Stopp Zwei der Bluegrass Enduro Tour führte das Fahrerfeld ins schottische Glencoe. Schnee, Regen und einstellige Temperaturen – typisch britisches Wetter erwartete die Fahrer. Doch vor allem das Format unterscheid sich hier stark von den anderen Rennen.
Ein leichter Nieselregen erwartete die Konkurrenten am Sonntagmorgen am Einstieg der Seilbahnstation des Glencoe Mountain Resort. Am Gipfel der ersten Sesselbahn heiterte der Himmel jedoch etwas auf und die ersten Fahrer gingen am Ende einer kurzen Transferteilstrecke bei einem aufgelockerten Himmel an den Start der ersten Wertungsprüfung. Im Hintergrund des ersten Single Track, das spektakuläre Panorama des Buachaille Etive Mòr.
Nach einer kurzen Überfahrung des Kamms wurde die Fitness der Fahrer unverzüglich an einer steilen Auffahrt, gefolgt von mehreren technischen Teilstrecken, auf die Probe gestellt. Aufgrund einer Reifenpanne auf dem sehr steinigen Weg zum Ziel musste Fergus Lamb bereits zu Beginn jegliche Hoffnung auf den Gesamtsieg begraben.
Per Seilbahn und einer Transferteilstrecke begaben sich die Fahrer zur zweiten Wertungsprüfung. Die Stage begann mit einem Moor, für dessen Durchquerung eine hervorragende Fitness nötig war, um den gehobenen Rhythmus beizubehalten. Fahrer und Material wurden bei der folgenden steinigen Abfahrt zum Ziel einer schweren Prüfung ausgesetzt. Dieses Mal kam Liam Moynihan auf der Felge an und der Canyon Factory Enduro Teamfahrer Joe Barnes fuhr auf Rang eins.
Die dritte und letzte Etappe stellte das Highlight des Tages dar. Die Fahrer nahmen mehrere Seilbahnen, befuhren eine Transferteilstrecke und trugen die Fahrräder durch den Schnee, um zum Startpunkt des Massenstarts á la Megavalanche zu gelangen. Dort waren sie in mehreren Wellen aufgestellt und fuhren auf Anweisung der Rennleitung los. Die längste Wertungsprüfung des Tages begann dabei mit einem 500 Meter langen Run auf Schnee. Joe Barnes dominierte auch auf diese Stage. Er fuhr auf jeder Stage die Bestzeit und sicherte sich gemeinsam mit seiner Schwester Hannh Barnes den Sieg in Glencoe. Platz zwei bei den Männern sicherte sich Chris Hutchens gefolgt von Greg Callachan und Josh Lewis.
Die komplette Ergebnisliste gibt es hier.[Link]