Radsport: Am zweiten Tag der Bahn-WM durfte sich der Bund Deutscher Radfahrer über die ersten Medaillen freuen. In der Teamverfolgung fuhren die Frauen zu Silber, die Männer zu Bronze.
So gut wie seit 22 Jahren nicht mehr
Dem jungen Vierer der Männer ist im dänischen Ballerup nahe Kopenhagen eine kleine Sensation gelungen. Nach 22 Jahren dürfen sich die Deutschen in der Teamverfolgung erstmals wieder über eine Medaille freuen. Hinter Dänemark und Großbritannien fuhren Tim Torn Teutenberg, Benjamin Boos, Ben Jochum und Bruno Keßler zu Bronze. Noch etwas besser machten es die Frauen. Vor Italien und hinter Großbritannien gelang es Franziska Brauße, Lisa Klein, Mieke Kröger und Laura Süßemilch, Silber zu erobern.
Kopecky verpasst Gold
Im Ellimination-Race wollte Straßenradsportlerin Lotte Kopecky nun auch auf der Bahn Weltmeisterin werden. Das misslang nur knapp. Lediglich der Neuseeländerin Ally Wollaston musste sie sich geschlagen geben. Bronze geht an Jennifer Valente aus den USA. Die Deutsche Lea Lin Teutenberg muss sich mit Rang neun begnügen, ebenso wie ihr Bruder Tim Torn Teutenberg im Scratch. Über die Medaillen freuen dürfen sich Kazushige Kuboki aus Japan, Tobias Hansen aus Dänemark und Clement Petit aus Frankreich. Und weil Kento Yamasaki im Keirin ebenfalls Gold gewann, dürfen sich die Japaner am zweiten Tag der Bahnrad-Weltmeisterschaft gleich zweimal über Gold freuen. Er ließ Mikhail Iakovlev aus Israel und Kevin Quintero aus Kolumbien hinter sich.