Test: Die Assos Zegho Werksmannschaft ist mit einem der hochwertigsten Gläsern am Markt ausgestattet. Sämtliche Technologien sorgen für eine gute Performance. Die Passform ist gewöhnungsbedürftig, aber durchaus gelungen. Aufmachung und Verpackung sind unübertroffen und lassen einen wieder zum Kind werden.
Assos Zegho Werksmannschaft – Glas
Das Glas der Zegho Werksmannschaft ist von Carl Zeiss Vision und damit eines der hochwertigsten am Markt. Mit der sogenannten Tunnel Vision Technologie ist das untere Drittel der Brillengläser klar und verdunkelt sich durch einen scharfen Verlauf in den beiden oberen Dritteln der Gläser. Dies erlaubt dem Radfahrer, in einen Tunnel oder ein schattigeres Gebiet einzufahren, ohne das Gefühl zu haben, plötzlich im Dunkeln zu stehen. Eine minimale Anhebung des Kopfes ist alles, was man tun muss, um wieder normal durchzublicken, ohne dabei die Brille abnehmen zu müssen. Fährt man aber lange Zeit am Stück in der Sonne ist diese Technologie bzw. die Tönung sehr gewöhnungsbedürftig, da man teilweise das Gefühl hat, die Brille hört in der Mitte des Sichtfelds auf. Trotzdem ist der Blick durch die Brille gestochen scharf. Zum Thema Sichtfeld kann man nur sagen, dass die Assos Brille durch das rahmenlose Gestell auf einer Ebene mit der Oakley in unserem Test liegt und es keinerlei Einschränkung in der Sicht gibt. Außerdem verfügt die Brille mit der RI.PEL Technologie über ein wasserabweisendes, selbstreinigendes Glas.
Assos Zegho Werksmannschaft – Passform
Die Assos Zegho Werksmannschaft ist durch ihr rahmenloses Gestell extrem leicht und flexibel. Für unseren Geschmack fast etwas extrem – wenn man es negativ ausdrücken möchte, könnte man sagen, die Brille wirke instabil. Durch die clickFace Technologie bietet die Brille einen festen Sitz und minimiert Verrutschen durch Schwitzen oder unebenes Gelände. Dennoch bleiben die Bügel anpassungsfähig, um individuellen Formen zu entsprechen.
Assos Zegho Werksmannschaft – Verpackung & Zubehör
Die Verpackung der Assos Zegho gleicht einem Bilderbuch oder Katalog. Man muss sich zuerst durch die verschiedenen Seiten blättern, um zur Brille zu gelangen. Die Aufmachung ist sehr kreativ und hochwertig, selbiges gilt für das Brillen Design an sich und das weiße Lederetui. Natürlich schon etwas extravagant und nichts für Jedermann/frau. Wer aber über 300€ für eine Radbrille hinlegt sollte auch etwas Verpackungserotik geboten kriegen oder sich wie ein Kind beim Geschenke auspacken fühlen dürfen.