Apura Explore Regenjacke im Test: Wir leben Bikemode! So ist das Credo der Marke Apura, die Teil der ZEG Familie ist. Die funktionelle und stilvolle Explore Regenjacke überzeugt auch mit einem guten Preis/Leistungsverhältnis.
Daten zur Apura Explore Regenjacke
Passform | Locker |
---|---|
Robustheit | 83% |
Regenschutz | 87% |
Windschutz | 95% |
Atmungsaktivität | 85% |
Reflektoren | Ja |
Nachhaltigkeit | Ja |
Preis | 99,95€ |
Erster Eindruck
Die Apura Explore besteht aus einem weichen Gewebe das leicht elastisch ist, zugleich ist das Material etwas dicker, was einem das Vertrauen gibt, hier eine robustere Jacke in den Händen zu halten. Die Jacke ist gut und hochwertig verarbeitet, besonders die versiegelten Nähte sind akkurat abgeklebt. Oft ist dies bei günstigeren Jacken nicht der Fall und es kommt zu undichten Stellen. Damit es unter der Jacke nicht zu heißt wird, hat Apura die Explore mit einer Brusttasche mit Mesheinsatz versehen, so kann die Tasche gleichzeitig als Belüftungsöffnung eingesetzt werden. Zudem befinden sich unter den Armen jeweils zwei kleine Belüftungsöffnungen. Sehr gut hat uns die Idee mit der Tasche im unteren Rückenbereich gefallen, hier lassen sich Geldbeutel und Smartphone problemlos verstauen. Der Schnitt der Jacke ist sportlich locker und kann auch im Alltag getragen werden. Der Saum besitzt ein leicht verlängertes Rückenteil und ist über einen versteckten Kordelzug einstellbar. Die Arme besitzen elastische Bündchen und sind vom Schnitt etwas lockerer gehalten, was auf dem Rad für ausreichend Bewegungsfreiheit sorgt.
Auch der verlängerte Kragen ist mit elastischen Bündchen versehen und deckt den Hals sehr gut ab. Die Kapuze ist leider für großvolumige Helme nur bedingt geeignet, zwar bekommt man sie über den Helm gezogen, aber der Kragen wandert dann leider nach oben und ragt zu weit in das Gesicht. Wird die Kapuze nicht benötigt, kann sie eingerollt und fixiert werden. Gut gefallen hat uns hingegen, das Apura die Jacke dezent mit Reflektoren ausgestattet hat.
Bei einer Körpergröße von 1,83m und einem Brustumfang von 97cm sitzt die Jacke bei Größe M perfekt. Bei der Testfahrt konnte eine Middlayer mit mittlerer Isolationsschicht darunter getragen werden.
Apura Explore Regenjacke im Praxistest
Auf Tour hat uns die Jacke sehr gut gefallen. Die Explore hat einen guten Sitz und schränkt die Bewegung nicht ein. Die versiegelten Reisverschlüsse sind leichtgängig und lassen sich gut mit einer Hand während der Fahrt öffnen. Besonders die Tasche auf dem Rücken, in der sich ideal das Smartphone verstauen lässt, hat uns auf der kurzen Feierabendrunde super gefallen. Zwar besitzt die Rückentasche unterm Strich weniger Stauraum als zwei Seitentaschen, dafür ist die Position auf dem Rücken viel angenehmer und weniger störend. Die Brusttasche mit Belüftungskonzept hingegen ist mit Vorsicht zu genießen, denn wenn sie während der Fahrt geöffnet wird, muss darauf geachtet werden, dass nichts herausfällt. Hier sollten eher Riegel oder Taschentücher gelagert werden. In Sachen Wind- und Regenschutz erfüllt die Jacke unsere Erwartungshaltungen, so hat sie uns vor eisigem Wind auch im Halsbereich sehr gut geschützt und bei unserem Duschtest konnten wir auch kein Eindringen von Wasser feststellen. Abstriche gibt es hingegen beim Verstauen der Jacke, auch wenn sich die Jacke auf ein kleines Packmaß zusammen falten lässt, so wäre es wünschenswert gewesen, dass sie sich in ihre integrierte Rückentasche verstauen lässt.
Was du vor dem Kauf einer Regenjacke beachten sollst, verraten wir dir hier:
Die beste Regenjacke zum Biken: 10 Fragen, die du dir vor dem Kauf einer Regenjacke stellen solltest
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