Radsport: Die 17. Etappe der Tour de France führt die Profis wieder durch das Hochgebirge. Nur ein starker Kletterer kann gewinnen. Wir tippen auf einen erfolgreichen Ausreißer.
Col de la Loze
Nach dem heutigen Zeitfahren geht’s morgen direkt wieder in die Berge. Von Saint-Gervais Mont-Blanc nach Courchevel sind 165,7 Kilometer zu absolvieren. Insgesamt vier Bergwertungen gilt es zu meistern. Der Col des Saisies und der Cormet de Roselend gehören zur 1. Kategorie, die Côte de Longefoy zur 2. Kategorie und der abschließende Col de la Loze ist ein Anstieg der Höchstkategorie. Durchaus möglich, dass die Ausreißer sich den Tagessieg holen. Zwischen Tadej Pogacar und Jonas Vingegaard wird der Kampf um den Gesamtsieg weitergehen.
Velomotion-Prognose: Ein starker Ausreißer siegt
Die Tour de France 2023 scheint entschieden zu sein. Nach dem heutigen Zeitfahren führt Jonas Vingegaard mit 1:48 Minuten vor Tadej Pogacar, der den Kampf um Gelb vermutlich nicht aufgeben wird, aber morgen realisieren muss, dass es nur für Rang zwei reichen wird. Das UAE Team Emirates könnte nun eine alternative Strategie verfolgen. Denn Adam Yates kämpft aktuell noch gegen Carlos Rodriguez um den letzten Platz auf dem Podium. Gewinnen wird die morgige Etappe aber keiner von ihnen. Kein Team wird die Ausreißergruppe kontrollieren. Daher hat die Fluchtgruppe die beste Chance auf den Tagessieg. Dafür kommen einige Fahrer in Frage. Denn ab Rang neun haben die Profis schon über 17 Minuten Rückstand.
*** David Gaudu (Groupama – FDJ)
** Giulio Ciccone (Lidl – Trek), Guillaume Martin (Cofidis)
* Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe), Ben O’Connor (AG2R – Citröen), Thomas Pidcock (Ineos Grenadiers)
https://velomotion.de/2023/06/radsport-tour-de-france-vorschau-deutsche-oesterreicher-schweizer/
https://velomotion.de/2023/06/radsport-tour-de-france-vorschau-podium/