Radsport: Jumbo – Visma hat in Utrecht das Teamzeitfahren der Vuelta a Espana gewonnen. Die niederländische Mannschaft war auf der 23,3 Kilometer langen Strecke 13 Sekunden schneller als Ineos Grenadiers.
Jumbo – Visma: Gesink übernimmt das Rote Trikot
Die 77. Vuelta a Espana wurde am heutigen Freitag im niederländischen Utrecht gestartet. Bei leicht regnerischem und nicht allzu heißen Temperaturen hat sich das Team Jumbo – Visma durchsetzen können. Die Mannschaft aus den Niederlanden feiert damit einen Heimsieg. Sie verwiesen Ineos Grenadiers und Quick-Step Alpha Vinyl um 13 bzw. 14 Sekunden auf die Plätze zwei und drei. Erster Träger des Roten Trikots ist der Niederländer Robert Gesink, da er als erster Fahrer seiner Mannschaft die Linie überquert hat. Doch auf dem 23,3 Kilometer langen Parcours gab es auch einige Verlierer. So müssen unter anderem Hugh Carthy (EF – EasyPost) und Ben O’Connor (Ag2r – Citroën) bereits herbe Zeitverluste hinnehmen.
Eine windige Angelegenheit in den Niederlanden
Erst zum vierten Mal in der Geschichte startet die Vuelta a Espana nicht auf spanischem Boden. Bevor am Dienstag die vierte Etappe in Spanien in Angriff genommen wird, müssen nach dem heutigen Teamzeitfahren zwei weitere Teilstücke in den Niederlanden absolviert werden. Dort gilt es zwar keine Berge zu erklimmen, dafür aber mit Windkanten zu rechnen. Nach dem Ruhetag am Montag wird es dann bergig. Die erste Bergankunft und damit die erste wirklich wichtige Etappe für die Klassementfahrer steht am Donnerstag auf dem Programm. Als Top-Favoriten auf den Gesamtsieg gelten der vierfache Sieger Primoz Roglic (Jumbo – Visma) und der diesjährige Giro-Zweite Richard Carapaz (Ineos Grenadiers).