E-Performance: Brose, der deutsche Spezialist für Antriebstechnik, startete 2015 endlich nach langer Entwicklungszeit auf dem E-Bike Markt voll durch. Das Unternehmen gehört zu den größten Automobilzulieferern weltweit und nutzte dieses Knowhow für den in Berlin entwickelten und produzierten E-Bike Antrieb, der sich immer größerer Beliebtheit erfreut.
Im März vergangenen Jahres kamen die ersten Räder mit Antrieben von Brose auf den Markt – in weniger als einem Jahr konnte sich das deutsche Unternehmen fest auf dem Markt etablieren und zieht eine durchweg positive Bilanz: „Wir sind stolz auf unser erstes Jahr im Handel und freuen uns, dass sich immer mehr Menschen für unser System entscheiden,“ so Christoph Bantle, Geschäftsführer von Brose Antriebstechnik. Dass sich immer mehr Hersteller für den Antrieb von Brose entscheiden, liegt auch an dem offenen Ansatz, der den Hersteller deutlich von der Konkurrenz abhebt: „In der Arbeit mit Brose konnten wir wichtige Parameter maßgeblich beeinflussen, die Batterie nach unserem Ermessen entwickeln und den Motor bestmöglich auf den geringen Bauraum eines Fahrrads auslegen. Wir haben es geschafft, den Antrieb vollständig in das Fahrrad zu integrieren und nicht einfach nur den Rahmen um den Motor zu bauen,“ berichtet Peter Schlitt, der CEO von Rotwild.
Neben Rotwild setzen unter anderem auch Bulls, BH Bikes und auch Specialized auf Brose. Insbesondere die Tatsache, dass US-Hersteller Specialized mit seinem ersten E-MTB Levo auf Brose vertraute, kann durchaus als Ritterschlag verstanden werden. Im Sommer gab es für das Konzept auch prompt einen Eurobike Gold Award für die meisterhafte Umsetzung des Antriebssystems, wie es in der Begründung der Jury hieß.
Auch technisch gibt es ausschließlich Positives zu berichten – der Antrieb hat dem firmeneigenen Testlauf ohne Murren standgehalten: „Mit unseren Motoren haben wir im Dauerlauftest in den Alpen 300.000 km gefahren. Das spricht für die Qualität und Langlebigkeit unserer Technik,“ berichtet der stolze Brose-Entwicklungsleiter Alexander Eham.