Radsport: Alex Aranburu hat die dritte Etappe der Baskenland-Rundfahrt gewonnen – dachte er zumindest. Der Spanier attackierte auf den letzten Kilometern aus der Favoritengruppe heraus und ließ sich nicht mehr einholen – allerdings profitierte er stark davon, die Strecke abgekürzt zu haben. So wurde er nachträglich zurückversetzt und der Franzose Romain Gregoire zum Sieger ernannt.
Gregoire wird Zweiter und gewinnt trotzdem
Die 156,6 Kilometer lange dritte Etappe der Baskenland-Rundfahrt von Zarautz nach Beasain hatte es in sich. Zahlreiche Attacken und taktische Manöver sorgten für ein rundum spannendes Rennen um den Tagessieg und die Gesamtwertung. Dabei präsentierten sich auch die beiden Deutschen Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) und Florian Lipowitz (RB – Bora – hansgrohe) in ausgezeichneter Verfassung. Auf den letzten Kilometern überschlugen sich die Ereignisse, als Joao Almeida (UAE) und Alex Aranburu (Cofidis) eine Lücke reißen konnten. Da sich der Portugiese in einem Kreisel versteuerte, war plötzlich der Spanische Meister als Solist ganz vorn. Bei einem weiteren Kreisverkehr nahm Aranburu die rechte Spur, obwohl diese abgesperrt war. Dadurch konnte er sich einen entscheidenden Vorteil gegenüber seinen Konkurrenten erarbeiten und als Erster über die Ziellinie fahren. Da den Kommissären diese Bilder nicht entgangen sind, wurde er anschließend zurückversetzt und Romain Gregoire (Groupama – FDJ) zum verdienten Sieger ernannt. Damit rückt Schachmann auf Rang zwei nach vorn und baut seine Führung in der Gesamtwertung aus.
Aranburu took a shorter route, but a Basque rider will never be relegated in Itzulia I guess pic.twitter.com/fetJTiDy7j
— Eritropoetina
(@Eritropoetina) April 9, 2025
Cofidis‘ Alex Aranburu cruises over the line after a late move to take the win in Stage 3 of Itzulia Basque Country! pic.twitter.com/VAFGfkbWCI
— Cycling on TNT Sports (@cyclingontnt) April 9, 2025