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E-MountainbikesKompletträderTests

GT Force AMP E-MTB im Test: Tolles Angebot für trailhungrige E-Mountainbiker

20. Juni 2020 by Michael Faiß

GT Force AMP

Test: Das GT Force AMP ist ein komplett neues E-MTB für die Saison 2020 und überzeugt direkt mit ansprechendem Preis-/Leistungsverhältnis. Die Kombination aus der durchdachten, soliden Ausstattung und der modernen Geometrie macht eine Menge Spaß.

GT Force AMP: Die Fakten

Federweg: 150/150mm
Laufradgröße: 29 Zoll
Antrieb: Shimano E8000
Display / Bedieneinheit: Shimano E7000
Akkukapazität (Testrad): 504Wh
Rahmenmaterial: Alu

Gewicht Komplettad (Größe S ohne Pedale): 23,5kg
Zulässiges Gesamtgewicht: 120kg
Preis: 4.499 Euro



Momentan wird zu jedem E-MTB Test 2020 ein eigenes Testvideo produziert und in den kommenden Tagen und Wochen an dieser Stelle ergänzt

Rahmen eForce Allow 29
Federgabel RockShox 35 Gold RL
Antrieb Shimano E8000
Akku 504Wh
Dämpfer RockShox Deluxe Select
Laufräder Shimano MT400 Naben / WTB STX i29 Felgen
Reifen VR Maxxis Minion DHF Exo+ 2,6"
Reifen HR Maxxis Minion DHRII Exo+ 2,6"
Schaltwerk Sram SX Eagle
Schalthebel Sram SX Eagle
Kurbel Shimano E8000 34t
Umwerfer Ohne
Bremse Shimano MT420
Bremsscheiben Shiman RT30 203/203mm
Sattelstütze AllTerra Post 120mm (S)
Sattel WTB Silverado Sport
Vorbau GT AllTerra
Lenker GT Alloy Riser
150mm Federweg bietet das GT E-Fully vorn und hinten. Trotz seines eher schmächtigen Äußeren bewältigt der Deluxe Select+ Dämpfer im Heck die meisten Herausforderungen mit Bravour. Lediglich längere Abfahrten in schwerem Gelände und hohes Tempo bringen ihn ins Schwitzen.


Im angenehm schlanken Unterrohr steckt der 504Wh Akku von Shimano, der den E8000 Motor mit Strom versrogt.
Die potente Bereifung von Maxxis auf den 29 Zoll Laufrädern sorgt für viel Grip.

Mit den US-Amerikanern von GT baut für 2020 ein weiterer Traditionshersteller sein E-MTB Portfolio für 2020 weiter aus. Der prominenteste Neuzugang ist das Force Amp, das bereits auf dem Papier eine Menge Spaß verspricht: 150mm Federweg treffen auf 29 Zoll Laufräder mit potenten Reifen und eine sehr moderne Geometrie. Die Rahmenabmessungen sind es auch, mit denen sich das GT aus der Masse abheben kann und den Fahrer in eine tolle, zentrale Sitzposition rücken. Man sitzt schön im statt auf dem Rad und bekommt sofort das Gefühl von Kontrolle. Wer zuvor noch nie auf einem modernen Mountainbike unterwegs war, wird ein paar Einrollmeter zur Eingewöhnung brauchen, dann jedoch auch wunderbar zurechtkommen.

Geometrie GT Force AMP

SMLXL
Sitzrohr (in mm)430450480510
Oberrohr reell (in mm)539562588617
Steuerrohr (in mm)115115115124
Kettenstrebe (in mm)455455455455
Radstand (in mm)1209123412591288
Lenkwinkel (in °)65656565
Sitzwinkel (in °)76767676
Reach (in mm)425450475500
Stack (in mm)617617617626


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Unerwartet starker Kletterer



Aus dieser Position heraus lässt es sich wunderbar bequem pedalieren und die gute Balance zeigt sich auch in Kletterpassagen. Forstwege oder gemäßigtes Gelände sind für die meisten E-MTBs ohnehin keine Herausforderung – sobald es jedoch technisch und steil wird, trennt sich die Spreu vom Weizen. Genau hier kann das Force Amp punkten: Die eher langen Kettenstreben und der steile Sitzwinkel sorgen für richtig Druck auf dem Hinterrad, den der griffige DHRII Reifen von Maxxis auch bei schwierigen Bodenverhältnissen in Vortrieb umwandeln kann.

Apropos Vortrieb: Dafür zuständig ist der E8000 Motor von Shimano, der gewohnt dynamisch, natürlich, aber auch lautstark unterstützt. Dass er nicht ganz so kraftvoll zu Werke geht wie manch anderer Mittelmotor ist zu verkraften, vor allem auch, weil die verbaute Sram Eagle Schaltung eine große Bandbreite mit an Bord hat.

Gelungene Ausstattung mit Schwächen im Detail

Die 2-Finger Bremshebel sind ebenso wie der Daumenschalter für die Variostütze ergonomisch nicht ganz optimal. Dennoch lassen sich alle Bedienelemente so einstellen, dass die während der Fahrt gut erreichbar sind.
Nicht mehr zeitgemäß: Mit 120mm Hub in den Größen S und M und 130mm in L und XL bietet die hauseigene Variostütze vergleichsweise wenig Hub. Zumindest ab Größe L hätten es hier gerne 150mm oder mehr sein dürfen.


