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E-MountainbikesKompletträderTests

Stevens E-Sledge ES E-MTB im Test: Stark ausgestatteter Kurvenräuber

12. Juli 2020 by Michael Faiß

Stevens E-Sledge ES

Stevens Sledge ES: Die Fakten

Federweg: 160mm/150mm
Laufradgröße: 27,5 Zoll
Antrieb: Shimano E8000
Display / Bedieneinheit: Shimano E7000
Akkukapazität (Testrad): 504Wh
Rahmenmaterial: Alu

Gewicht Komplettad (Größe L ohne Pedale): 22,43kg
Zulässiges Gesamtgewicht: 140kg
Preis: 5.399 Euro



Rahmen Aluminum 7005TB
Federgabel Fox 36 Performance Elite
Antrieb Shimano E8000
Akku Shimano 504Wh
Dämpfer Fox Float DPX2 Performance Elite
Laufräder Shimano XT Naben / SUNringlé Düroc TR35 Felgen
Reifen VR Schwalbe Eddy Current 2,6"
Reifen HR Schwalbe Eddy Current 2,6"
Schaltwerk Shimano XT M8100
Schalthebel Shimano XT M8100
Kurbel Shimano XT
Umwerfer Ohne
Bremse Shimano XT M8120
Bremsscheiben Shimano MT800 203/203mm
Sattelstütze Kind Shock LEV-SI 150mm (L)
Sattel Osygen Roccia
Vorbau Oxygen E-Scorpo
Lenker Oxygen E-Scorpo
Gegen den Strom: Während fast alle anderen Hersteller die Akkus mittlerweile im Rahmen montieren, sitzt er am E-Sledge klassisch auf dem Unterrohr. Das Austauschen gegen einen vollen Ersatzakku und das generelle Handling ist so deutlich einfacher – auch wenn die Optik etwas leidet.
Die Shimano XT Bremse mit den kräftigen 4-Kolben Sätteln ist eine sehr gute Wahl.
Das Fahrwerk des E-Sledge ist lebendig und potent bei hohem Tempo.


Huch, was ist das denn? Im Jahr 2020 ist man schon etwas erstaunt, wenn man ein aktuelles E-Mountainbike zu sehen bekommt, bei dem der Akku nicht im Rahmen integriert ist. Am Sledge ES von Stevens sitzt der Energiespeicher klassisch auf dem Unterrohr, ist jedoch wirklich schön in das Design integriert und fällt optisch kaum negativ auf. Zudem hat die Bauweise handfeste Vorteile. Das Handling ist viel einfacher, sei es beim Austauschen auf Tour gegen einen vollen Zweitakku oder schlicht beim Ausbauen zuhause, um den Akku aufzuladen. Zudem ist die Rahmenkonstruktion simpler – das spart Kosten und Gewicht.

Der Eddy Current von Schwalbe ist der momentan vielleicht beste E-MTB Reifen für schweres Gelände. Seine dicke Karkasse hat eine hervorragende Dämpfung, Profil und Gummimischung lassen ihn förmlich am Boden kleben. Entsprechend hoch ist aber auch der Rollwiderstand.

Hecklastige Sitzposition

In der Praxis erweist sich das mit einem schicken Effektlack überzogene Stevens als erstaunlich spritzig und agil. Der kompakte Rahmen und das geringe Gewicht lassen das Bike quyirlig aus Kurven beschleunigen. Mit diesen Eigenschaften harmoniert der verbaute E8000 Motor sehr gut. Dynamik, Beschleunigung, Natürlichkeit – diese unbestrittenen Qualitäten des Mittelmotors der Japaner machen auch beim Bike der Hamburger viel Freude. Dass er nicht zu den stärksten Antrieben auf dem Markt gehört, spürt man jedoch leider auch. Vor allem dann, wenn es richtig steil nach oben geht, stößt das Sledge ES an seine Grenzen.



Simpel und funktional: Die E7000 Remote für den Shimano E8000 Motor könnte kaum einfacher ausfallen: Zwei Knöpfe für die Unterstützungsstufen – das war’s! In der Praxis vollkommen ausreichend und ergonomisch ein echter Gewinn.

Der Antrieb selbst spielt da eine Rolle, aber auch die kompakte Geometrie mit ihren kurzen Kettenstreben; durch die hecklastige Sitzposition verliert man am Vorderrad immer wieder den Kontakt zum Boden. So lange es jedoch nicht zu technisch wird, erklimmt man mit dem Stevens jedoch fast jeden Gipfel, auch dank der breit abgestuften Kassette der Shimano 12-fach Schaltung.

Angesichts von 160mm bzw. 150mm Federweg, den potenten Fox Performance Elite Fahrwerkskomponenten und griffigen Eddy Current Reifen von Schwalbe, verleitet das Stevens Sledge ES dazu, dahinter eine Abfahrtsmaschine zu erwarten. Dieser Erwartung wird das E-MTB auch gerecht, wenn man damit umzugehen weiß. Während viele andere Räder in dieser Klasse auf einen langen Radstand und plüschige Fahrwerke setzen und wie auf Schienen selbst schwierige Trails nach unten donnern, geht das Sledge ES einen anderen Weg.



