Bestenliste Fahrradlicht mit Akku 2023
Bestenliste Fahrradlicht mit Akku: Velomotion testet moderne, StVZO-konforme Fahrradlampen für den Einsatz im Straßenverkehr. Wir erklären, worauf es an kommt und helfen bei der Entscheidungsfindung.
StVZO-konformes Fahrradlicht mit Akku
Im Straßenverkehr spielt blendfreies Fahrradlicht eine große Rolle. Denn wie beim Auto auch ist blendendes Licht ein Unfallrisiko. Daher schreibt die StVZO vor, dass Fahrradbeleuchtung blendfrei sein muss und zudem fest und unbeweglich am Fahrrad fixiert sein muss. Die Fahrradbeleuchtung darf also beispielsweise durch Vibration oder Stöße nicht verrutschen. Die Blendfreiheit ist auch einer der Gründe, weshalb die beliebten Helmlampen keine StVZO Zulassung bekommen: Sie sind nicht blendfrei konstruiert und selbst wenn sie es wären – jede Kopfbewegung würde dies zunichte machen. Um letztendlich die volle Verkehrssicherheit nach Gesetz zu gewährleisten, müssen natürlich sämtliche vorgeschriebenen Reflektoren sowie ein Rücklicht am Bike verbaut sein. Hier genügt die StVZO-Beleuchtung vorne alleine nicht!
Moderne, akkubetriebene Fahrradlampen verfügen heute über leistungsstarke Akkus, die selbst bei voller Leuchtleistung mehr als zwei Stunden Energie liefern. Damit sollten sie für die meisten Fahrten ausreichen – denn auch die schwächeren Leuchtstufen bieten bei modernen LEDs eine hohe Lichtausbeute. Besonders der urbane Bereich ist häufig sehr gut mit Straßenlaternen ausgeleuchtet; die Straßen sind meist hell genug, um genügend zu sehen. Hier kann man also getrost auf niedrigere Leuchtstufen zurückgreifen, denn hier geht es mehr darum, von anderen Verkehrsteilnehmern wahrgenommen zu werden.
Fahrradlicht: Worauf kommt es an?
Ausleuchtung des Fahrweges
Zuerst ist der Einsatzort der Fahrradbeleuchtung wichtig: Wer primär urban unterwegs ist, findet meist gut ausgeleuchtete Straßen vor. Hier reicht eine schwächere, meist günstigere Beleuchtung oft aus, denn es geht mehr ums gesehen werden. Dagegen steht der ländlichere Raum, der oft weniger gut oder gar nicht ausgeleuchtet ist. Speziell bei regelmäßigen Überlandfahrten ist ein starkes Fahrradlicht sehr vorteilhaft. Wichtig dabei ist eine möglichst großflächige Ausleuchtung des Fahrweges, um auch in Kurven genügend zu sehen oder eventuelle Gefahren wie Tiere am Straßenrand frühzeitig zu erkennen.
Außerdem leuchten einige unserer Testkandidaten den Bereich unmittelbar vor dem Vorderrad bis zu einem Abstand von etwa fünf Metern kaum aus. Den ein oder anderen erfahrenen Radfahrer mag das nicht stören. Für Gelegenheitsfahrer kann es jedoch gefährlich werden: Wenn beispielsweise die Bordsteinkante direkt vor dem Vorderrad wieder in der Dunkelheit verschwindet, kann das zum falschen Abschätzen der Distanz und im Schlimmsten Fall zu Sturz führen. In unserem Test gibt das deshalb auch Punktabzug.
Nicht zuletzt spielt auch die Helligkeit eine Rolle: Je heller die Fahrradbeleuchtung ist, desto schneller kann man damit fahren, ohne dabei Wahrnehmungseinbußen hinnehmen zu müssen.
Bedienung & Montage
Dinge, die nicht gut funktionieren, verwendet man nicht gerne. Das trifft natürlich auch auf die Fahrradbeleuchtung zu. Deshalb sollte die Montage des Lichtes in beide Richtungen gut funktionieren. Stabile Lenkerhalterungen leben dabei meistens länger, auch wenn man bei Kälte mit tauben Fingern mal zu grob an die Sache heran geht. Außerdem sollte sich die Halterung nicht verdrehen, da sonst die Fahrradbeleuchtung immer wieder neu eingestellt werden muss.
Für eine reibungslose Bedienung bei Dunkelheit sind beleuchtete Schalter und Taster sehr vorteilhaft. Denn wer bei Dunkelheit erst ewig suchen muss, riskiert beim langen, einhändigen Fahren schneller einen Sturz. Sehr wichtig ist auch die einfache Bedienung mit Handschuhen. Denn bei Dunkelheit fährt man meist zur kälteren Jahreszeit. Deshalb zum Kauf im Einzelhandel die Handschuhe einpacken und ausprobieren!
Bestenliste Fahrradlicht mit Akku: Die Tests
Besonders interessant ist beim Licht für das Fahrrad wie erwähnt das Lichtfeld und die Helligkeit. Wie gut wird der Fahrweg und die Umgebung ausgeleuchtet? Dementsprechend hat dieser Faktor den größten Einfluss in unserem Test. Hierfür haben wir einen Aufbau in einem Parkhaus errichtet, um möglichst wenig äußere Lichteinflüsse zu haben. Unser Versuchsaufbau mit bunten Hütchen im Abstand von fünf Metern zeigt die Leuchtweite der Testkandidaten. Der Streifen zwischen den parkenden Autos entspricht etwa der Breite einer Bundesstraße.
Aber nicht nur das Lichtfeld ist wichtig, auch das Handling und die Bedienung – speziell mit Handschuhen. Daher ist auch dies ein wichtiger Faktor im Test.
Aber natürlich geht nichts ohne Praxistest: Hierfür wird jede Lampe ausgiebig im Fahrradalltag getestet – beim Pendeln, Einkaufen, in der Stadt und auf dem Land. Im Folgenden findest du alle Kriterien, nach denen wir gewertet haben – die wichtigsten ganz oben:
- Lichtfeld & Ausleuchtung
- Helligkeit
- Leuchtstufen
- Leuchtdauer
- Bedienung
- Montage
- Gewicht
Bestenliste Fahrradlicht mit Akku
Unsere Tests laufen über den Winter – der Hauptzeit für Fahrten bei Dunkelheit. Dementsprechend wird unser Testfeld hier in den nächsten Tagen und Wochen stetig erweitert.