Cyclocross: Gestern berichteten wir darüber, dass die drei Belgier Tom Meeusen, Laurens Sweeck und Bart Wellens wegen akutem Dopingverdacht für die WM aus dem Landeskader gestrichen wurden. Nun äußerte sich Tom Meeusen, der seine Unschuld beteuert.
Stand jetzt wird die Cross WM im tschechischen Tabor ohne die drei Belgier stattfinden. Doch zumindest Tom Meeusen will um eine mögliche Teilnahme kämpfen – er weist jegliche Anschuldigung von sich und beteuert seine Unschuld. Stein des Anstoßes sind Verbindungen zu dem Arzt Chris Mertens, der unter akutem Verdacht steht, verbotene Ozonbehandlungen bei 19 Profisportlern durchgeführt zu haben. Zwar sei er Patient bei Dr. Mertens gewesen sagte Meeusen, doch „Ich war immer nur wegen harmloser Spritzen dort. Das ist wirklich alles was ich mir vorzuwerfen habe.“ so der 26-jährige weiter.
Nach zuletzt starken Leistungen gehörte der junge Belgier durchaus zum Favoritenkreis bei der WM am 31. Januar / 1. Februar. Verständlicherweise ist die Enttäuschung bei ihm groß: „Es ist einfach frustrierend. Wir stehen eine Woche vor der WM und ich habe wirklich an meine Chance geglaubt.“ Im ersten Moment war die Nachricht für ihn ein regelrechter Schock: „Mein erster Gedanke war wirklich das Handtuch zu werfen. So verliert man jeglichen Spaß am Radsport. Aber ich werde nicht aufgeben und werde kämpfen. Ich will so schnell wie möglich beweisen, dass ich mir nichts habe zu Schulden kommen lassen. Ich war seit zwei Jahren nicht mehr bei diesem Arzt und fahre besser denn je!“
In dieser Angelegenheit wird sicherlich nicht das letzte Wort gesprochen sein.