Das gelungene Zusammenspiel der verbauten Komponenten zeigt sich auch auf dem Trail nach unten, wenngleich das Force Amp hier dem günstigen Preis etwas Tribut zollen muss. Als erfahrener Biker fühlt man sich auf dem GT direkt im Element und nimmt direkt Geschwindigkeit auf. Bis zu einem gewissen Punkt kann hier das günstige RockShox Fahrwerk noch gut mithalten, doch gerade die 35 Gold Gabel an der Front kommt bei schnellen, harten Schlägen an ihre Grenzen. Selbiges gilt für die Bremsen von Shimano: Die MT420 stellen die günstigsten 4-Kolben-Stopper der Japaner dar haben zusammen mit den großen Scheiben ausreichend Power, wenngleich die Reserven nicht groß sind und gerade während längerer Abfahrten die Bedienkräfte spürbar steigen. Nicht ganz so gut gefallen hat uns auch der 2-Finger Bremshebel, der nicht so recht zu einem sportiven E-MTB wie dem Force Amp passen will.



Ohnehin ist die Cockpit-Ergonomie nicht ganz auf dem Niveau der sonstigen Ausstattung: Unverständlich ist hier beispielsweise der klassische Daumenhebel für die Variostütze, die obendrein etwas wenig Hub mitbringt. Als Volltreffer erweist sich hingegen die Reifenwahl: Die Maxxis Kombination mit DHF und DHRII, beide in 2,6 Zoll breite und mit der stabilen Exo+ Karkasse ist die perfekte Wahl für ein potentes Rad wie das GT Force Amp.

Der große Velomotion E-MTB Test 2020: Testfelder, Einzeltests und Hintergründe

Wir haben uns der gewaltigen Aufgabe gestellt, 57 E-Mountainbikes gewissenhaft und objektiv zu testen. Mit unseren beiden großen Testfeldern „Highend“ und „Bestseller“ hatten wir eine riesige Bandbreite an unterschiedlichen Rädern.



Unser Testfazit
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Unsere Testkandidaten in der Kategorie Bestseller: BH AtomX Lynx 6 Pro | BMC Trailfox AMP SX two | Bottechia Proton | Bulls E-Stream Evo AM 3 | Canyon Neuron:ON 9.0 | Centurion No Pogo E R2600i | Corratec E-Power RS 160 Pro | Cube Stereo Hybrid 140 HPC TM | Ducati MIG-S | Flyer Uproc 3 6.50 | Focus Jam² 6.8 Nine | Fuji Blackhill Evo 27,5+ 1.3 | Ghost Hybride ASX 6.7+ | Giant Stance E Pro 0 | GT Force AMP | Haibike XDURO AllMtn 3.5 | Hercules Nos Pro FS 1.1 | Kettler Scarpia FS 2.0 | Kona Remote CTRL | KTM Macina Chacana 291 | Lapierre Overvolt AM 7.6 | Nox Hybrid All-MTN 5.9 Comp Sachs | Radon Render 8.0 | R Rayom FullRay E-Seven 9.0 | Scott Strike eRide 910 | Specialized Turbo Levo | Stevens E-Pordoi | Stevens E-Sledge ES | Thok Mig 2.0 | Trek Rail 7

Am Kiosk findet ihr zudem das Velomotion E-MTB Testjahrbuch 2020. Dort findet ihr gesammelt alle 57 Einzeltests der Räder, spannende Stories und Ratgeber rund um das Thema E-Mountainbike auf über 160 Seiten.
Hier könnt ihr das E-MTB Jahrbuch 2020 auch direkt bei uns bestellen.



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Fazit: GT Force AMP

Pro

  • Ausgewogenes Fahrwerk
  • Moderne Geometrie
  • Flink und Spritzig

Contra

  • Dürftige Bremsen
  • Stütze mit wenig Hub

Fakten

RahmenmaterialAluminium
Laufradgröße29 Zoll
AntriebstypShimano E8000
Federweg150/150mm
Gewicht23,5kg
Preis4.499 Euro
Web www.gtbicycles.com
DownhillUphill
 
LaufruhigAgil
 

Gesamtwertung

78%

Preis-/Leistung

87%
Überzeugend! GT ist es mit dem Force Amp gelungen, ein sportliches, potentes E-Mountainbike zu einem wirklich attraktiven Preis auf die Beine zu stellen. Natürlich muss man angesichts dessen bereit sein, bei der Ausstattung ein paar Kompromisse zu machen, so dürften die Bremsen durchaus fester zupacken und auch die Stütze hat etwas wenig Hub. Die günstigen Fahrwerkskomponenten funktionieren dagegen überraschend gut, was auch am gelungenen Hinterbau liegt. Insgesamt eine angenehme Überraschung in unserem Testfeld.
Stichworte:E-FullyE-MTBemtb20bsGTShimano

Über Michael Faiß

Michael Faiß hat in München Englisch und Geschichte studiert. Nach einem einjährigen Aufenthalt in England arbeitete er als Übersetzer unter anderem für das Magazin Procycling und das Degen Mediahouse. Außerdem ist er seit der Kindheit passionierter Radfahrer und –schrauber und fühlt sich vor allem abseits der asphaltierten Wege zuhause.

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