Markt / Eurobike: Mit dem Airlok und dem Z-Lok hatten die Briten von Hiplok bei der diesjährigen Eurobike gleich zwei interessante Schlösser im Gepäck. Während das Airlok eine Lösung für die eigenen vier Wände ist, richtet sich das Z-Lok, das auf den ersten Blick aussieht wie ein Kabelbinder, eher an jene, die Sicherheit für unterwegs suchen.
Produktnews: Hiplok: Praktische Fahrradschlösser für jedes Einsatzgebiet
Markt: Obwohl der britische Hersteller Hiplok noch nicht allzu lange am Markt vertreten ist, haben die cleveren Fahrradschlösser schon ihren festen Platz auf dem unübersichtlichen Markt erobert. Die Prämisse des Herstellers ist bei all seinen Produkten: Sie sollen nicht nur sicher, sondern eben auch praktisch sein. Für die kommende Saison wird das Lineup deutlich erweitert […]
Der britische Hersteller Hiplok überzeugte bereits in der Vergangenheit durch innovative Lösungen rund um Fahrradsicherheit. Den Anfang machte vor einigen Jahren das ursprüngliche ‚Hiplok‘ – ein Kettenschloss, das sich wie ein Gürtel um die Hüfte legen lässt. Inzwischen ist das Portfolio des Herstellers deutlich angewachsen: Verschiedene Bügelschlösser, kleinere und größere Kettenschlösser und andere Accessoires bieten jede Menge Auswahl. Im kommenden Jahr wagt man nun einen weiteren Schritt und wird mit dem Airlok einen Wandhalter anbieten, der das geliebte Zweirad nicht nur verstaut, sondern gleichzeitig auch sichert.
Finanzierung über Kickstarter
Doch Moment, ganz sicher ist die Markteinführung des Airlok noch nicht. Derzeit läuft noch eine Kampagne auf Kickstarter, die die enormen Entwicklungs- und Produktionskosten des massiven Wandhalters decken soll. Derzeit wurde bereits die Hälfte der angepeilten 70.000 Pfund gesammelt und noch verbleiben 16 Tage. Wer die Idee also interessant findet oder sich ein Airlok zum vergünstigten Early Bird Preis sichern möchte, sollte auf der entsprechenden Kickstarter Seite vorbeischauen.
Doch nun zurück zum Produkt: Hinter der stylischen Abdeckung des Airloks, die in verschiedenen Farben verfügbar sein wird, verbirgt sich ein massiver Rahmen, der mit Hilfe von vier schrauben in der Wand befestigt wird. Für zusätzliche Sicherung werden dem Airlok vier Lagerkugeln beiliegen, die man auf Wunsch in die Wandschrauben hämmert, die dann ohne Spezialwerkzeug nicht mehr aus der Wand zu entfernen sind. Das Rad wird mit dem Oberrohr in die geräumige Aussparung des Airloks gehängt und mit einem massiven Stahlbolzen gesichert, der an seiner Unterseite einen Schließzylinder besitzt. Einmal abgeschlossen, ist das Fahrrad untrennbar mit dem mächtigen Wandhalter verheiratet und dürfte Langfinger vor nur schwer lösbare Probleme stellen. Optimal also für Garage oder Keller.
Sollte das Finanzierungsziel erreicht werden, dürfte das Airlok zum Anfang des kommenden Jahres bereits erhältlich sein.
Hiplok Z-Lok: Ist es ein Schloss? Ist es ein Kabelbinder? Nein, es ist Z-Lok!
Ebenfalls ganz neu ist das Z-Lok, das in jedem Fall zum Anfang des kommenden Jahres erhältlich sein wird. Auf den ersten Blickt sieht das unscheinbare Schluss aus wie ein massiver Kabelbinder und die Funktionsweise erinnert auch an die Alleskönner aus Kunststoff: Auch das Z-Lok wird mit einem ratschen-artigen Verschluss geschlossen und lässt sich so festzurren. Im Gegensatz zum herkömmlichen Kabelbinder lässt es sich jedoch mit einem kleinen Schlüssel wieder öffnen und damit es nicht einfach durchgezwickt wird, versteckt sich unter dem Kunststoffmantel ein Kern aus Metall.
Natürlich handelt es sich bei dem 40cm langen Z-Lok um kein Hochsicherheitsschloss: Gedacht ist es vor allem für unterwegs, wo das Gewicht eine Rolle spielt oder aber für praktische Anwendungen wie beispielsweise die Befestigung von Fahrrädern an Dach- oder Heckträgern. Hier bietet es zusätzliche Sicherheit und hält die Fahrräder gleichzeitig zuverlässig an Ort und Stelle.