Test: Für viele Radfahrer steht Park Tool stellvertretend für Qualitätswerkzeug. Doch die Amerikaner sind nicht nur auf dem Werkzeugmarkt mit ihren Produkten vertreten – auch allerhand Zubehör findet man inzwischen im Portfolio. So auch die Standpumpe mit dem etwas kryptischen Namen PFP-8.
Unspektakulär ist wohl ein treffender Ausdruck für das Erscheinungsbild der Park Tool PFP-8. Der Stahlzylinder kommt im typischen Park Tool Blau und ist umrahmt von einem Kunststofffuß auf der Unterseite und einen Kunststoffgriff oben. Leider wurde bei letzterem auf jede Ummantelung verzichtet und so lässt der Komfort beim Greifen zu Wünschen übrig. Immerhin: Die Form ist angenehm und der Griff selbst dick genug, damit man ihn gut umgreifen wann.
Der Standfuß ist sehr klein und beherbergt ein relativ dazu doch recht großes Manometer. Die beiden Plastiktrittflächen sind zwar geriffelt, aber auch hier gibt es weder Gummierung noch andere rutschhemmende Maßnahmen. Der Stand während dem Pumpen ist trotz der kleinen Abmessungen überraschend gut. Ein paar Wackler gibt es zwar, aber im Großen und Ganzen steht die PFP-8 sicher am Boden.
Das Manometer bietet einen schönen Kontrast und ist wie bereits erwähnt auch ausreichend groß. Eine breitere Skalierung im unteren Druckbereich wäre zwar schön, aber ist im Preisbereich der PFP-8 wohl einfach nicht drin. Trotzdem: Beim Manometer gibt es kaum Grund zum Meckern. Der Pumpkopf ist zweckmäßig, bietet je eine Öffnung für Sclaverand- bzw. Schraderventile und lässt sich mit einem kleinen Plastikhebel festklemmen. Die ersten Male erfordert das Klemmen recht viel Kraft, aber immerhin dichtet der Kopf sehr gut ab.
Das Pumpgefühl der PFP-8 überraschte uns – der Luftkolben ist sehr leichtgängig und der Kraftaufwand gering. Nähern wir uns dem Höchstdruck von 11 Bar steigen die Bedienkräfte zwar merklich, bleiben aber immer im grünen Bereich.
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