Velomotion logo Velomotion small logo
Search icon
  • Produktnews
  • Radsport
  • Tests
    • Kompletträder
    • Komponenten
    • Zubehör
  • Ratgeber
    • Kaufberatung
    • Leasing
    • Recht
    • Werkstatt
    • Radreise

E-MountainbikesKompletträderTests

Thok MIG 2.0 E-MTB im Test: Abfahrts-Schnäppchen für sportive Fahrer

9. Juli 2020 by Michael Große-Hering

Thok Mig 2.0

Test: Die Italiener von Thok beweisen, dass es sich beim Radkauf lohnt, auch mal über den Tellerrand zu blicken. Bei uns sind die Bikes nicht allzu bekannt, doch das neue Thok MIG 2.0 beweist, dass man auch zu einem verhältnismäßig günstigen Preis ein sehr spaßiges E-MTB bekommen kann – wenn man bereit ist, den einen oder anderen Kompromiss einzugehen.

Thok MIG 2.0: Die Fakten

Federweg: 150/140mm
Laufradgröße: Mullet-Mix 27,5/29 Zoll
Antrieb: Shimano E7000
Display / Bedieneinheit: Shimano E7000
Akkukapazität (Testrad): 504Wh
Rahmenmaterial: Aluminium

Gewicht Komplettad (Größe L ohne Pedale): 24,05kg
Zulässiges Gesamtgewicht: 120kg
Preis: 3.850 Euro



Momentan wird zu jedem E-MTB Test 2020 ein eigenes Testvideo produziert und in den kommenden Tagen und Wochen an dieser Stelle ergänzt

Rahmen Alu 6061 T4 T5
Federgabel RockShox 35 RC
Antrieb Shimano E7000
Akku Shimano 504Wh
Dämpfer RockShox Deluxe Select R
Laufräder Thok Drift 35mm
Reifen VR Maxxis Assegai Exo+ 2,6"
Reifen HR Maxxis Assegai Exo+ 2,6"
Schaltwerk Sram SX Eagle
Schalthebel Sram SX Eagle
Kurbel Shimano 34t
Umwerfer Ohne
Bremse Sram Guide T
Bremsscheiben Sram Centerline 200/200mm
Sattelstütze Thok 150mm (L)
Sattel Thok Fit Chrom
Vorbau Thok Force 45mm
Lenker Thok Oversize
Der Shimano E7000 Motor lässt Power vermissen, punktet aber mit seiner geringen Lautstärke.


Das mit deutlich unter 4.000 Euro günstigste E-MTB in unserem Test kommt vom italienischen Hersteller Thok und es beweist, dass man durch kluge Sparmaßnahmen auch für vergleichsweise wenig Geld ein wirklich spaßiges Rad auf die Beine stellen kann. Natürlich wurde hier und da der Rotstift angesetzt, bei den Komponenten ebenso wie beim Motor. Hier gibt’s mit dem E7000 nämlich den günstigeren der beiden Shimano Antriebe.

Die Platzierung des Akkus unter dem Unterrohr hat einige Vorteile: Die Handhabung ist einfacher als bei der integrierten Variante, zudem liegt der Schwerpunkt so schön tief. Im Rahmendreieck ist außerdem Platz für einen Flaschenhalter.

Beschwerlicher Weg zum Gipfel

Der Antrieb ist es auch, der sich direkt etwas negativ bemerkbar macht. Er fällt leistungsmäßig doch deutlich hinter der Konkurrenz zurück und sorgt dafür, dass man im steilen Gelände spürbar stärker in die Pedale treten muss, als man es von einem modernen E-MTB gewohnt ist. In puncto Dynamik, Ansprechverhalten und Natürlichkeit kann er dann dennoch überzeugen und auch die niedrige Lautstärke ist ein Plus des „kleinen“ Shimano Motors.



Geometrie Thok MIG 2.0

SMLXL
Sitzrohr (in mm)400435470520
Oberrohr horizontal (in mm)560600630665
Steuerrohr (in mm)100110130150
Kettenstrebe (in mm)450450450450
Radstand (in mm)1165118912291255
Lenkwinkel (in °)66666666
Sitzwinkel (in °)74.774.774.774.7
Reach (in mm)413432456483
Stack (in mm)596606624642

Immerhin spendiert Thok dem MIG 2.0 mit der SX Eagle vom Sram eine 12-fach Schaltung mit breit abgestufter Kassette. So gibt’s einen leichten Berggang und man kann damit ohne größere Kraftanstrengungen den Gipfel erklimmen – auch wenn es vielleicht ein wenig länger dauert, als mit einem stärkeren Mittelmotor. Der schwächelnde Antrieb ist jedoch nicht der einzige Grund, weshalb sich das MIG 2.0 beim Klettern nicht so recht wohl fühlen will. Die Sitzposition ist etwas hecklastig und ohne eine Gewichtsverlagerung nach vorn droht das Vorderrad in Steilstücken den Kontakt zu verlieren.

