Noch 280 Tage, dann werden im spanischen Ponferrada die UCI-Weltmeisterschaften der Straßenfahrer eröffnet. Wer bereits jetzt auf die Strecken der einzelnen Wettbewerbe gespannt ist, darf sich freuen. Seit heute stehen die entsprechenden Pläne im Netz bereit.
Bereits zum siebten Mal werden vom 21. bis zum 28. September 2014 Straßenweltmeisterschaften in Spanien ausgetragen. Insgesamt werden zwölf Wettbewerbe der Region Kastilien und Léon im Nordwesten der iberischen Halbinsel ausgetragen. Den Beginn macht dabei das Mannschaftszeitfahren, den Abschluss bildet der Titelkampf der männlichen Straßenprofis.
//Sonntag, 21. September 2014: Teamzeitfahren
Sowohl das 36,15 Kilometer Teamzeitfahren der Frauen wie auch das 57,1 Kilometer lange Rennen der Männer verläuft über weithin flaches Terrain. Die einzige Schwierigkeit, welche der Frauenkurs aufweist, ist ein Anstieg mit einer maximalen Steigung von zehn Prozent. Bei den Männern gibt es zwei Anstiege zu bewältigen, die jedoch beide relativ kurz sind.
- Strecke Frauen
- Strecke Männer
//Montag, 22. bis Mittwoch, 24. September 2014: Einzelzeitfahren
Die Veranstalter der Welttitelkämpfe in Ponferrada wollten die Einzelzeitfahren ursprünglich als Bergzeitfahren austragen. Zur Freude der Spezialisten im Kampf gegen die Uhr hat man jedoch von dieser Idee wieder Abstand genommen. So weisen die einzelnen Strecken nur bedingt Anstiege auf, die Fahren wie Tony Martin Probleme bereiten dürften.
Das Rennen der Frauen hat eine Länge von 29,5 Kilometer. Der einzige bemerkenswerte Anstieg ist sieben Prozent steil, muss jedoch erst kurz vor dem Ziel bewältigt werden und könnte damit zum Scharfrichter werden. Das Rennen der Männer ist 47,1 Kilometer lang und mit zwei Anstiegen in der zweiten Rennhälfte gespickt.
- Strecke Juniorinnen
- Strecke Junioren
- Strecke U 23
- Strecke Elite Frauen
- Strecke Elite Männer
//Donnerstag, 25. bis Sonntag, 28. September 2014: Straßenrennen
Insgesamt sieben Mal müssen die Frauen, bei denen sich besonders Titelverteidigerin Marianne Vos über die Strecke freuen dürfte, die 18,2 Kilometer lange Strecke bewältigen. Am ende haben sie dann mehr als 2000 Höhenmeter in den Beinen. Bei den Männern ist das Profil noch härter. Hier gilt es den Kurs 14 Mal zu fahren. Nach 254,8 Kilometer und mehr als 4000 Höhenmetern dürften sich dann wohl vor allem Fahrer der Couleur Joaquin Rodriguez, Vincenzo Nibali und Peter Sagan Hoffnungen auf das Regenbogentrikot machen. Vielleicht gelingt es Rui Costa aber auch, seinen Titel zu verteidigen.
- Strecke Juniorinnen
- Strecke Junioren
- Strecke U 23
- Strecke Elite Frauen
- Strecke Elite Männer