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Radsport: Cadel Evans Road Race: Elia Viviani bestätigt seine gute Frühform

27. Januar 2019 by Michael Behringer

Viviani Elia Cadel Evans Road Race

Radsport: Elia Viviani (Deceuninck – Quick-Step) hat das Cadel Evans Road Race gewonnen. Der Italienische Meister stellte seine gute Frühform unter Beweis, nachdem er bereits bei der Tour Down Under und beim Kriterium Race Melbourne erfolgreich war.

Die fünfte Ausgabe des Cadel Evans Road Race

In der australischen Hafenstadt Geelong fand heute das Cadel Evans Great Ocean Road Race statt. Namensgeber des seit 2017 zur WorldTour gehörenden Rennens ist Cadel Evans. Er gewann 2011 die Tour de France und 2009 die Weltmeisterschaft. Über 163 Kilometer – darunter drei Schlussrunden mit je rund 17 Kilometern – wurde der Nachfolger von Vorjahressieger Jay McCarthy (Bora – hansgrohe) gesucht. In den vier bisherigen Austragungen kam es dreimal zu einer finalen Entscheidung im Sprint. Lediglich Peter Kennaugh gelang 2016 der Sieg als Solist. Die beiden weiteren Gewinner heißen Gianni Meersman (2015) und Nikias Arndt (2017). Dementsprechend wurde auch heute mit einer Massenankunft gerechnet. Zunächst jedoch bildeten drei Ausreißer die Spitze des Cadel Evans Road Race. Laurens de Vreese (Astana), Nathan Elliott und Carter Turnbull (Australien) waren als Trio unterwegs.

Viviani Elia Cadel Evans Road Race



Das Team Astana geht in die Offensive

Bei den Zwischenwertungen sahnten die drei Ausreißer alle Punkte ab. Rund 50 Kilometer vor dem Ziel konnte Carter Turnbull nicht mehr folgen. Danach musste auch Nathan Elliott reißen lassen. Aus dem Hauptfeld heraus attackierten Nicholas Dlamini (Dimension Data) und Davide Ballerini (Astana). In einer leichten Steigung schloss der Astana-Profi zu seinem Teamkollegen auf. Zumindest für eine kurze Zeit bekam er dessen Unterstützung, bevor auch er mit seinen Kräften am Ende war. Davide Ballerini war fortan als Solist unterwegs und das Peloton lag 25 Kilometer vor dem Ziel etwa zwei Minuten zurück. Dort kontrollierte vor allem die einheimische Mannschaft Mitchelton – Scott das Tempo. Ca. neun Kilometer vor dem Ziel war es auch um Davide Ballerini geschehen. 35 Mann sollten in Geelong den Sieg unter sich ausmachen.

🏁 25km

⛰ KOM #4 (Cat3) by Subaru Australia – Challambra ⛰



🥇: DE VREESE 5pts
🥈: BALLERINI 3pts
🥉: DLAMINI 1pt

1️⃣ DE VREESE / BALLERINI
2️⃣ DLAMINI
3️⃣ Peloton +2’#maninthepeloton #CadelRoadRace #UCI #SubaruAustralia #ChallengeChallambra pic.twitter.com/j138WOv3KP

— Cadel Road Race (@CadelRoadRace) 27. Januar 2019



Elia Viviani gewinnt vor Caleb Ewan

Da das Peloton nur noch relativ klein war, wagte sich Richie Porte (Trek – Segafredo) aus der Deckung. Der Australier – Sieger der Etappe hinauf zum Willunga Hill bei der Tour Down Under – konnte kurzzeitig einen kleinen Vorsprung herausfahren, wurde jedoch kurz vor dem Ziel durch die Helfer der Sprinter gestellt. Einmal mehr erwies sich im abschließenden Massensprint Elia Viviani (Deceuninck – Quick-Step) als schnellster und cleverster Sprinter im Hauptfeld. Nur knapp hinter ihm fuhr Caleb Ewan (Lotto – Soudal) vor Daryl Impey (Mitchelton – Scott) auf Rang zwei. Vorjahressieger Jay McCarthy (Bora – hansgrohe) muss sich beim Cadel Evans Great Ocean Road Race 2019 mit Platz acht begnügen.

🏁 FINISH!



🥇 VIVIANI!

Another sensational #CadelRoadRace! Congrats to our 2019 winner 💪 pic.twitter.com/OT0Q4z1nLK

— Cadel Road Race (@CadelRoadRace) 27. Januar 2019



Maximilian Walscheid wurde beim Kriterium Race Melbourne Zweiter

Schon gestern waren beim Cadel Evans Road Race die Damen unterwegs. Es gewann die Cubanerin Arlenis Sierra. Am Donnerstag wurde das zu dieser Veranstaltung gehörende Race Melbourne ausgetragen. Die Punktejagd auf dem Albert Park Circuit – der Motorsport-Rennstrecke – gewann die belgische Mannschaft Deceuninck – Quick-Step. Punktbester Profi war der Italiener Elia Viviani (Deceuninck – Quick-Step) vor dem Deutschen Maximilian Walscheid (Sunweb).



Stichworte:Cadel Evans Road RaceElia VivianiNews

Über Michael Behringer

Radsport mit all seinen Taktiken, Etappenanalysen, Platzierungen und Prognosen sind die große Leidenschaft von Michael Behringer. Im Jahr 1996 hat er seine erste Tour de France verfolgt. Seitdem beobachtet er nahezu jedes Rennen. Seine Passion Radsport begleitet ihn also seit über zwei Jahrzehnten. Ein Ende ist nicht in Sicht.

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