Ähnliche E-Mountainbikes im Test



[blog posts_per_page=“3″ taxonomy=“post_tag“ tax_term=“43565″ order=“desc“ orderby=“rand“]

Tolles Trailbike

Der klassische 4-Gelenker-Hinterbau mit Horst Link funktioniert sehr gut und bietet viel Gegendruck, was insbesondere sportlichen, schnellen Fahrern gefallen dürfte. Tourenfahrer könnte das Rad eventuell ein wenig zu straff sein.
Die Rockshox 35 Gabel an der Front kann nicht mit dem sehr potenten Hinterbau mithalten – trotz 10mm mehr Federweg. Vor allem bei hohem Tempo kommt die Dämpfung an ihre Grenzen und die Performance leidet.


Dass unser Gesamturteil trotz dieser unterdurchschnittlichen Kletterperformance ziemlich positiv ausfällt, liegt an der starken Vorstellung des Thok MIG 2.0 auf dem Trail. Das RockShox Fahrwerk funktioniert gut, ist aber vorn wie hinten eher auf der straffen Seite und dürfte damit sportlichen Fahrern mehr zusagen als Touren-Liebhabern. Mit seiner handlichen Geometrie und dem Laufradgrößen-Mix bietet es eine sehr schöne Mischung aus spritzigem Kurvenverhalten und einen kräftigen Schuss Laufruhe. Zu letzterer tragen auch die potenten Maxxis Assegai Reifen mit pannensicherer Exo+ Karkasse bei.

Dank des sehr tiefen Schwerpunkts liegt das Thok generell extrem Satt auf dem Trail, auch wenn es so richtig rumpelt. Weniger überzeugend waren dann leider die Sram Guide T Bremsen, die bei langen Abfahrten ziemlich ins Schwitzen gerieten.



Möglich wird der günstige Preis auch dadurch, dass Thok nach wie vor auf einen externen Akku vertraut. Dieser sitzt unter dem Unterrohr und ist durch das clevere Rahmendesign dennoch schön integriert. Das Akkucover schützt dabei die Batterie nicht nur vor heraufgewirbelten Steinen, sondern sorgt auch für sicheren Sitz. Dieser macht sich nicht zuletzt durch die angenehme Geräuschkulisse in der Abfahrt bemerkbar – Klappern? Fehlanzeige!

Der große Velomotion E-MTB Test 2020: Testfelder, Einzeltests und Hintergründe

Wir haben uns der gewaltigen Aufgabe gestellt, 57 E-Mountainbikes gewissenhaft und objektiv zu testen. Mit unseren beiden großen Testfeldern „Highend“ und „Bestseller“ hatten wir eine riesige Bandbreite an unterschiedlichen Rädern.



Unser Testfazit
[blog specific=“133623″ posts_per_page=“1″ ]

Unsere Testkandidaten in der Kategorie Bestseller: BH AtomX Lynx 6 Pro | BMC Trailfox AMP SX two | Bottechia Proton | Bulls E-Stream Evo AM 3 | Canyon Neuron:ON 9.0 | Centurion No Pogo E R2600i | Corratec E-Power RS 160 Pro | Cube Stereo Hybrid 140 HPC TM | Ducati MIG-S | Flyer Uproc 3 6.50 | Focus Jam² 6.8 Nine | Fuji Blackhill Evo 27,5+ 1.3 | Ghost Hybride ASX 6.7+ | Giant Stance E Pro 0 | GT Force AMP | Haibike XDURO AllMtn 3.5 | Hercules Nos Pro FS 1.1 | Kettler Scarpia FS 2.0 | Kona Remote CTRL | KTM Macina Chacana 291 | Lapierre Overvolt AM 7.6 | Nox Hybrid All-MTN 5.9 Comp Sachs | Radon Render 8.0 | R Rayom FullRay E-Seven 9.0 | Scott Strike eRide 910 | Specialized Turbo Levo | Stevens E-Pordoi | Stevens E-Sledge ES | Thok Mig 2.0 | Trek Rail 7

Am Kiosk findet ihr zudem das Velomotion E-MTB Testjahrbuch 2020. Dort findet ihr gesammelt alle 57 Einzeltests der Räder, spannende Stories und Ratgeber rund um das Thema E-Mountainbike auf über 160 Seiten.
Hier könnt ihr das E-MTB Jahrbuch 2020 auch direkt bei uns bestellen.



