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Produktnews: Pendix Nachrüstung – Teil #1: Für welche Räder macht sie Sinn?

6. April 2019 by Michael Faiß

E-Performance: E-Bike Nachrüstlösungen stehen noch immer etwas im Schatten des zu enden scheinenden E-Bike Booms. Dabei würden viele Radbesitzer von einer Motor-Nachrüstung profitieren, vor allem, wenn sie erst kürzlich ein neues Rad gekauft, besondere Ansprüche und Vorlieben haben oder die emotionale Bindung zum eigenen Drahtesel besonders groß ist. Wieso sind Lösungen wie die Pendix Nachrüstung also nicht ähnlich beliebt wie reguläre E-Bikes? Das liegt zum einen an unberechtigten Vorurteilen: Nachrüstlösungen sind teilweise als Bastellösungen verschrieen – im Falle von Pendix erhält man als Käufer jedoch nach Anbau – bevorzugt durch einen Fachhändler – volle zwei Jahre Garantie und das System ist tausendfach erprobt. Auch gewisse Berührungsängste spielen für viele potentielle Käufer eine Rolle: Wird sich das Fahrgefühl meines Rads nach der Nachrüstung negativ verändern? Wie groß ist der Wartungsaufwand? In einer dreiteiligen Pendix-Artikelreihe möchten wir mit Vorurteilen auf- und Berührungsängste ausräumen. Im ersten Teil stellen wir das System vor, erklären welche Fahrradtypen sich nachrüsten lassen und für wen sich die Anschaffung besonders lohnt.

Der Pendix Antrieb: Die technischen Eckdaten

Ein Mittelmotor zum Nachrüsten? Das klingt im ersten Moment seltsam, denn E-Bike Nachrüstsätze werden oft noch immer mit dem altbekannten Nabenantrieb assoziiert. Bei der Pendix-Lösung stecken die 250W Motor-Power jedoch direkt dort, wo die Kraft auch ankommen soll: An der Kurbel. In einem runden, kompakten Aluminiumgehäuse ist der Bürstenlose Antrieb untergebracht. Da dieser ohne ein internes Getriebe auskommt, leistet er in deaktiviertem Zustand keinerlei zusätzlichen Widerstand: Das ermöglicht leichtes Treten bei Geschwindigkeiten von über 25km/h oder auch das problemlose Zurücklegen von ebenen Strecken mit deaktiviertem Antrieb.

Der Akku kann bequem an den Bohrungen für die Trinkflaschenhalterung montiert werden und kommt wahlweise in einer 300Wh oder 500Wh Ausführung. Das clevere Design mit großem Drehrad auf der Oberseite und hellen LEDs machen zudem eine Bedieneinheit am Lenker überflüssig – weniger Kabelsalat und einfache Installation. Natürlich ist der Akku komplett wasserdicht und der Antrieb kann auch bei widrigsten Bedingungen gefahren werden.



300 oder 500Wh? Die größere Ausführung des Pendix Akkus fällt etwas länger aus.

Auf dem Papier liefert der Motor durchaus beachtliche 50Nm: Damit kann er zwar nicht ganz mit den stärksten Mittelmotoren mithalten, liegt aber auf dem Niveau bekannter City- und Trekking-Antriebe und dürfte für die allermeisten Anwendungsgebiete mehr als ausreichend sein.

Für wen lohnt sich eine Pendix Nachrüstung?

Ich besitze ein hochwertiges Rad ohne Motor, möchte aber auf ein E-Bike umsteigen



Vor nicht allzu langer Zeit wurde ein hochwertiges Fahrrad ohne Motor angeschafft. Aus unterschiedlichsten Gründen haben sich die Anforderungen nun aber geändert. Das kann bei Pendlern ein längerer Arbeitsweg sein, gesundheitliche Umstände können eine Rolle spielen oder der „Haben-Will-Faktor“ eines E-Bikes ist einfach zu groß. Was aber mit dem alten, neuen Rad? Auf dem hart umkämpften Gebrauchtmarkt schmerzt der Verkauf meist finanziell ganz schön.

