MTB Radsport: Beim Kampf um das begehrte Meistertrikot hatten am Samstag bei den 5. Deutschen Meisterschaften im Eliminator Sprint am Ende Nadine Rieder (AMG-Rotwild) und Simon Gegenheimer (Rose-Vaujany fueled by Ultrasports) die Nase vorne. Titelverteidiger David Horvarth vom Lexware Mountainbike Team sicherte sich im verregneten Bischofsmais den zweiten Platz vor Toni Partheymüller (KMC-Haibike).
Vor den Finalläufen stand am Samstagnachmittag erst mal das Zeitfahren auf dem Programm. Bereits hier machte Simon Gegenheimer seinen Anspruch auf das Meistertrikot deutlich und entschied das Zeitfahren für sich. Die packenden Finalläufe folgten am Samstagabend. Vom Achtelfinale bis zum Einzug ins Finale setzte der WM-Dritte des Vorjahres seine Erfolgsfahrt konsequent fort. Das Finale dominierte der Nordschwarzwälder ebenfalls und holte sich somit verdient Gold.
Der letztjährige Gewinner David Horvarth zeigte sich nach dem Rennen äußerst beeindruckt von der Leistung des neuen Deutschen Meisters: „Das war das Maximum, Simon war eine andere Liga und der hat ja in dieser Disziplin auch noch was Größeres vor“. Überraschend war für viele das überragende Abschneiden des 19-jährigen Toni Partheymüller, der mit Bronze seine erste DM Medaille gewann. Vom Pech verfolgt war hingegen der Vorjahres-Dritte Felix Klausmann (Link Rad Quadrat), dessen Hinterradreifen noch auf der Startgeraden platzte.
Nadine Rieder galt bereits vor den Deutschen Meisterschaften im Eliminator Sprint in Bischofsmais als Top-Favoritin. Souverän beherrschte die Titelverteidigerin aus Sonthofen das Finale. Eine kniffelige Schlüsselstelle war die erste Kurve mit regennassem Kopfsteinpflaster. „Das war mein Ziel da vorne zu sein und dann mein Ding durchzuziehen. Ich musste in den Läufen zuvor am Berg niemals ans Limit gehen und im Finale bin ich dann sogar mit leichtem Vorsprung in den Anstieg reingegangen“ so Rieder nach dem Rennen.
Begünstigt wurde die Siegesfahrt der alten und neuen Deutschen Meisterin vom verpatzten Start ihrer schärfsten Konkurrentin Lena Putz (Genesis Entireinfr). Großes Pech ereilte Lia Schrievers (CEP Racing) aus Bayreuth, die an Platz zwei liegend hinter Rieder stürzte. Lena Putz konnte somit auf Platz zwei vorrücken. Als glücklliche Dritte feierte die 23-jährige Lena Wehrle (Superior-Mio Wildschönau) ihr erstes Edelmetall im Sprint.