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RadsportStraßenradsportTour de France

Radsport: Tour de France: Ein Foto-Rückblick auf drei gelbe Wochen

27. Juli 2014 by die Redaktion

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Tour de France: Die 101. Auflage der Tour de France ist Geschichte und feiert mit Vincenzo Nibali (Astana) einen Sieger, der über alle anderen erstrahlte, und dabei – ohne deren Leistung zu schmälern – auch die beiden Franzosen Jean-Christophe Peraud (Ag2R-La Mondiale) und Thibaut Pinot (FDJ.fr) in den Schatten stellte. Besonders erfreulich waren aus deutscher Sicht die … Tagessiege sowie der siebte Gesamtrang des Tschechen Leopold König aus dem Raublinger Team NetApp-Endura. Chapeau!

Mit diesem Fotorückblick möchten wir euch nochmals mit auf drei Wochen Spannung, Dramatik und Tragik nehmen – Schritt für Schritt, Etappe für Etappe.



1. Etappe | Leeds (Großbritannien) – Harrogate (Großbritannien)

Royaler Glanz und Marcel Kittels erster Tagessieg bei dieser Tour de France. Drei weitere sollten folgen. Gelb und Grün gab es danach aus der Hand von Herzogin Kate. Wer in Harrogate mit Mark Cavendish gerechnet hatte, sah sich getäuscht. Für Jens Voigt gab es zum Auftakt seiner 17. und letzten Frankreich-Rundfahrt das Trikot des besten Kletterers. [Link]

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2. Etappe | York (Großbritannien) – Sheffield (Großbritannien)

Das Profil der zweiten Etappe glich dem eines Ardennenklassikers. Die Fans am Straßenrand machten auch den diesen Tagesabschnitt zu einem besonderen Happening, an dessen Ende Vincenzo Nibali erstmals seine Ambitionen bei dieser Tour offenbarte, indem er durch seinen Solosieg von Marcel Kittel das Gelbe Trikot übernahm. [Link]

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3. Etappe | Cambridge (Großbritannien) – London (Großbritannien)

Ein weiterer großer Tag für den deutschen Radsport bei dieser Tour. Das Team NetApp-Endura zeigte sich durch Jan Barta aktiv, der sich am Ende über den Preis des aktivsten Fahrers der Etappe freuen durfte. Der Tagessieg vor dem Buckingham Palace ging an Marcel Kittel – mit seinem wohl stärksten Sprint bei dieser Tour. [Link]

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4. Etappe | Le Touquet-Paris-Plage – Lille

Der Tag, der für den Favoriten Chris Froome der Anfang vom Ende war. Der Titelverteidiger stürzte und zog sich eine Fraktur an der Hand zu. Er fuhr tapfer weiter und durfte im Ziel den dritten Tagessieg von Marcel Kittel erleben. [Link]

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5. Etappe | Ypres (Belgien) – Arenberg Porte du Hainaut

Auf diese Etappe hatten viele gewartet. Ein Hauch von Paris-Roubaix umwehte die Frankreich-Rundfahrt, wenn gleich dieser für die Fahrer wohl eher einem Regensturm glich. Chris Froome stürzte erneut, Nibali zeigte sich auf dem Pflaster immer auf der Höhe der Zeit und nahm seinen Konkurrenten selbige ab. Der Sieg ging an einen überragenden Lars Boom. [Link]

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6. Etappe | Arras – Reims

Vierter deutscher Tagessieg bei der diesjährigen Tour – diesmal durch André Greipel. Der Gorilla zeigt damit, dass er in Form ist und er auf den Etappen zuvor zu Unrecht kritisiert wurde. [Link]

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7. Etappe | Epernay – Nancy

Der Italiener Matteo Trentin fotobombt Peter Sagans Zielfoto. Auf einer Etappe, die dem Grünen Slowaken wie auf den Leib geschneidert war, zog er am Ende den Kürzeren. Das Team Omega Pharma-QuickStep machte mit dem Tagessieg auch etwas den schmerzhaften Ausstieg Mark Cavendishs wett. Einmal mehr animierte das Team NetApp-Endura zuvor den Tag. [Link]