Ich habe besondere Anforderungen an mein Rad

Nicht jeder Radfahrer wird mit Standardrädern glücklich. Das betrifft besonders große und/oder schwere Menschen ebenso wie beispielsweise Fahrer spezieller Lastenräder. Hier gleicht die Suche nach einem geeigneten Rad oft einer schier endlosen Odyssee durch die Radläden der Republik. Ist endlich ein passender Untersatz gefunden, soll dieser natürlich so lange wie möglich bleiben, schließlich dürfte eine Neuanschaffung erneut kompliziert ausfallen.



Gerade spezielle Räder wie Falträder bieten sich für eine Nachrüstung an.

Ich möchte mich nicht von meinem „nicht E-Bike“ trennen

Zu guter Letzt ein etwas romantisches Argument: Für viele Radfahrer dort draußen ist der Drahtesel mehr als nur ein Gebrauchsgegenstand und man lernt den tagtäglichen Begleiter über die Zeit lieben. Umso schwerer fällt dann natürlich die Trennung, insbesondere, wenn das Rad technisch noch gut dasteht.



Welche Fahrräder lassen sich mit dem Pendix Motor nachrüsten?

Ein riesiger Vorteil des Pendix-Antriebs ist seine einfache Montage und die große Kompatibilität mit fast allen gängigen Fahrrädern bzw. Fahrradrahmen. Die grundlegende Voraussetzung ist ein BSA Tretlagergewinde in der Breite 68 oder 73mm. Dass Rahmen mit Pressift-Tretlagern nicht unterstützt werden, fällt nicht allzu sehr ins Gewicht; schließlich kommt diese Art der Tretlagermontage vor allem im Rennradbereich oder bei extrem leichten Mountainbikes vor – da der Pendix Antrieb aber eher für Citybikes und Pendler ausgelegt ist, dürfte die Schnittmenge äußerst gering sein. Optimal für die Befestigung des Akkus sind Gewinde für einen Flaschenhalter; selbst wenn diese jedoch nicht vorhanden sind, kann der Energiespeicher über Schellen montiert werden.

Dank der Befesitungsschellen lässt sich der Akku auch ohne Flaschenhalter-Bohrungen problemlos befestigen.


Hier geht es zu den detaillierten Anforderungen für die Nachrüstung. Bei Fragen hilft entweder der Pendix Support oder der Fachhändler weiter.

Welche Vorteile hat der Pendix Antrieb?

Einige der Vorteile des Pendix Antriebs haben wir bereits angesprochen: Die einfache Montage ohne bauliche Veränderungen am Rahmen, die direkte Kraftübertragung durch den Mittelmotor und der nicht vorhandene Widerstand, wenn der Antrieb Fahrer oder Fahrerin nicht unter die Arme greift. Bisher unerwähnt geblieben ist dagegen das fast schon sensationell geringe Gewicht: Die „kleinste“ Variante mit 300Wh Akku kommt auf lediglich 6,5kg für das gesamte System – damit bleibt man für viele moderne Räder auch nach der Motorisierung unter der 20kg-Marke. Die Variante mit großem 500Wh Akku ist nur 400g schwerer. So bewegt sich das Gesamtgewicht eines mit Pendix nachgerüsteten Rads in vielen Fällen unter dem von herkömmlichen E-Bikes.

Geringes Gewicht, kein interner Widerstand – der Pendix ist optimal, wenn man auch gerne mal ohne Unterstützung unterwegs ist.


Überdies schafft es die Bauart des Antriebs, zwei große Vorteile von Mittel- und Nabenmotor zusammenzubringen: Der bürstenlose Motor ist im Betrieb quasi unhörbar leise – wie viele Nabenmotoren – bringt seine Power jedoch unmittelbar auf den Antriebsstrang – wie ein herkömmlicher Mittelmotor.

Wie geht es weiter?

Im nächsten Teil der Story werden wir unser Nachrüstrad vorstellen. Dieses werden wir dann bei einem Pendix Fachhändler mit dem Antrieb ausrüsten lassen, um dann im abschließenden Teil einen ausführlichen Fahrbericht zu ergänzen.

Stichworte:BoschBROSEE-BikeMotorNachrüstungNewsPendix

Über Michael Faiß

Michael Faiß hat in München Englisch und Geschichte studiert. Nach einem einjährigen Aufenthalt in England arbeitete er als Übersetzer unter anderem für das Magazin Procycling und das Degen Mediahouse. Außerdem ist er seit der Kindheit passionierter Radfahrer und –schrauber und fühlt sich vor allem abseits der asphaltierten Wege zuhause.

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