
Eine Frage an den Testsieger Eurorad
Herr Tepe, Eurorad wird von Velomotion zum wiederholten Mal als Testsieger ausgezeichnet – entsprechend überrascht Sie unser Ergebnis wohl nicht. Aber was macht das Angebot von Eurorad so attraktiv und worauf legen Sie bei der Gestaltung des Angebots Ihr Hauptaugenmerk?
Wenn wir heute mit großen Arbeitgebern über unser Leasing-Angebot sprechen, höre ich immer die Frage, wie sie auch für die Deutsche Post als einem der größten Arbeitgeber Deutschlands entscheidend war, um sich für unser Angebot zu entscheiden: Wie stellt Eurorad sicher, dass unsere Mitarbeiter immer auf einwandfrei gewarteten Fahrrädern unterwegs sind und wir als Arbeitgeber nicht regresspflichtig werden? Wir tun dies, indem wir keine Hindernisse wie limitierte Budgets oder Karenzzeiten in unseren Angeboten verstecken. Gerade für die Arbeitgeber muss das System unkompliziert und vor allem sicher sein. Deshalb legen wir auch besonderen Wert auf ein effektives Störfallmanagement für Arbeitgeber.
Die wichtigsten Daten
E-Bike Leasing-Vergleich 2024: Monatliche Kosten Gesamt
Rechenbeispiele für Kaufpreis 4.000 Euro. Tatsächliche Beträge, die auf das Bruttogehalt angewendet werden. Die effektive Nettobelastung eines Arbeitnehmers liegt deutlich darunter und hängt von individuellen Faktoren wie Steuerklasse, Bundesland, Kinderfreibetrag, Kirchenzugehörigkeit usw. ab. Company Bike hat keinen öffentlichen Leasingrechner und wurde deshalb in dieser Übersicht nicht berücksichtigt.
Rechenbeispiele für Kaufpreis 6.000 Euro. Tatsächliche Beträge, die auf das Bruttogehalt angewendet werden. Die effektive Nettobelastung eines Arbeitnehmers liegt deutlich darunter und hängt von individuellen Faktoren wie Steuerklasse, Bundesland, Kinderfreibetrag, Kirchenzugehörigkeit usw. ab. Company Bike hat keinen öffentlichen Leasingrechner und wurde deshalb in dieser Übersicht nicht berücksichtigt.
E-Bike Leasing-Vergleich 2024: Übersicht Verschleißerstattung
Erstattung | Deckelung | Selbstbeteiligung | |
---|---|---|---|
Bikeleasing Service | ab dem 1. Tag | 238 € brutto (p.a.) bei Kaufpreis bis 5.000€ 297 € brutto (p.a.) bei Kaufpreis von 5.001€ bis 10.000€ 357 € brutto (p.a.) bei Kaufpreis von 10.001€ bis 15.000€ | Keine |
Businessbike | ab dem 1. Tag | 300 € pro Jahr | Keine |
Company Bike | ab dem 1. Tag | Keine | Keine |
Deutsche Dienstrad | ab dem 1. Tag | 70 € pro Jahr | Keine |
Eleasa | ab dem 1. Tag | Jährlicher Gutschein über 100/200/300 | Keine |
Eurorad | ab dem 1. Tag | Keine | Keine |
Jobrad | ab dem 1. Tag | 230 € über Gesamtlaufzeit | Keine |
Kazenmaier | ab dem 7. Monat | 140 € pro Jahr | Keine |
Lease a Bike | ab dem 1. Tag | Keine | Keine |
Linexo | ab dem 1. Tag | Keine | Keine |
Mein Dienstrad | Ab dem 5. Monat | Keine | Keine |
Rad im Dienst | ab dem 1. Tag | Keine | Keine |
Mobilitätsgarantie
Alle Leasing-Anbieter bieten eine sogenannte Mobilitätsgarantie. Diese soll – wie der Name schon sagt, garantieren, auch im Falle eines Defektes oder Diebstahls mobil zu bleiben oder für eventuell anfallende Folgekosten, wie eine Übernachtung, aufzukommen. Diese Leistungen variieren je nach Leasing-Partner erheblich. Im Folgenden geben wir einen Überblick über die Leistungen der jeweiligen Anbieter. Ob, wie schnell und wie unbürokratisch die jeweiligen Leistungen im Schadensfall tatsächlich erbracht werden, können wir nicht testen – als Orientierung zur Einschätzung der Leistungen eines Anbieters sind sie aber sehr gut geeignet.
- Transport von fahruntüchtigen E-Bikes bis zur nächsten Werkstatt, zum Zielort oder nach Hause bis max. 150 €; bei selbstorganisiertem Transport max. 50 €;
- Ersatzfahrrad für maximal 14 Tage bis zu einem Tagessatz von 25 Euro
- 24-Stunden Hotline
- Pick-up-Service inkl. Begeleitperson und Gepäck
- mobile Pannenhilfe
- Weiter- oder Rückfahrt und die vorübergehende Zurverfügungstellung eines Ersatzfahrrads.
- Gilt überall innerhalb des geografischen Europas und in den Anliegerstaaten des Mittelmeeres
- Versichert ist der Verlust von Mobilität durch Diebstahl, Unfallschäden, Fall-, Sturz- und Pannenschäden, Defekt und Ausfall.
