Bahn-News: Was für ein Abschluss für die deutschen Bahnfahrer beim Weltcup in Cali. Kristina Vogel sicherte sich die Goldmedaille im Keirin, Roger Kluge fuhr im Omnium zu Silber und Max Niederlag sprintete zu Bronze. Außerdem gab es im Madison für das Duo Thiele/Rohde ebenfalls Gold.
Tolles Finale der deutschen Bahnathleten beim Bahn-Weltcup im kolumbischen Cali. Kristina Vogel konnte sich nach den enttäuschenden Ergebnissen im Sprint und im Teamsprint, wo sie das Treppchen jeweils knapp verpasste, mit einer Goldmedaille im Keirin trösten. Die 24-jährige sprach nach dem Wettkampf von einem „echten Befreiungsschlag“. Auch Roger Kluge hatte allerhand Grund zu Jubeln: Im Omnium zeigte der Cottbuser eine beeindruckende Leistung und landete schlussendlich nur vier Punkte hinter dem Goldmedaillengewinner Viktor Manakow aus Russland.
Max Niederlag bestätigte seine aufsteigende Form und sprintete bei den Männern aufs Podium. Im rein deutschen, kleinen Finale bezwang er Maximilan Levy souverän. Wie bereits bei der EM ging Gold an die Nachbarn aus den Niederlanden: Jeffrey Hoogland gewann das Finale ebenfalls souverän gegen den Russen Denis Dimitriew. Im nicht-olympischen Madison gelang dem Duo Kersten Thiele und Leon Rohde der Coup und am Ende hieß es Gold – per Rundengewinn hatten sie sich gegen das Spanische Duo Vedri/Barcelo durchgesetzt.
Am Wochenende konnten die deutschen Athleten bereits Gold im Teamsprint (Enders/Niederlag/Eilers), im Keirin (Eilers) und in der nicht-olympischen Einerverfolgung über 4.000m (Weinstein) bejubeln. Mit sieben Medaillen, davon fünf Mal Gold und jeweils ein Mal Silber und Bronze belegte Deutschland am Ende auch den Spitzenplatz in der Nationenwertung. Der Bahn-Weltcup wird am 5. / 6. Dezember im Neuseeländischen Cambridge seinen zweiten Halt machen.