Geometrie Stevens E-Sledge ES

16182022
Sitzrohr (in mm)400430460490
Oberrohr horizontal (in mm)577600622640
Steuerrohr (in mm)95100110120
Kettenstrebe (in mm)436436436436
Radstand (in mm)1174119612191239
Lenkwinkel (in °)65.565.565.565.5
Sitzwinkel (in °)75757575
Reach (in mm)414433454469
Stack (in mm)602611620629

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Spritzige Spaßmaschine in der Abfahrt

Sein quirliger Charakter zeigt sich auch hier, doch dank der gut harmonierenden Komponenten bringt es den notwendigen Schuss Laufruhe mit, um nicht zu schnell nervös zu werden. Das Fahrwerk lässt sich vorn wie hinten sehr variabel abstimmen, um verschiedenen Fahrstilen zu entsprechen. Gerade an der Front erfordert die komplexe Grip2 Dämpfung jedoch etwas Erfahrung und eine Hand voll Testfahrten, bis man das passende Setup gefunden hat. Wer also ein E-Mountainbike vom Schlage „Lenker festhalten und Vollgas“ erwartet, dürfte enttäuscht werden. Diejenigen, die auch in der Abfahrt jedoch mit dem Gelände spielen und mit Druck durch enge Anlieger flitzen, finden hier einen passenden Begleiter. Einzig der relativ schmale Lenker fiel uns in dem ansonsten rundum gelungenen Ausstattungsmix etwas negativ auf.



Der große Velomotion E-MTB Test 2020: Testfelder, Einzeltests und Hintergründe

Wir haben uns der gewaltigen Aufgabe gestellt, 57 E-Mountainbikes gewissenhaft und objektiv zu testen. Mit unseren beiden großen Testfeldern „Highend“ und „Bestseller“ hatten wir eine riesige Bandbreite an unterschiedlichen Rädern.



Unser Testfazit
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Unsere Testkandidaten in der Kategorie Bestseller: BH AtomX Lynx 6 Pro | BMC Trailfox AMP SX two | Bottechia Proton | Bulls E-Stream Evo AM 3 | Canyon Neuron:ON 9.0 | Centurion No Pogo E R2600i | Corratec E-Power RS 160 Pro | Cube Stereo Hybrid 140 HPC TM | Ducati MIG-S | Flyer Uproc 3 6.50 | Focus Jam² 6.8 Nine | Fuji Blackhill Evo 27,5+ 1.3 | Ghost Hybride ASX 6.7+ | Giant Stance E Pro 0 | GT Force AMP | Haibike XDURO AllMtn 3.5 | Hercules Nos Pro FS 1.1 | Kettler Scarpia FS 2.0 | Kona Remote CTRL | KTM Macina Chacana 291 | Lapierre Overvolt AM 7.6 | Nox Hybrid All-MTN 5.9 Comp Sachs | Radon Render 8.0 | R Rayom FullRay E-Seven 9.0 | Scott Strike eRide 910 | Specialized Turbo Levo | Stevens E-Pordoi | Stevens E-Sledge ES | Thok Mig 2.0 | Trek Rail 7

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Fazit: Stevens E-Sledge ES

Pro

  • Tolles Fahrwerk
  • Agiles Handling
  • Geringes Gewicht

Contra

  • Kein Kletterspezialist

Fakten

RahmenmaterialAluminium
Laufradgröße27,5 Zoll
AntriebstypShimano E8000
Federweg160/150mm
Gewicht22,43kg
Preis4.999 Euro
Web www.stevensbikes.de
DownhillUphill
 
LaufruhigAgil
 

Gesamtwertung

81%

Preis-/Leistung

86%
Stevens hat mit dem Sledge ES ein sehr eigenständiges E-MTB im Programm, das vieles anders macht als die Konkurrenz. Mit dem externen Akku ist es optisch vielleicht nicht ganz so elegant, doch er erleichtert das Handling und sorgt wie auch die hochwertigen Komponenten für das geringe Gewicht von unter 23kg. Der kompakte Rahmen ist unglaublich agil, doch das starke Fahrwerk und die potenten Reifen sorgen dennoch für ausreichend große Laufruhe. Allein technische Kletterpassagen sind nicht sein Metier.
Stichworte:E-MTBemtb20bsEnduroShimano E8000Stevens

Über Michael Faiß

Michael Faiß hat in München Englisch und Geschichte studiert. Nach einem einjährigen Aufenthalt in England arbeitete er als Übersetzer unter anderem für das Magazin Procycling und das Degen Mediahouse. Außerdem ist er seit der Kindheit passionierter Radfahrer und –schrauber und fühlt sich vor allem abseits der asphaltierten Wege zuhause.

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