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8. Etappe | Tomblaine – Gérardmer La Mauselaine

Der erste Tag in den Vogesen sah unter den Favoriten den ersten Schlagabtausch. Vor allem Alberto Contador versuchte am Zielanstieg die Konkurrenz um den Gesamtführenden Vincenzo Nibali unter Druck zu setzen. Den Tagessieg sicherte sich der Franzose Blel Kadri als Solist. [Link]

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9. Etappe | Gérardmer – Mulhouse

Tony Martin! Der Eschborner pflügte durch die Vogesen, als ob es kein Morgen gäbe und durfte sich neben dem Solosieg auch über das Bergtrikot freuen. Hinter ihm gelang dem Franzosen Tony Gallopin die Überraschung. Er nahm den Gesamtführenden Vincenzo Nibali durch eine Flucht auf die Schippe und eroberte einen Tag vor dem französischen Nationalfeiertag Gelb. [Link]

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10. Etappe | Mulhouse – La Planche des Belles Filles

Der französische Nationalfeiertag sah am Zielanstieg einen erbarmungslosen Vincenzo Nibali. Der Italiener stellte im Finale einen tapfer fahrenden Joaquim Rodriguez und holte sich neben dem Tagessieg auch das Gelbe Trikot zurück. Ein anderer Spanier hatte zu diesem Zeitpunkt das Rennen bereits beendet. Alberto Contador stieg nach einem Sturz, bei dem er sich das Schienbein brach, aus der Rundfahrt aus. [Link]

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11. Etappe | Besançon – Oyonnax

Tony Gallopin schlägt zurück. Der Franzose musste auf der vorhergehenden Etappe die Gesamtführung zwar abgeben, allerdings zeigte er sich nach dem ersten Ruhetag wieder fit. Im Finale attackierte er unermüdlich und durfte sich verdient als Tagessieger feiern lassen – vor John Degenkolb. [Link]



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12. Etappe | Bourg-en-Bresse – Saint-Etienne

Saint-Etienne ist ein Pflaster für die Sprinter. Wer jedoch mit einem weiteren Tageserfolg durch Marcel Kittel oder André Greipel gerechnet hatte, wurde eines Besseren belehrt. Alexander Kristoff feierte nach seinem Sieg bei Mailand-San Remo im Frühjahr einen weiteren großen Sieg. Einen schwarzen Tag erlebte das Team NetApp-Endura, dass mit David de la Cruz einen Fahrer verlor. Der Spanier stürzte an der Spitze des Rennens liegend und brach sich das Schlüsselbein. [Link]



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13. Etappe | Saint-Etienne – Chamrousse

Die Tour geht in die Berge und Vincenzo Nibali nimmt der Konkurrenz Zeit ab – ein Bild, welches sich im weiteren Rundfahrtverlauf noch mehrfach wiederholen sollte. Einen guten Tag erlebte Leopold König vom Team NetApp-Endura, der das Finale animierte, Nibali am Ende jedoch nichts entgegen zu setzen hatte. [Link]



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14. Etappe | Grenoble – Risoul

Die 14. Etappe der Tour de France führte das Peloton das Dach der diesjährigen Tour, den Col d’Izoard, der mit einer Höhe von 2360 Metern aufwartet. Nach dem Start in Grenoble musste das Feld jedoch zunächst den Col du Lautaret passieren, der bei Rennhälfte im Profil wartete. Am Zielanstieg nach Risoul fiel dann die Entscheidung zu Gunsten von Rafal Majka, der sich den Tagessieg sicherte. [Link]



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15. Etappe | Tallard – Nîmes

Bereits auf dem ersten Kilometer löste sich der Schweizer Martin Elmiger, zu dem wenige später Jack Bauer aufschloss. Der Neuseeländer, der auch einen deutschen Pass besitzt, wurde im weiteren Etappenverlauf zur tragischen Figur. Erst trotzte er mit Elmiger der Weltuntergangsstimmung, die das Wetter im Finale für die Fahrer bereit hielt, um dann 50 Meter vor dem Ziel von Alexander Kristoff um den Tagessieg gebracht zu werden. Der Norweger jubelte demgegenüber bereits zum zweiten Mal. [Link]

