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Bikebeat Überflieger 2.0 im Test: Highend-Laufräder „Made in Germany“

12. Dezember 2022 by Florian Nowak

Test: Der deutsche Hersteller Bikebeat bezeichnet sich selbst als junge Carbon Start-Up Schmiede, die (Rad-)Sport Composites entwickelt, herstellt und vertreibt. Dennoch ist der Hersteller schon seit ein paar Jahren sehr umtriebig auf dem Markt und auch wir hatten vor einiger Zeit schon einmal die Möglichkeit Laufräder der Marke zu testen. Nun hatten wir mit den Bikebeat Überflieger 2.0 eines der neuesten Modelle in den Händen und haben den Laufradsatz in den Herbstmonaten eingehend getestet.

 



Bikebeat setzt bei der Entwicklung seiner Laufräder auf ein weiterentwickeltes Airbus Patents aus dem Aerospace High End Bereich. Durch dieses ist man in der Lage, Carbon maschinell einzigartig zu flechten. Beim Einsatz dieser Technologie benötigt man keine händischen Prozesse während der Herstellung. So ermöglicht man eine komplette Entwicklung und Produkion in Deutschland, um dem Label „Made in Germany“ gerecht zu werden. Zusammen mit Ingenieuren, Radexperten und den Einflüssen von Profi-Radsportlern, entstehen so High-Tech Carbon Laufradsätze auf höchstem Niveau, welche jetzt in die zweite Runde gehen, was man auch an dem Namenszusatz 2.0 in weiten Teilen des Sortiments erkennen kann.

Bikebeat Überflieger 2.0 im Test

Bikebeat Überflieger 2.0

Wie schon erwähnt hatten wir wieder einmal einen Laufradsatz des deutschen Herstellers im Test. Dieses Mal haben wir uns dafür ein ganz besonderes Modell ausgesucht, denn der Bikebeat Überflieger 2.0 bietet mit seinen diversen Eigenschaften ein breites Einsatzgebiet, welches sich gar nicht so genau festlegen lässt. Denn mit besten Tubelesseigenschaften einer und einer Innenmaulweite von 19mm bietet die Felge genügend Platz für Rennrad, Allroad oder Gravelbereifung.



Hinzukommt eine allroundtaugliche Felgenhöhe von 47mm, welche Aerodynamik, Stabilität und ansprechendes Gewicht vereint. Mit robusten wie langlebigen DT Swiss Naben kommt der Bikebeat Überflieger 2.0 auf ca. 1500 Gramm pro Satz, was gerade mit dieser breiten Ausrichtung eine echte Ansage ist. Auch optisch haben die Überflieger 2.0 wieder einiges zu bieten, denn auch hier bleibt man seinem Ansatz treu und setzt auf nur minimalistisch, denn man möchte sich hinter nichts verstecken und einen der puristischsten Laufradsätze weltweit bieten.

 



Aber nun genug der Theorie, jetzt stellt man sich natürlich die Frage, wie sich der Laufradsatz letztendlich wirklich fährt. So viel können wir schon mal verraten, wir wurden nicht enttäuscht. Aber der Reihe nach…, denn wir haben den Laufradsatz in erster Line im Bereich Allroad bei unseren Herbstausfahrten getestet. Hier konnte schon auch hier und da mal etwas Schotter oder schlechtere Straßen dabei sein.

Besonders überzeugend machte sich direkt zu Beginn unseres Tests das geringe Gewicht bemerkbar, was gedanklich schnell auf den Namen „Überflieger“ schließen lässt. In Verbindung mit einer guten Steifigkeit können die Laufräder auch in Sachen Beschleunigung punkten, da man hier eine direkte Kraftübertragung auf die Straße spüren kann, ohne dass Energie verpulvert wird und nicht dort ankommt wo sie soll. Dennoch steckt der Laufradsatz mit passender Bereifung auch einiges weg und rollt unbeeindruckt über ruppigere Abschnitte hinweg.

Bikebeat Überflieger 2.0



Die 47 Millimeter hohe Felge findet unserer Meinung nach gerade bei diesen Allroundeinsätzen einen guten Kompromiss aus Rolleigenschaften, Leichtbau und Stabilität, um auf jedem Terrain das nötige etwas zu bieten. Dies gab uns stets ein extrem sicheres und angenehmes Gefühl. Für uns ein super Allround Laufradsatz mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten.

Bikebeat Überflieger 2.0 – Daten im Überblick

Bikebeat Überflieger 2.0

Gewicht: ab 1500 Gr. (Set)
Felgenhöhe: 47mm
Felgenmaterial: Carbon
Innenbreite Felge: 19mm
Außenbreite Felge: 27mm
Nabe: DT Swiss 240 EXP DISC



Die Bikebeat Überflieger 2.0 Laufräder sind ab 1.799 Euro erhältlich und derzeit sofort lieferbar.

WEB:bikebeat.de

Stichworte:Bikebeat Überflieger 2.0LaufradNewsRennradlaufräderTest

Über Florian Nowak

Florian Nowak ist Radprofi auf EuropeTour Ebene und war schon bei vielen internationalen Rennen am Start. Bei der deutschen Meisterschaft 2017 war er bester nicht WorldTour Profi auf Platz 7 und konnte sich somit für die Tour de L'Avenir und die Weltmeisterschaften empfehlen. Er fühlt sich aber nicht nur auf dem Rennrad wohl, immer wieder zieht es ihn auch ins Gelände. Neben dem Sport arbeitet er an seinem zweiten Standbein und hat sein BWL Studium an der LMU München abgeschlossen.

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