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RadsportStraßenradsport

Radsport: Straßen-WM 2016: Der Weltbeste ist erneut Weltmeister

16. Oktober 2016 by Michael Behringer

Radsport: Peter der Große, Tourminator oder Sagantastisch – Viele Bezeichnungen werden für Peter Sagan morgen in den Gazetten gewählt werden. Der Slowake hat heute erfolgreich seinen Titel bei der Straßen-WM in Doha verteidigt. Er gewann Gold vor Mark Cavendish (Großbritannien) und Tom Boonen (Belgien). Die Deutschen hatten bei einem interessanten Rennen keine Chance, da sie bereits frühzeitig durch eine Windstaffel den Anschluss verloren haben.

Viel Kritik im Vorfeld der Straßen-WM

Im Vorfeld der Straßen-WM in Doha gab es viele kritische Stimmen. Die Strecke sei zu flach, zu leicht und die hohen Temperaturen wären unerträglich. Zumindest der letzte Teil dieser Behauptung traf teilweise ein, denn die 257,3 Kilometer auf die künstlich aufgeschüttete Insel The Pearl mussten bei rund 37 Grad zurückgelegt werden. Dabei wurde die Ziellinie nach 151 Kilometern bereits zum ersten Mal überquert. Sieben Runden auf The Pearl sollten die Straßen-WM in der Wüste Katars schließlich entscheiden. So war zumindest der Plan der Organisatoren. Dass es schon viel früher zur Sache gehen würde, hatten sich die Radsport-Fans sicherlich erhofft, doch auf dem Papier sah alles nach einem gebuchten Massensprint aus.

Straßen-WM



Die Deutschen vom Winde verweht

Zu Beginn des Rennens löste sich eine Gruppe vom Hauptfeld. Die sechs Mann starken Ausreißer um Nathanel Berhane (Eritrea) konnten sich aber keinen nennenswerten Vorsprung herausfahren. Hinten im Hauptfeld ging es nach rund 80 Kilometern mächtig zur Sache. Als das Peloton in der Wüste Katars die Richtung änderte, setzten sich die Belgier und die Briten an die Spitze des Zuges. Dort wurde das Tempo bei starkem Wind so sehr verschärft, dass das komplette Hauptfeld auseinanderflog. Vom BDR schaffte es lediglich John Degenkolb, auf den schnellen Zug aufzuspringen. Der Vorsprung stieg recht schnell auf über eine Minute an, doch Degenkolb war dann schon nicht mehr vorn. Ein Platten wehte ihn zurück in die Verfolgergruppe zu seinen fünf Teamkollegen. Genauso wie Magnus Cort Nielesen (Dänemark) und den gestürzten Fernando Gaviria (Kolumbien). Besser lief es für die Belgier, die mit sechs Mann in der Spitzengruppe vertreten waren.

Straßen-WM

Die starke Spitzengruppe lässt bei Wind & Hitze nichts mehr anbrennen

Bereits nach 80 Kilometern schien die erste Entscheidung also schon gefallen zu sein: Die Deutschen sollten mit dem Rennausgang nichts zu tun haben – und das trotz sechs starken Fahrern. Die Slowakei hingegen ging nur mit drei Mann an den Start und hatte direkt zwei Fahrer vorn mit dabei: Michal Kolar und natürlich Peter Sagan. Auch die Norweger mit Alexander Kristoff und Edvald Boasson Hagen, die Australier mit Michael Matthews, die Briten mit Mark Cavendish und natürlich die Italiener mit Elia Viviani und Giacomo Nizzolo konnten mit dieser Rennsituation zufrieden sein. Überragend aber nutzten die Belgier diese Situation aus, denen solche Windstaffeln natürlich auch bestens liegen. Neben dem BDR waren auch die Franzosen nicht glücklich. Mit Adrien Petit und William Bonnet hatte man zwar zwei Fahrer in der Gruppe platziert, doch die Topstars Nacer Bouhanni und Arnaud Demare wurden genauso überrascht. Auch wenn noch viele Kilometer zu absolvieren waren, ließ die 26 Mann starke Spitzengruppe die Verfolger nicht mehr herankommen.



Straßen-WM

Die Sagan und Cavendish in einer anderen Liga

Während die meisten abgehängten Fahrer schließlich das Rennen verlassen haben, ging es an der Spitze in die entscheidende Phase. Auch wenn einige starke Sprinter vorn vertreten waren, mussten andere Fahrer wiederum ihr Heil in der Offensive suchen. Es kam somit zu vereinzelten Attacken von u. a. Greg Van Avermaet, Niki Terpstra und Tom Leezer. Doch die Norweger, Belgier und Italiener nutzten ihre Übermacht aus und konnten jede Lücke wieder zufahren. Am Ende kam es dann also doch zu einem kleinen Massensprint. Nizzolo zog für Viviani an. Boonen konnte problemlos an beiden vorbeiziehen, ehe Sagan und Cavendish alle stehen ließen. Peter Sagan triumphiert erneut bei der Straßen-WM und verteidigt seinen Titel aus dem Vorjahr vor Mark Cavendish. Tom Boonen darf sich über die Bronze-Medaille freuen, während vor allem die Italiener, die Australier und die Norweger am Ende dann doch enttäuscht sein dürften.

Straßen-WM Peter Sagan



Ergebnis Straßenrennen Straßen-WM 2016

PlatzFahrerLandZeit
1.Peter SaganSlowakei05:40:43
2.Mark CavendishGroßbritannien
3.Tom BoonenBelgien
4.Michael MatthewsAustralien
5.Giacomo NizzoloItalien
6.Edvald Boasson HagenNorwegen
7.Alexander KristoffNorwegen
8.William BonnetFrankreich
9.Niki TerpstraNiederlande
10.Greg van AvermaetBelgien
Stichworte:NewsPeter SaganStraßen-WM

Über Michael Behringer

Radsport mit all seinen Taktiken, Etappenanalysen, Platzierungen und Prognosen sind die große Leidenschaft von Michael Behringer. Im Jahr 1996 hat er seine erste Tour de France verfolgt. Seitdem beobachtet er nahezu jedes Rennen. Seine Passion Radsport begleitet ihn also seit über zwei Jahrzehnten. Ein Ende ist nicht in Sicht.

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