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16. Etappe | Carcassonne – Bagnères-de-Luchon

Der längste Tag der diesjährigen Tour. Michael Rogers bescherte dabei seinem Team Tinkoff-Saxo einen weiteren Erfolg, indem er sich in der Abfahrt zum Ziel von seinen Begleitern löste und damit vor allem das Europcar-Duo Thomas Voeckler und Cyril Gautier düpierte. [Link]

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17. Etappe | Saint-Gaurdens – Pla d’Adet

Ein weiterer Tag in den Pyrenäen. Eine erneute Galavorstellung von Rafal Majka. Der Pole sicherte sich seinen zweiten Tagessieg und machte auch im Kampf um das Bergtrikot alles klar. Dahinter vergrößerte der Gelbe Vincenzo Nibali seinen Vorsprung auf die Konkurrenz. [Link]



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18. Etappe | Pau – Hautacam

Der mythische Anstieg nach Hautacam bescherte Vincenzo Nibali den dritten Etappensieg. Einmal mehr zeigte der Hai von Messina, wie er auch genannt wird, seine Zähne. Hinter ihm zeigten vor allem die Franzosen Thibaut Pinot und Jean-Christophe Peraud ein starkes Rennen, aber auch Leopold König wusste zu beeindrucken. [Link]

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19. Etappe | Maubourguet – Bergerac

Starke Regenfälle überschatteten die Etappe. Die nassen Straßen wurden dabei im Finale vor allem den endschnellen Fahrern zum Verhängnis. Peter Sagan, der das Grüne Trikot zu diesem Zeitpunkt bereits sicher hatte, stürzte auf den letzten drei Kilometern und half dadurch indirekt dem Tagessieger Ramunas Navardauskas. Der Litauer hatte sich zwölf Kilometer vor dem Ziel aus dem Feld gelöst und siegte solo. John Degenkolb wurde zum zweiten Mal Zweiter. [Link]

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20. Etappe | Bergerac – Périgueux

Das einzige Zeitfahren der diesjährigen Tour war eine klare Angelegenheit für Tony Martin, der sich über seinen zweiten Tagessieg freuen durfte. Hinter ihm sicherte Jan Barta dem Team NetApp-Endura das zweite Tagespodium bei dieser Rundfahrt. Vincenzo Nibali machte in der Gesamtwertung alles klar. Hier gelang es Jean-Christophe Peraud trotz Defekt noch an Thibaut Pinot vorbeizuziehen. Sensationell ist der siebte Gesamtrang, den sich Leopold König mit seinem Zeitfahrauftritt erfuhr. [Link]

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21. Etappe | Evry – Champs-Elysées (Paris)

Oh, Champs-Elysées! – Dies durften am Ende alle deutschen Starter der diesjährigen Tour singen. Einer davon lauter als alle anderen. Marcel Kittel sicherte sich wie im Vorjahr den Tagessieg in Paris und damit erneut vier Etappensieg. Gemeinsam mit Tony Martin und André Greipel schraubte er damit die deutsche Bestmarke auf sieben Tagessiege in drei Woche. Chapeau! Ebenfalls bejubeln lassen durften sich Vincenzo Nibali (Gesamtwertung), Thibaut Pinot (Bester Fahrer unter 25 Jahren), Peter Sagan (Punktewertung), Rafal Majka (Bergwertung), Ag2R-La Mondiale (Bestes Team) und Alessandro De Marchi (Aktivster Fahrer). [Link]

Ein besonderes Erlebnis war zudem das Rennen der Frauen, dass sich Marianne Vos sicherte. [Link]

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Stichworte:André GreipelLeopold KönigMarcel KittelNetApp-EnduraNewsTour de FranceVincenzo Nibali

Über die Redaktion

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