- Europaweiter Schutz
- Ab 3km vom Wohnort
- 24-Stunden-Notfallservice
- Pick-up Service inkl. Begleitperson
- Pannenhilfe
- Abschleppdienst
- Weiter- oder Rückfahrt
- Ersatzfahrrad
- Mobilitätsbudget
- Übernahme der Übernachtungskosten
- Fahrrad-Rücktransport
- Bergung
- Fahrrad-Verschrottung/Gepäcktransport
- Notfall-Bargeld
- Telefonische rechtliche Erstberatung
- 24-Stunden-Notfallservice
- Deutschlandweite und über die EU hinausgehende mobile Pannenhilfe
- Abschleppen nach Panne oder Unfall
- Rückfahrt oder Weiterfahrt
- Ersatzfahrrad
- Übernahme von Übernachtungskosten
- Dienstrad-Rücktransport
- Bergung
- Fahrrad-Verschrottung/Gepäcktransport
- Notfallbargeld
Für die Mobilitätsleistung steht ein 24/7-Service zur Verfügung.
- ROLAND Schutzbrief inkl. u.a.
- 24 Std Pannen-Hotline
- Ersatzfahrrard
- Mobilitätsbudget
- Übernachtungskostenübernahme
- Europaweiter Schutz
- 24-Stunden Service
- Abschleppen
- Weiter- oder Rückfahrt
- Übernachtungskosten
- Pannenhilfe
- Bergung
- Ersatzfahrrad
- Fahrrad-Rücktransport
- Notfall-Bargeld
- Unfall-, Pannen & Diebstahlhilfe – auch außerhalb der EU
- 24-Stunden-Notfallservice,
- Mobile Soforthilfe am Schadensort
- Abschleppdienst
- Mobilitätslösungen für nach der Panne
- Übernachtungskosten
- Bergung
- Fahrrad-Verschrottung
- Gepäcktransport
- Notfall-Bargeld
- 24/7 Hotline zur Werkstattvermittlung, Pannenhilfe/Abschleppen und Organisation der Rückreise zum Ausgangspunkt
- Kosten für ein Leihrad oder Übernachtungskosten
- max. 150 € pro Schadensereignis
- keine Deckelung der Schadensereignisse pro Jahr
- 24-Stunden-Service-Hotline
- Pannenhilfe vor Ort
- Vermittlung einer Fahrradwerkstatt in der Nähe einer Panne Abschleppen*
- Organisation der Weiter- oder Rückfahrt nach einem Unfall*
- Ersatzfahrrad für max. 7 Tage à 50€*
- Fahrrad-Rücktransport*
- Vermittlung von Notfall-Bargeld bei Fahrradtouren im Ausland*
- Übernahme von Übernachtungskosten bei einer Panne*
*ab einer Entfernung von 10km vom ständigen Wohnsitz des Kunden
- Ja, Pick-Up Services im geographischen Europa
- Zweirad-Pickup-Service: Transport des defekten E-Bikes zur nächsten Werkstatt; nur innerhalb Deutschland und Österreich
- Rücktransport inkl. Fahrrad, auch für zweite Person
- Kosten für Leihrad bis 50 Euro
- Kosten für Übernachtung bis 100 Euro
- 24-Stunden Notrufservice an sieben Tagen die Woche
- Pannenhilfe vor Ort
- Abschleppen des Rades zur Werkstatt
- Ersatzfahrrad für bis zu sieben Tage
- Übernachtungskosten für bis zu fünf Nächte
- Weiter- und Rückfahrt von dem/der Fahrer*in und Gepäck
- Dienstrad-Rücktransport bis zum Wohnort des/der Nutzer*in
- Dienstrad-Bergung
- Dienstrad-Verschrottung
- Notfall-Bargeld (inkl. eines zinslosen Darlehens bis zu 1.500 Euro sowie Übernahme der Kosten für Überweisung und Auszahlung für bis zu 100 Euro)
- Europaweiter Versicherungsschutz
- Keine Wartezeit
E-Bike Leasing-Vergleich 2024 Übersicht
Monatsrate | Gesamtpreis bei Kauf | Deckelung Verschleiß | ||
---|---|---|---|---|
Bikeleasing Service | 138,09 € | 5.576,28 € | 238 € pro Jahr | Leasingrechner |
BusinessBike | 141,29 € | 5.691,48 € | 300 € pro Jahr | Leasingrechner |
Company Bike | 130,50 € | 5.269,43 € | Keine | Website, weil kein Leasingrechner |
Deutsche Dienstrad | 130,33 € | 5.196,08 € | 70 € pro Jahr | Leasingrechner |
Eleasa | 138,00 € | 5.505,98 € | Jährlicher Gutschein über 100/200/300 €, je nach Paket | Leasingrechner |
Eurorad | 131,42 € | 5.268,94 € | keine | Leasingrechner |
JobRad | 138,06 € | 5.575,20 € | 230€ über Gesamtlaufzeit | Leasingrechner |
Kazenmaier | 139,54 € | 5.594,87 € | 140€ pro Jahr | Leasingrechner |
Lease a Bike | 140,16 € | 5.650,80 € | keine | Leasingrechner |
Linexo | 136,92 € | 5.534,16 € | keine | Leasingrechner |
Mein Dienstrad | 135,39 € | 5.513,63 € | keine | Leasingrechner |
Rad im Dienst | 129,71 € | 5.274,60 € | keine | Leasingrechner |
Rechenbeispiele für Kaufpreis 4.000 Euro. Tatsächliche Beträge, die auf das Bruttogehalt angewendet werden. Die effektive Nettobelastung eines Arbeitnehmers liegt deutlich darunter und hängt von individuellen Faktoren wie Steuerklasse, Bundesland, Kinderfreibetrag, Kirchenzugehörigkeit usw. ab
Sie haben Interesse an unserer umfangreichen Bewertungstabelle zum E-Bike Leasing-Vergleich 2024 mit allen Daten, kontaktieren sie uns gerne unter [email protected].