Zurück zu: Bestenliste E-MTBs Bestseller 2020

Fazit: Thok MIG 2.0

Pro

  • Potentes Fahrwerk
  • Durchdachte Ausstattung
  • Einfaches Akku-Handling

Contra

  • Schwacher Motor
  • Zäh im Uphill

Fakten

RahmenmaterialAluminium
LaufradgrößeMullet-Mix 27,5/29 Zoll
AntriebstypShimano E7000
Federweg150/140mm
Gewicht24,05kg
Preis3.850 Euro
Web www.thokbikes.com
DownhillUphill
 
LaufruhigAgil
 

Gesamtwertung

74%

Preis-/Leistung

90%
Das neue Thok MIG 2.0 bietet ein ansprechendes Gesamtpaket für Biker, deren Herzen für die Abfahrt schlägt. Hier ist das spritzige E-MTB voll in seinem Element und kann dank straffem Fahrwerk so einiges einstecken. Die solide ausgewählten Komponenten funktionieren gut und tragen ebenso wie die schön ausbalancierte Geometrie zum Fahrspaß bei. Der Weg nach oben ist dagegen eher beschwerlich mit dem MIG. Mit dem schwachen Motor und der etwas hecklastigen Sitzposition bleibt man lieber auf dem Forstweg und meidet technische Kletterpassagen.
Stichworte:E-MTBemtb20bsEnduroShimanoThokTrailbike

Über Michael Große-Hering

Michael Große-Hering hat Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt Automobiltechnik studiert. Der passionierte (E)-Mountainbiker war nach dem Studium bei einem großen deutschen Hersteller als Produktmanager für E-Mountainbikes tätig. Sein fundiertes Wissen und seine Leidenschaft für Fahrräder bringt er nun bei Velomotion ein.

Modernste Schutztechnologien mit spielerischem Ansatz : Puky Sparky, der Kinderhelm, der mitwächst

Ritchey WCS Trail Python

Ritchey WCS Trail Python im Test: Exotischer Griff für große Hände

Ein E-Bike für jeden Anlass: Das neue Focus Aventura²

Moderne Standards, günstigere Preise: Focus Atlas 2026

Oury V2

Oury V2 Lock-On im Test: Kultiges Design trifft auf Top-Performance

Citec 3000 S Aero DB: Gewinne einen von zwei Highend-Alulaufrädsätzen!

Vibrationsdämpfung durch spezielles Carbon-Layup-Verfahren: Ritchey SuperLogic 1-Bolt Sattelstütze mit FlexLogic-Technologie

DMR Deathgrip 2

DMR Deathgrip 2 im Test: Kultgriff 2.0?

Bulls Copperhead Evo AM 2

Das Bulls Copperhead EVO AM 2 im Test: Alltag trifft Trail-Performance

Preis-Leistungs-starkes Carbon-Bike: KTM Gravelator Elite

SDG Thrice

SDG Thrice im Test: Leicht, bunt, günstig

Die Giant STP Serie für junge Rider

Drei Modelle mit größenoptimiertem Design für Trail, Dirt, Pumptrack und Bikepark: Die Giant STP Serie für junge Rider

Wolf Tooth Fat Paw

Wolf Tooth Fat Paw im Test: High-End-Griff für große Hände

Highend-Antrieb für anspruchsvolle E-Biker: PEGASUS Estremo EVO 12 Lite

Ähnliche Beiträge

  • BMC Trailfox AMP SX two E-MTB im Test: Gemütliches Trailbike mit tollem Fahrwerk
  • Santa Cruz Heckler CC X01 RSV E-MTB im Test: Verspielter Allrounder mit beeindruckendem Gewicht
  • Centurion No Pogo E R2600i E-MTB im Test: Schwäbisches Multitalent mit dem gewissen Etwas
  • Corratec E-Power RS 160 Pro E-MTB im Test: Gutmütige Trailrakete zum Wohlfühlen
  • Cube Stereo Hybrid 140 HPC TM E-MTB im Test: Überzeugendes Gesamtpaket mit Abfahrtsdrang
  • Velomotion Team
  • Mediafacts
  • Impressum
  • Datenschutz/ DSGVO

© 2025 · Velomotion GmbH