Velomotion logo Velomotion small logo
Search icon
  • Produktnews
  • Radsport
  • Tests
    • Kompletträder
    • Komponenten
    • Zubehör
  • Ratgeber
    • Kaufberatung
    • Leasing
    • Recht
    • Werkstatt
    • Radreise

Radsport

Radsport: Verwirrung um Degenkolb-Verletzung: Rückkehr doch schon früher?

29. Januar 2016 by Michael Faiß

Radsport: Verwirrspiel um die Schwere von John Degenkolbs Verletzung. Nachdem der Arzt, der in Spanien die Operation an Degenkolbs verletzten Finger durchgeführt hatte, die Ausfallzeit auf drei Monate bezifferte, widerspricht heute Teamchef Iwan Spekenbrink dieser Aussage – zumindest teilweise. Möglicherweise sitzt der 27-jährige bei Paris-Roubaix bereits wieder auf dem Rad.

Der spanische Arzt Pedro Cavadas gilt als Koryphäe auf dem Bereich der Rekonstruktionschirurgie und führte auch die komplexe Operation an John Degenkolbs zertrümmerten und beinahe abgetrennten linken Zeigefinger durch. Wenige Tage später äußerte sich der Chirurg gegenüber der spanischen Presse und bezifferte die Ausfallzeit des 27-jährigen Giant-Alpecin Profis auf mindestens drei Monate. Heute äußerte sich nun Teamchef Iwan Spekenbrink erstmals konkret zur Verletzung und der damit verbundenen Ausfallzeit, nachdem sich das Team diesbezüglich bisher zurückgehalten hatte.

Im Gespräch mit dem Radsport-Portal Cyclingnews sagte Spekenbrink, man sei durchaus ein wenig irritiert gewesen bezüglich der Aussagen von Pedro Cavadas. „Wir verlassen uns darauf, was unser eigener Arzt sagt […] Wir können noch nicht genau sagen, wann er zurück sein wird. Es wird noch dauern, bis wir eine Schätzung abgeben können. Es kommt darauf an, wie sich sein Arm und seine Hand erholen.“ Die Aussagen klingen im ersten Moment nicht notwendigerweise positiver – sprich: Nach einer kürzeren Ausfallzeit – jedoch stellen sie die mehr als dreimonatige Zwangspause, von denen bisher die Rede war, in Frage.



degenkolb

„Momentan sieht es so aus, als könne er die Klassiker nicht fahren,“ dämpft der Teamchef die Erwartungen – lässt sich jedoch ein Hintertürchen offen: „Zumindest nicht in bester Verfassung.“ Eine Teilnahme an Paris-Roubaix scheint damit zumindest nicht mehr ausgeschlossen, auch wenn die Titelverteidigung sicherlich nach wie vor kein Thema sein dürfte. Degenkolb selbst scharrt nach Aussage seines Chefs bereits mit den Füßen und will unbedingt so schnell wie möglich zurück ins Geschehen. „Er strahlt schon wieder diesen Willen aus ‚Ich will unbedingt zurück‘. Er ist motiviert und voll fokussiert, ich bewundere das […] Anfangs war ich etwas überrascht als ich ihn so sah. Ich dachte, dass er nach einem solchen Unfall vielleicht vieles aus einer anderen Perspektive sehen würde, aber andererseits freut es mich zu sehen, wie konzentriert er bereits wieder ist. Es zeigt, wozu er fähig ist.“

Doch selbst wenn es mit dem Comeback im Frühjahr nicht klappen sollte, die (Radsport-)Welt wird nicht untergehen – nicht für Giant-Alpecin und nicht für John Degenkolb. „Nach dem, was letzten Samstag passiert ist, sieht man vieles mit anderen Augen. Es gibt auch noch schöne Rennen im Mai, im Juni, Juli und auch noch im Oktober – auch dort gibt es noch vieles zu erreichen. Immer wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich woanders eine andere.“



Stichworte:Giant-AlpecinJohn DegenkolbNews

Über Michael Faiß

Michael Faiß hat in München Englisch und Geschichte studiert. Nach einem einjährigen Aufenthalt in England arbeitete er als Übersetzer unter anderem für das Magazin Procycling und das Degen Mediahouse. Außerdem ist er seit der Kindheit passionierter Radfahrer und –schrauber und fühlt sich vor allem abseits der asphaltierten Wege zuhause.

Raleigh ONE

Raleigh ONE im Test: Style-Statement der Traditionsmarke

Moustache Dimanche 29 Gravel

Technische Updates, frische Farben und neue Varianten: Das neue Moustache Dimanche 29 Gravel E-Bike

NG Sports Clovee

NG Sports Clovee im Test: Solider Alltags-Griff für kleines Geld

Leicht und preiswert mit sportlichen Ambitionen: Raymon Soreno Ultimate

Canyon Deflectr

Canyon Deflectr: Koblenzer Versender präsentiert ersten MTB-Helm

Race Face Chester

Race Face Chester Griff im Test: Unauffälliger Überflieger

Neues Q36.5 X SRM Schuh-Pedal-System: Eine Einheit für mehr Power

Renthal Traction

Renthal Traction im Test: Die Race-Waffe für maximale Kontrolle?

Race-Gravelbike zum Spitzenpreis: Bulls Machete RX 1

Sigma RECO Radarrückleuchten

Modernste Radartechnologie mit intelligenten Lichtfunktionen und vernetzter Kommunikation: Sigma RECO Radarrückleuchten

Mahle M40

Mahle M40 Antriebssystem im Test: Kampfansage an Bosch und Co!

Alltags-Rennrad mit modernisiertem Rahmen: Bulls Daily Grinder 3

Modernste Schutztechnologien mit spielerischem Ansatz : Puky Sparky, der Kinderhelm, der mitwächst

Ritchey WCS Trail Python

Ritchey WCS Trail Python im Test: Exotischer Griff für große Hände

Ähnliche Beiträge

  • Radsport: Teamvorstellungen 2017: Team Sunweb
  • Radsport: John Degenkolb: „Bin kein Ersatz für Fabian Cancellara“
  • Radsport: Schweizer Lizenz: Aus Katusha wird Katusha-Alpecin
  • Radsport: Offiziell! John Degenkolb ab 2017 für Trek-Segafredo
  • Radsport: Arctic Race of Norway Etappe #2: Van Poppel entreißt Degenkolb den Sieg
  • Velomotion Team
  • Mediafacts
  • Impressum
  • Datenschutz/ DSGVO

© 2025 · Velomotion GmbH